Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 10. Berlin, Wien, 1923.(Abb. 253), außer diesen Nonien- und Indexmikroskope in der Ingenieurpraxis vor (die zwei letztgenannten Konstruktionen hat die Firma Fennel & Söhne in Kassel eingeführt), die eine äußerst bequeme, die Augen schonende Ablesung der Teilungen bieten. Als wichtige Instrumentteile kommen auf dem Theodoliten vor: 1. Alhidadenlibellen, eine oder deren zwei (Kranzlibellen), zumeist kleine Röhrenlibellen 2. eine Achsenlibelle, die sich als Reiterlibelle auf die Achse des kippbaren Fernrohrs aufsetzen läßt, mit dem Zwecke, die normale Lage der Fernrohrdrehachse zur Alhidadenachse oder deren Parallelismus zum Limbus zu überprüfen. Die vertikal zu stellende Visierebene ist im Fernrohre enthalten und ist bestimmt durch den Mittelpunkt des Objektivs und den Vertikalfaden des Fadenkreuzes oder durch die Visierlinie (Verbindungsgerade des Objektivmittelpunktes mit dem Kreuzungspunkte des Fadenkreuzes) und dem Vertikalfaden. Die Visierebene muß bei justiertem Theodolite normal zur Fernrohrdrehachse stehen oder parallel zum Limbus sein, oder es soll der Kollimationsfehler, d. i. die Abweichung der Visierlinie von der Normalen zur Fernrohrdrehachse, Null sein. Die Fadenkreuzplatte, das Diaphragma, enthält mehrere Justierungsschräubchen, die eine Verdrehung und eine geradlinige Verschiebung gestatten, welche Einrichtung für die Justierung notwendig ist. Der Theodolit besitzt 3 Achsen: Die Alhidadenachse (auch Stehachse), die Fernrohrdrehachse oder Kippachse und die Visierachse oder Visierlinie, welche 3 Achsen gegenseitig aufeinander normal stehen müssen. Die Rektifikation des Theodoliten umfaßt: Die Überprüfung der gegenseitigen Lage der genannten 3 Achsen; die Justierungsvorvorrichtungen befinden sich an den Lagern der Fernrohrachse und an der Fadenkreuzplatte. b) Repetitions-Theodolit. Neben der Alhidadenachse ist bei dieser Konstruktion (Abb. 253), außer diesen Nonien- und Indexmikroskope in der Ingenieurpraxis vor (die zwei letztgenannten Konstruktionen hat die Firma Fennel & Söhne in Kassel eingeführt), die eine äußerst bequeme, die Augen schonende Ablesung der Teilungen bieten. Als wichtige Instrumentteile kommen auf dem Theodoliten vor: 1. Alhidadenlibellen, eine oder deren zwei (Kranzlibellen), zumeist kleine Röhrenlibellen 2. eine Achsenlibelle, die sich als Reiterlibelle auf die Achse des kippbaren Fernrohrs aufsetzen läßt, mit dem Zwecke, die normale Lage der Fernrohrdrehachse zur Alhidadenachse oder deren Parallelismus zum Limbus zu überprüfen. Die vertikal zu stellende Visierebene ist im Fernrohre enthalten und ist bestimmt durch den Mittelpunkt des Objektivs und den Vertikalfaden des Fadenkreuzes oder durch die Visierlinie (Verbindungsgerade des Objektivmittelpunktes mit dem Kreuzungspunkte des Fadenkreuzes) und dem Vertikalfaden. Die Visierebene muß bei justiertem Theodolite normal zur Fernrohrdrehachse stehen oder parallel zum Limbus sein, oder es soll der Kollimationsfehler, d. i. die Abweichung der Visierlinie von der Normalen zur Fernrohrdrehachse, Null sein. Die Fadenkreuzplatte, das Diaphragma, enthält mehrere Justierungsschräubchen, die eine Verdrehung und eine geradlinige Verschiebung gestatten, welche Einrichtung für die Justierung notwendig ist. Der Theodolit besitzt 3 Achsen: Die Alhidadenachse (auch Stehachse), die Fernrohrdrehachse oder Kippachse und die Visierachse oder Visierlinie, welche 3 Achsen gegenseitig aufeinander normal stehen müssen. Die Rektifikation des Theodoliten umfaßt: Die Überprüfung der gegenseitigen Lage der genannten 3 Achsen; die Justierungsvorvorrichtungen befinden sich an den Lagern der Fernrohrachse und an der Fadenkreuzplatte. b) Repetitions-Theodolit. 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(Abb. 253), außer diesen Nonien- und Indexmikroskope in der Ingenieurpraxis vor (die zwei letztgenannten Konstruktionen hat die Firma Fennel & Söhne in Kassel eingeführt), die eine äußerst bequeme, die Augen schonende Ablesung der Teilungen bieten.
Als wichtige Instrumentteile kommen auf dem Theodoliten vor:
1. Alhidadenlibellen, eine oder deren zwei (Kranzlibellen), zumeist kleine Röhrenlibellen
[Abbildung Abb. 252.
]
[Abbildung Abb. 253.
]
oder auch eine Dosenlibelle, die zur Vertikalstellung der Alhidadenachse oder zur Horizontierung des Limbus dienen und außerdem
2. eine Achsenlibelle, die sich als Reiterlibelle auf die Achse des kippbaren Fernrohrs aufsetzen läßt, mit dem Zwecke, die normale Lage der Fernrohrdrehachse zur Alhidadenachse oder deren Parallelismus zum Limbus zu überprüfen.
Die vertikal zu stellende Visierebene ist im Fernrohre enthalten und ist bestimmt durch den Mittelpunkt des Objektivs und den Vertikalfaden des Fadenkreuzes oder durch die Visierlinie (Verbindungsgerade des Objektivmittelpunktes mit dem Kreuzungspunkte des Fadenkreuzes) und dem Vertikalfaden. Die Visierebene muß bei justiertem Theodolite normal zur Fernrohrdrehachse stehen oder parallel zum Limbus sein, oder es soll der Kollimationsfehler, d. i. die Abweichung der Visierlinie von der Normalen zur Fernrohrdrehachse, Null sein.
Die Fadenkreuzplatte, das Diaphragma, enthält mehrere Justierungsschräubchen, die eine Verdrehung und eine geradlinige Verschiebung gestatten, welche Einrichtung für die Justierung notwendig ist.
Der Theodolit besitzt 3 Achsen: Die Alhidadenachse (auch Stehachse), die Fernrohrdrehachse oder Kippachse und die Visierachse oder Visierlinie, welche 3 Achsen gegenseitig aufeinander normal stehen müssen.
Die Rektifikation des Theodoliten umfaßt: Die Überprüfung der gegenseitigen Lage der genannten 3 Achsen; die Justierungsvorvorrichtungen befinden sich an den Lagern der Fernrohrachse und an der Fadenkreuzplatte.
b) Repetitions-Theodolit. Neben der Alhidadenachse ist bei dieser Konstruktion
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