vorn mit Eisenblech beschlagen und hinten mit einem Eisenband gegen Aufspalten gesichert) bewerkstelligt, die über den Stollenkappen a und, wenn erforderlich, auch seitlich über den Stempeln S so vorgetrieben werden, daß der Ausbruch unter dem Schutz dieser Pfähle erfolgen Abb. 340. Abb. 341.
kann. Der Raum zwischen Schwanz des vorderen und Kopf des hinteren Pfahles wird zumeist durch Keile K ausgefüllt, die die oberen Pfähle dicht an das Gebirge drücken, den zur Erleichterung des Vortriebs belassenen Zwischenraum ausfüllen und den Unregelmäßigkeiten im Ausbruch Rechnung tragen. Unter den Sohlschwellen g, die im weichen Gebirge angeordnet werden, ist ein Bretterbelag zu empfehlen.
Im stark drückenden Gebirge werden die Köpfe der Pfähle, Abb. 342 u. 343, auch wohl durch ein Querbrett q,Pfandblatt genannt, so unterstützt, daß sie gemeinsam in dem zum Nachtreiben der unteren Pfähle erforderlichen Abstand gehalten werden, wodurch infolge Entlastung das Vortreiben der Pfähle zumal in nahezu richtiger Neigung erleichtert, auch beim Herausfallen eines Keiles der darüber liegende Pfahl durch das Abb. 342. Abb. 343. Abb. 344. Abb. 345.
Abb. 346. Abb. 347. Abb. 348.
Pfandblatt gehalten wird. Beim Anstecken der Pfähle über dem letzten Rahmen vor Ort halten die großen Keile K1 das Pfandblatt in seiner Lage; nach dem Eintreiben werden die Zwischenräume zwischen Pfandblatt q und Pfahl p durch die kleinen Keile k ausgefüllt; hierbei sind die oberen Pfähle von diesen Keilen nicht unmittelbar abhängig, so daß
vorn mit Eisenblech beschlagen und hinten mit einem Eisenband gegen Aufspalten gesichert) bewerkstelligt, die über den Stollenkappen a und, wenn erforderlich, auch seitlich über den Stempeln S so vorgetrieben werden, daß der Ausbruch unter dem Schutz dieser Pfähle erfolgen Abb. 340. Abb. 341.
kann. Der Raum zwischen Schwanz des vorderen und Kopf des hinteren Pfahles wird zumeist durch Keile K ausgefüllt, die die oberen Pfähle dicht an das Gebirge drücken, den zur Erleichterung des Vortriebs belassenen Zwischenraum ausfüllen und den Unregelmäßigkeiten im Ausbruch Rechnung tragen. Unter den Sohlschwellen g, die im weichen Gebirge angeordnet werden, ist ein Bretterbelag zu empfehlen.
Im stark drückenden Gebirge werden die Köpfe der Pfähle, Abb. 342 u. 343, auch wohl durch ein Querbrett q,Pfandblatt genannt, so unterstützt, daß sie gemeinsam in dem zum Nachtreiben der unteren Pfähle erforderlichen Abstand gehalten werden, wodurch infolge Entlastung das Vortreiben der Pfähle zumal in nahezu richtiger Neigung erleichtert, auch beim Herausfallen eines Keiles der darüber liegende Pfahl durch das Abb. 342. Abb. 343. Abb. 344. Abb. 345.
Abb. 346. Abb. 347. Abb. 348.
Pfandblatt gehalten wird. Beim Anstecken der Pfähle über dem letzten Rahmen vor Ort halten die großen Keile K1 das Pfandblatt in seiner Lage; nach dem Eintreiben werden die Zwischenräume zwischen Pfandblatt q und Pfahl p durch die kleinen Keile k ausgefüllt; hierbei sind die oberen Pfähle von diesen Keilen nicht unmittelbar abhängig, so daß
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[392/0406]
vorn mit Eisenblech beschlagen und hinten mit einem Eisenband gegen Aufspalten gesichert) bewerkstelligt, die über den Stollenkappen a und, wenn erforderlich, auch seitlich über den Stempeln S so vorgetrieben werden, daß der Ausbruch unter dem Schutz dieser Pfähle erfolgen
[Abbildung Abb. 340.
]
[Abbildung Abb. 341.
]
kann. Der Raum zwischen Schwanz des vorderen und Kopf des hinteren Pfahles wird zumeist durch Keile K ausgefüllt, die die oberen Pfähle dicht an das Gebirge drücken, den zur Erleichterung des Vortriebs belassenen Zwischenraum ausfüllen und den Unregelmäßigkeiten im Ausbruch Rechnung tragen. Unter den Sohlschwellen g, die im weichen Gebirge angeordnet werden, ist ein Bretterbelag zu empfehlen.
Im stark drückenden Gebirge werden die Köpfe der Pfähle, Abb. 342 u. 343, auch wohl durch ein Querbrett q, Pfandblatt genannt, so unterstützt, daß sie gemeinsam in dem zum Nachtreiben der unteren Pfähle erforderlichen Abstand gehalten werden, wodurch infolge Entlastung das Vortreiben der Pfähle zumal in nahezu richtiger Neigung erleichtert, auch beim Herausfallen eines Keiles der darüber liegende Pfahl durch das
[Abbildung Abb. 342.
]
[Abbildung Abb. 343.
]
[Abbildung Abb. 344.
]
[Abbildung Abb. 345.
]
[Abbildung Abb. 346.
]
[Abbildung Abb. 347.
]
[Abbildung Abb. 348.
]
Pfandblatt gehalten wird. Beim Anstecken der Pfähle über dem letzten Rahmen vor Ort halten die großen Keile K1 das Pfandblatt in seiner Lage; nach dem Eintreiben werden die Zwischenräume zwischen Pfandblatt q und Pfahl p durch die kleinen Keile k ausgefüllt; hierbei sind die oberen Pfähle von diesen Keilen nicht unmittelbar abhängig, so daß
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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 9. Berlin, Wien, 1921, S. 392. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen09_1921/406>, abgerufen am 16.02.2025.
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