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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 9. Berlin, Wien, 1921.

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Abb. 13-15, nur fehlt die Zahnstange mit wenigen Ausnahmen (z. B. Bürgenstockbahn, Monte Salvatore-Bahn, Schweiz). Eingleisige Anlagen mit der Antriebsstelle in der Bahnmitte können nach Abb. 20 (Salvatorebahn) angeordnet werden. Lange Bahnen werden zweiteilig (Niesenbahn, 3524 m lang), auch dreiteilig (Stanzerhornbahn, 3915 m lang) ausgeführt, bedingen also


Abb. 20. Anordnung der Salvatorebahn.
ein- und zweimaliges Umsteigen; für jeden Abschnitt sind besondere Maschinenanlagen vorhanden, die voneinander unabhängig sind.

Die Umsteigstation der zweiteiligen Niesenbahn zeigen Abb. 21-23, die Endstation Abb. 24 (Schwz. Bauztg.).

Zumeist sind Litzenseile nach Langschlag von 2-5 kg/m Gewicht und 25-40 mm Durchmesser verwendet.

Der Oberbau der in der Regel eingleisigen Anlagen mit Ausweichen in der Mitte hat zumeist die Form Abb. 25. Schienen mit Keilkopfform (durch die Zangenbremsen bedingt), auf meist eisernen Schwellen; die beiden Seilrollen in der Mitte; für die Ausweichen und in sonstigen Krümmungen sind die Rollen schräg gestellt (Abb. 26); Rollenabstand je nach Seilspannung


Abb. 21.

Abb. 22.

Abb. 23. Umsteigstation der Niesenbahn.
und Seilgewicht 5-10 m. Der Oberbau wird zumeist auf gemauerten Unterbau verlegt, mit dem er zeitweise verankert und gegen Verschiebungen gesichert wird (Abb. 27, Anordnung Niesenbahn, für 4 Schnitte). Auch die Bahngräben werden, wenn nicht im Felsboden liegend, gemauert; neben der Bahn ist bei stärkerer Bahnneigung eine Treppe für die Begehung durch die Aufsichtsbeamten vorhanden.

Abb. 13–15, nur fehlt die Zahnstange mit wenigen Ausnahmen (z. B. Bürgenstockbahn, Monte Salvatore-Bahn, Schweiz). Eingleisige Anlagen mit der Antriebsstelle in der Bahnmitte können nach Abb. 20 (Salvatorebahn) angeordnet werden. Lange Bahnen werden zweiteilig (Niesenbahn, 3524 m lang), auch dreiteilig (Stanzerhornbahn, 3915 m lang) ausgeführt, bedingen also


Abb. 20. Anordnung der Salvatorebahn.
ein- und zweimaliges Umsteigen; für jeden Abschnitt sind besondere Maschinenanlagen vorhanden, die voneinander unabhängig sind.

Die Umsteigstation der zweiteiligen Niesenbahn zeigen Abb. 21–23, die Endstation Abb. 24 (Schwz. Bauztg.).

Zumeist sind Litzenseile nach Langschlag von 2–5 kg/m Gewicht und 25–40 mm Durchmesser verwendet.

Der Oberbau der in der Regel eingleisigen Anlagen mit Ausweichen in der Mitte hat zumeist die Form Abb. 25. Schienen mit Keilkopfform (durch die Zangenbremsen bedingt), auf meist eisernen Schwellen; die beiden Seilrollen in der Mitte; für die Ausweichen und in sonstigen Krümmungen sind die Rollen schräg gestellt (Abb. 26); Rollenabstand je nach Seilspannung


Abb. 21.

Abb. 22.

Abb. 23. Umsteigstation der Niesenbahn.
und Seilgewicht 5–10 m. Der Oberbau wird zumeist auf gemauerten Unterbau verlegt, mit dem er zeitweise verankert und gegen Verschiebungen gesichert wird (Abb. 27, Anordnung Niesenbahn, für 4 Schnitte). Auch die Bahngräben werden, wenn nicht im Felsboden liegend, gemauert; neben der Bahn ist bei stärkerer Bahnneigung eine Treppe für die Begehung durch die Aufsichtsbeamten vorhanden.

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[9/0012] Abb. 13–15, nur fehlt die Zahnstange mit wenigen Ausnahmen (z. B. Bürgenstockbahn, Monte Salvatore-Bahn, Schweiz). Eingleisige Anlagen mit der Antriebsstelle in der Bahnmitte können nach Abb. 20 (Salvatorebahn) angeordnet werden. Lange Bahnen werden zweiteilig (Niesenbahn, 3524 m lang), auch dreiteilig (Stanzerhornbahn, 3915 m lang) ausgeführt, bedingen also [Abbildung Abb. 20. Anordnung der Salvatorebahn. ] ein- und zweimaliges Umsteigen; für jeden Abschnitt sind besondere Maschinenanlagen vorhanden, die voneinander unabhängig sind. Die Umsteigstation der zweiteiligen Niesenbahn zeigen Abb. 21–23, die Endstation Abb. 24 (Schwz. Bauztg.). Zumeist sind Litzenseile nach Langschlag von 2–5 kg/m Gewicht und 25–40 mm Durchmesser verwendet. Der Oberbau der in der Regel eingleisigen Anlagen mit Ausweichen in der Mitte hat zumeist die Form Abb. 25. Schienen mit Keilkopfform (durch die Zangenbremsen bedingt), auf meist eisernen Schwellen; die beiden Seilrollen in der Mitte; für die Ausweichen und in sonstigen Krümmungen sind die Rollen schräg gestellt (Abb. 26); Rollenabstand je nach Seilspannung [Abbildung Abb. 21. ] [Abbildung Abb. 22. ] [Abbildung Abb. 23. Umsteigstation der Niesenbahn. ] und Seilgewicht 5–10 m. Der Oberbau wird zumeist auf gemauerten Unterbau verlegt, mit dem er zeitweise verankert und gegen Verschiebungen gesichert wird (Abb. 27, Anordnung Niesenbahn, für 4 Schnitte). Auch die Bahngräben werden, wenn nicht im Felsboden liegend, gemauert; neben der Bahn ist bei stärkerer Bahnneigung eine Treppe für die Begehung durch die Aufsichtsbeamten vorhanden.

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 9. Berlin, Wien, 1921, S. 9. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen09_1921/12>, abgerufen am 24.11.2024.