Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 8. Berlin, Wien, 1917.

Bild:
<< vorherige Seite

äußeren Kastenwand eine 298 mm breite und 3·2 mm dicke, durchlaufende, an den Seitenrungen mittels -Eisen befestigte Blechplatte angebracht. Die Kastenstirnwände (Abb. 34) haben Gerippe aus Formeisen, die innen und außen mit Stahlblechen verkleidet sind.


Abb. 33. Einzelheiten zum Kasten des stählernen Schlafwagens der Pullman-Gesellschaft.

Die Längswände des Dachaufsatzes sind aus durchlaufenden 2·4 mm starken und mit den nötigen Ausschnitten für Lüfter, Gitter und Oberlichtfenster versehenen Stahlblechen gebildet und durch senkrecht angeordnete Rungen aus Winkeleisen versteift. Mit diesen Wänden fest vernietet sind die unteren aus Winkeleisen von 76 x 76 x 4·8 mm bestehenden Längsrahmen des Aufsatzes und die aus Preßblechen hergestellten Langträger des oberen Daches. Die Dachspriegel, teils -, teils -, teils -förmige Preßstücke, sind an den Längswänden mit Nieten befestigt. Ein in der Mitte des Daches auf dessen ganze Länge durchgeführtes -Eisen, das mit den Spriegeln vernietet ist, sichert diese in ihrer Lage. An dem -Eisen sind auch die Dachbleche und deren Deckleiste befestigt. Die -förmigen Hauptspriegel sind mit Agasote ausgefüttert und vorgebohrt, damit an ihnen die Deckenverkleidung angeschraubt werden kann.

Zur Verkleidung der Innenräume sind Stahlbleche und feuerfeste Agasote verwendet, der letztere Stoff

äußeren Kastenwand eine 298 mm breite und 3·2 mm dicke, durchlaufende, an den Seitenrungen mittels -Eisen befestigte Blechplatte angebracht. Die Kastenstirnwände (Abb. 34) haben Gerippe aus Formeisen, die innen und außen mit Stahlblechen verkleidet sind.


Abb. 33. Einzelheiten zum Kasten des stählernen Schlafwagens der Pullman-Gesellschaft.

Die Längswände des Dachaufsatzes sind aus durchlaufenden 2·4 mm starken und mit den nötigen Ausschnitten für Lüfter, Gitter und Oberlichtfenster versehenen Stahlblechen gebildet und durch senkrecht angeordnete Rungen aus Winkeleisen versteift. Mit diesen Wänden fest vernietet sind die unteren aus Winkeleisen von 76 × 76 × 4·8 mm bestehenden Längsrahmen des Aufsatzes und die aus Preßblechen hergestellten Langträger des oberen Daches. Die Dachspriegel, teils -, teils -, teils -förmige Preßstücke, sind an den Längswänden mit Nieten befestigt. Ein in der Mitte des Daches auf dessen ganze Länge durchgeführtes -Eisen, das mit den Spriegeln vernietet ist, sichert diese in ihrer Lage. An dem -Eisen sind auch die Dachbleche und deren Deckleiste befestigt. Die -förmigen Hauptspriegel sind mit Agasote ausgefüttert und vorgebohrt, damit an ihnen die Deckenverkleidung angeschraubt werden kann.

Zur Verkleidung der Innenräume sind Stahlbleche und feuerfeste Agasote verwendet, der letztere Stoff

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><pb facs="#f0047" n="37"/>
äußeren Kastenwand eine 298 <hi rendition="#i">mm</hi> breite und 3·2 <hi rendition="#i">mm</hi> dicke, durchlaufende, an den Seitenrungen mittels <figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen08_1917/figures/roell_eisenbahnwesen08_1917_figure-0030a.jpg"/>-Eisen befestigte Blechplatte angebracht. Die Kastenstirnwände (Abb. 34) haben Gerippe aus Formeisen, die innen und außen mit Stahlblechen verkleidet sind.</p><lb/>
          <figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen08_1917/figures/roell_eisenbahnwesen08_1917_figure-0428.jpg" rendition="#c">
            <head>Abb. 33. Einzelheiten zum Kasten des stählernen Schlafwagens der Pullman-Gesellschaft.</head><lb/>
          </figure><lb/>
          <p>Die Längswände des Dachaufsatzes sind aus durchlaufenden 2·4 <hi rendition="#i">mm</hi> starken und mit den nötigen Ausschnitten für Lüfter, Gitter und Oberlichtfenster versehenen Stahlblechen gebildet und durch senkrecht angeordnete Rungen aus Winkeleisen versteift. Mit diesen Wänden fest vernietet sind die unteren aus Winkeleisen von 76 × 76 × 4·8 <hi rendition="#i">mm</hi> bestehenden Längsrahmen des Aufsatzes und die aus Preßblechen hergestellten Langträger des oberen Daches. Die Dachspriegel, teils <figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen08_1917/figures/roell_eisenbahnwesen08_1917_figure-0036b.jpg"/>-, teils <figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen08_1917/figures/roell_eisenbahnwesen08_1917_figure-0030a.jpg"/>-, teils <figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen08_1917/figures/roell_eisenbahnwesen08_1917_figure-0038c.jpg"/>-förmige Preßstücke, sind an den Längswänden mit Nieten befestigt. Ein in der Mitte des Daches auf dessen ganze Länge durchgeführtes <figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen08_1917/figures/roell_eisenbahnwesen08_1917_figure-0038d.jpg"/>-Eisen, das mit den Spriegeln vernietet ist, sichert diese in ihrer Lage. An dem <figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen08_1917/figures/roell_eisenbahnwesen08_1917_figure-0038d.jpg"/>-Eisen sind auch die Dachbleche und deren Deckleiste befestigt. Die <figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen08_1917/figures/roell_eisenbahnwesen08_1917_figure-0036b.jpg"/>-förmigen Hauptspriegel sind mit Agasote ausgefüttert und vorgebohrt, damit an ihnen die Deckenverkleidung angeschraubt werden kann.</p><lb/>
          <p>Zur Verkleidung der Innenräume sind Stahlbleche und feuerfeste Agasote verwendet, der letztere Stoff
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[37/0047] äußeren Kastenwand eine 298 mm breite und 3·2 mm dicke, durchlaufende, an den Seitenrungen mittels [Abbildung] -Eisen befestigte Blechplatte angebracht. Die Kastenstirnwände (Abb. 34) haben Gerippe aus Formeisen, die innen und außen mit Stahlblechen verkleidet sind. [Abbildung Abb. 33. Einzelheiten zum Kasten des stählernen Schlafwagens der Pullman-Gesellschaft. ] Die Längswände des Dachaufsatzes sind aus durchlaufenden 2·4 mm starken und mit den nötigen Ausschnitten für Lüfter, Gitter und Oberlichtfenster versehenen Stahlblechen gebildet und durch senkrecht angeordnete Rungen aus Winkeleisen versteift. Mit diesen Wänden fest vernietet sind die unteren aus Winkeleisen von 76 × 76 × 4·8 mm bestehenden Längsrahmen des Aufsatzes und die aus Preßblechen hergestellten Langträger des oberen Daches. Die Dachspriegel, teils [Abbildung] -, teils [Abbildung] -, teils [Abbildung] -förmige Preßstücke, sind an den Längswänden mit Nieten befestigt. Ein in der Mitte des Daches auf dessen ganze Länge durchgeführtes [Abbildung] -Eisen, das mit den Spriegeln vernietet ist, sichert diese in ihrer Lage. An dem [Abbildung] -Eisen sind auch die Dachbleche und deren Deckleiste befestigt. Die [Abbildung] -förmigen Hauptspriegel sind mit Agasote ausgefüttert und vorgebohrt, damit an ihnen die Deckenverkleidung angeschraubt werden kann. Zur Verkleidung der Innenräume sind Stahlbleche und feuerfeste Agasote verwendet, der letztere Stoff

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription. (2020-06-17T17:32:51Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition. (2020-06-17T17:32:51Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein

Spaltenumbrüche sind nicht markiert. Wiederholungszeichen (") wurden aufgelöst. Komplexe Formeln und Tabellen sind als Grafiken wiedergegeben.

Die Abbildungen im Text sowie die Faksimiles 0459 und 0460 stammen von zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen08_1917
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen08_1917/47
Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 8. Berlin, Wien, 1917, S. 37. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen08_1917/47>, abgerufen am 22.11.2024.