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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 7. Berlin, Wien, 1915.

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Ufer längsverschieblich in der Brückenachse oder drehbar auf dem Widerlager liegt, das andere Ende durch Kähne unterstützt wird (Eisenbahnbrücke über den Kyrönsalmi-Sund bei Nyslott in Finnland, Eisenbahnbrücke über den French River bei Romford, Kanada). Oder es werden die Brückenüberbauten auf Rüstungen längs des Ufers aufgestellt, dann durch Kähne abgehoben, in die Brückenöffnungen eingefahren und daselbst auf die Pfeiler abgesetzt. Dieses Verfahren wird besonders bei längeren Strombrücken mit mehreren Öffnungen, die mit einfachen Balkenträgern überspannt sind, eine rasche Aufstellung ermöglichen, wenn dabei nicht Störungen durch Hochwasser eintreten. Es eignet sich sowohl für Neubauten wie auch für Brückenauswechslungen (Kölner Nordbrücke) und es ist auch für das Einbringen des Schwebeträgers in der Hauptöffnung der im Bau befindlichen Brücke über den St. Lorenzstrom zu Quebec in Aussicht genommen.

Zu 4. Kabel-Hängebrücken können ohne festes Gerüst mit Hilfe der Kabel montiert werden. Bei kleineren Brücken werden fertige Drahtkabel auf die Pylonen aufgezogen, bei den großen Brücken werden nach den Beispielen der amerikanischen Ausführungen die Kabel an Ort und Stelle aus Paralleldrähten über die Pylonen gesponnen. Die fertigen Tragkabel ermöglichen die Anhängung der Fahrbahn, allenfalls den freien Vorbau der Versteifungsträger.

Literatur: Brückenbau. Hb. d. Ing. W. Bd. II., Abt. VI, Leipzig, W. Engelmann. - K. Bernhard, Eiserne Brücken, VIII. Kap., Berlin 1911. - A. Rohn, Die Aufstellung eiserner Brücken. Schwz. Bauztg. 1911, S. 305 u. f.

Melan.


Montreux-Berner Oberlandbahn (Schweiz), eine elektrisch betriebene 1-Meter-Spurbahn von Montreux nach Zweisimmen, bildet das Verbindungsglied zwischen dem Genfersee einerseits und dem Thuner- und Brienzersee anderseits. Das letzte Teilstück Gstaad-Zweisimmen wurde im Juli 1905 dem Betrieb übergeben.

In Zweisimmen findet der Übergang zur Normalspur statt. Die selbständigen Bahnen Zweisimmen-Erlenbach und Erlenbach-Spiez bilden die Fortsetzung der M. In Spiez findet sie den Anschluß an die ehemalige Thunerseebahn, jetzt Lötschbergbahn, in den Richtungen nach Thun, Kandersteg und Interlaken. Die Betriebslänge Montreux-Zweisimmen beträgt 62·347 km, die ganze Betriebslänge, d. h. mit Einschluß der Zweisimmen-Lenkbahn, 75·207 km, rd. 76 km; die größte Neigung, zwischen Montreux und Montbovon, erreicht 69%0. Der Krümmungshalbmesser im Durchschnitt der gekrümmten Strecken ist 117 m, im Mindestmaß 40 m, ausnahmsweise 37 m.

Die elektrische Energie wird von der Zentrale in Form von 8800voltigem Drehstrom von 50 Perioden geliefert, der in 6 Umformstationen in Gleichstrom von 750-1000 Volt Spannung für die Kontaktleitung umgewandelt wird. Die Motoren sind Serienmotoren, teilweise mit Hilfspolen. Die hervorragende Bedeutung der Bahn liegt nicht nur in ihrer Anlage als Adhäsionsbahn mit größter Neigung auf ausgedehnte, landschaftlich bewunderte, aber schwer zu erschließende Gebiete mit zahlreichen Kunstbauten, sondern auch in ihrem dem Touristenverkehr angepaßten Betrieb mit Aussichtswagen, Speisewagen, Expreßzügen, die in 4 Stunden die Strecke Montreux-Interlaken zurücklegen. Sie wurde damit vorbildlich für Bahnen dieser Art.

Die Baukosten betrugen, mit Einschluß der Linie Zweisimmen-Lenk, ohne die auf Amortisationskonto gebuchten Beträge, Ende 1913 19,372.127 Fr., f. d. Bahn km 258.296 Fr.

Literatur: R. Zehnder-Spoerry, Versuche mit der automatischen Vakuumbremse auf der elektrischen Montreux-Berner Oberlandbahn. Erfahrungen mit Kugellagern im Betriebe der Montreux-Berner Oberlandbahn. Schwz. Bauztg. 1912, Bd. LX und 1915, Bd. LXV; Le chemin de fer Zweisimmen-Lenk. Bulletin technique de la Suisse Romande. 1912. - A. Ceresole, Die Montreux-Berner Oberlandbahn, deutsch von H. Hartmann. Zürich 1906. Schweizerische Eisen bahnstatistik. - R. Zehnder-Spoerry, Versuche mit elektrischer Doppeltraktion auf der Montreux-Berner Oberlandbahn. Die Speisewagen der Montreux-Berner Oberlandbahn. Schweizer E. T. Z. 1905, H. 22-25 und 1906.

Dietler.


Montreux-Glion (Schweiz), elektrische Zahnbahn (Abb. 52 u. 53, Bd. II.) von 80 cm Spurweite, 2·9 km Baulänge und 2·7 km Betriebslänge, seit 1909 im Betrieb der Montreux-Berner Oberlandbahn. Der mit einer durchschnittlichen Neigung von 107·27%0, einer größten von 130%0 überwundene Höhenunterschied beträgt 293·39 m. Die Krümmungshalbmesser sind in Stationen 50 und 60 m, auf offener Linie 80 m. Die Bahn hat 6 Tunnel, der größte hat 398·5 m, ein Kehrtunnel 386 m Länge. Die größte Brücke ist die 61·26 m lange auf 2 Pendelpfeilern abgestützte Eisenbrücke über die Chauderonschlucht in Montreux. Zahnstange nach Bauart Abt, jedoch mit 2förmigen Lamellen und Zähnen von 20 mm über Teillinie, zur Erzielung einer größeren Eingriffstiefe, als bei der älteren Bauart. Die elektrische Energie liefert das Kraftwerk von Montbovon; die Primärspannung von 8800 Volt, 50 Perioden, wird in 750 bis 1000 Volt Gleichstrom verwandelt. Die Kontaktleitung

Ufer längsverschieblich in der Brückenachse oder drehbar auf dem Widerlager liegt, das andere Ende durch Kähne unterstützt wird (Eisenbahnbrücke über den Kyrönsalmi-Sund bei Nyslott in Finnland, Eisenbahnbrücke über den French River bei Romford, Kanada). Oder es werden die Brückenüberbauten auf Rüstungen längs des Ufers aufgestellt, dann durch Kähne abgehoben, in die Brückenöffnungen eingefahren und daselbst auf die Pfeiler abgesetzt. Dieses Verfahren wird besonders bei längeren Strombrücken mit mehreren Öffnungen, die mit einfachen Balkenträgern überspannt sind, eine rasche Aufstellung ermöglichen, wenn dabei nicht Störungen durch Hochwasser eintreten. Es eignet sich sowohl für Neubauten wie auch für Brückenauswechslungen (Kölner Nordbrücke) und es ist auch für das Einbringen des Schwebeträgers in der Hauptöffnung der im Bau befindlichen Brücke über den St. Lorenzstrom zu Quebec in Aussicht genommen.

Zu 4. Kabel-Hängebrücken können ohne festes Gerüst mit Hilfe der Kabel montiert werden. Bei kleineren Brücken werden fertige Drahtkabel auf die Pylonen aufgezogen, bei den großen Brücken werden nach den Beispielen der amerikanischen Ausführungen die Kabel an Ort und Stelle aus Paralleldrähten über die Pylonen gesponnen. Die fertigen Tragkabel ermöglichen die Anhängung der Fahrbahn, allenfalls den freien Vorbau der Versteifungsträger.

Literatur: Brückenbau. Hb. d. Ing. W. Bd. II., Abt. VI, Leipzig, W. Engelmann. – K. Bernhard, Eiserne Brücken, VIII. Kap., Berlin 1911. – A. Rohn, Die Aufstellung eiserner Brücken. Schwz. Bauztg. 1911, S. 305 u. f.

Melan.


Montreux-Berner Oberlandbahn (Schweiz), eine elektrisch betriebene 1-Meter-Spurbahn von Montreux nach Zweisimmen, bildet das Verbindungsglied zwischen dem Genfersee einerseits und dem Thuner- und Brienzersee anderseits. Das letzte Teilstück Gstaad-Zweisimmen wurde im Juli 1905 dem Betrieb übergeben.

In Zweisimmen findet der Übergang zur Normalspur statt. Die selbständigen Bahnen Zweisimmen-Erlenbach und Erlenbach-Spiez bilden die Fortsetzung der M. In Spiez findet sie den Anschluß an die ehemalige Thunerseebahn, jetzt Lötschbergbahn, in den Richtungen nach Thun, Kandersteg und Interlaken. Die Betriebslänge Montreux-Zweisimmen beträgt 62·347 km, die ganze Betriebslänge, d. h. mit Einschluß der Zweisimmen-Lenkbahn, 75·207 km, rd. 76 km; die größte Neigung, zwischen Montreux und Montbovon, erreicht 69‰. Der Krümmungshalbmesser im Durchschnitt der gekrümmten Strecken ist 117 m, im Mindestmaß 40 m, ausnahmsweise 37 m.

Die elektrische Energie wird von der Zentrale in Form von 8800voltigem Drehstrom von 50 Perioden geliefert, der in 6 Umformstationen in Gleichstrom von 750–1000 Volt Spannung für die Kontaktleitung umgewandelt wird. Die Motoren sind Serienmotoren, teilweise mit Hilfspolen. Die hervorragende Bedeutung der Bahn liegt nicht nur in ihrer Anlage als Adhäsionsbahn mit größter Neigung auf ausgedehnte, landschaftlich bewunderte, aber schwer zu erschließende Gebiete mit zahlreichen Kunstbauten, sondern auch in ihrem dem Touristenverkehr angepaßten Betrieb mit Aussichtswagen, Speisewagen, Expreßzügen, die in 4 Stunden die Strecke Montreux-Interlaken zurücklegen. Sie wurde damit vorbildlich für Bahnen dieser Art.

Die Baukosten betrugen, mit Einschluß der Linie Zweisimmen-Lenk, ohne die auf Amortisationskonto gebuchten Beträge, Ende 1913 19,372.127 Fr., f. d. Bahn km 258.296 Fr.

Literatur: R. Zehnder-Spoerry, Versuche mit der automatischen Vakuumbremse auf der elektrischen Montreux-Berner Oberlandbahn. Erfahrungen mit Kugellagern im Betriebe der Montreux-Berner Oberlandbahn. Schwz. Bauztg. 1912, Bd. LX und 1915, Bd. LXV; Le chemin de fer Zweisimmen-Lenk. Bulletin technique de la Suisse Romande. 1912. – A. Cérésole, Die Montreux-Berner Oberlandbahn, deutsch von H. Hartmann. Zürich 1906. Schweizerische Eisen bahnstatistik. – R. Zehnder-Spoerry, Versuche mit elektrischer Doppeltraktion auf der Montreux-Berner Oberlandbahn. Die Speisewagen der Montreux-Berner Oberlandbahn. Schweizer E. T. Z. 1905, H. 22–25 und 1906.

Dietler.


Montreux-Glion (Schweiz), elektrische Zahnbahn (Abb. 52 u. 53, Bd. II.) von 80 cm Spurweite, 2·9 km Baulänge und 2·7 km Betriebslänge, seit 1909 im Betrieb der Montreux-Berner Oberlandbahn. Der mit einer durchschnittlichen Neigung von 107·27, einer größten von 130 überwundene Höhenunterschied beträgt 293·39 m. Die Krümmungshalbmesser sind in Stationen 50 und 60 m, auf offener Linie 80 m. Die Bahn hat 6 Tunnel, der größte hat 398·5 m, ein Kehrtunnel 386 m Länge. Die größte Brücke ist die 61·26 m lange auf 2 Pendelpfeilern abgestützte Eisenbrücke über die Chauderonschlucht in Montreux. Zahnstange nach Bauart Abt, jedoch mit 2förmigen Lamellen und Zähnen von 20 mm über Teillinie, zur Erzielung einer größeren Eingriffstiefe, als bei der älteren Bauart. Die elektrische Energie liefert das Kraftwerk von Montbovon; die Primärspannung von 8800 Volt, 50 Perioden, wird in 750 bis 1000 Volt Gleichstrom verwandelt. Die Kontaktleitung

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[306/0321] Ufer längsverschieblich in der Brückenachse oder drehbar auf dem Widerlager liegt, das andere Ende durch Kähne unterstützt wird (Eisenbahnbrücke über den Kyrönsalmi-Sund bei Nyslott in Finnland, Eisenbahnbrücke über den French River bei Romford, Kanada). Oder es werden die Brückenüberbauten auf Rüstungen längs des Ufers aufgestellt, dann durch Kähne abgehoben, in die Brückenöffnungen eingefahren und daselbst auf die Pfeiler abgesetzt. Dieses Verfahren wird besonders bei längeren Strombrücken mit mehreren Öffnungen, die mit einfachen Balkenträgern überspannt sind, eine rasche Aufstellung ermöglichen, wenn dabei nicht Störungen durch Hochwasser eintreten. Es eignet sich sowohl für Neubauten wie auch für Brückenauswechslungen (Kölner Nordbrücke) und es ist auch für das Einbringen des Schwebeträgers in der Hauptöffnung der im Bau befindlichen Brücke über den St. Lorenzstrom zu Quebec in Aussicht genommen. Zu 4. Kabel-Hängebrücken können ohne festes Gerüst mit Hilfe der Kabel montiert werden. Bei kleineren Brücken werden fertige Drahtkabel auf die Pylonen aufgezogen, bei den großen Brücken werden nach den Beispielen der amerikanischen Ausführungen die Kabel an Ort und Stelle aus Paralleldrähten über die Pylonen gesponnen. Die fertigen Tragkabel ermöglichen die Anhängung der Fahrbahn, allenfalls den freien Vorbau der Versteifungsträger. Literatur: Brückenbau. Hb. d. Ing. W. Bd. II., Abt. VI, Leipzig, W. Engelmann. – K. Bernhard, Eiserne Brücken, VIII. Kap., Berlin 1911. – A. Rohn, Die Aufstellung eiserner Brücken. Schwz. Bauztg. 1911, S. 305 u. f. Melan. Montreux-Berner Oberlandbahn (Schweiz), eine elektrisch betriebene 1-Meter-Spurbahn von Montreux nach Zweisimmen, bildet das Verbindungsglied zwischen dem Genfersee einerseits und dem Thuner- und Brienzersee anderseits. Das letzte Teilstück Gstaad-Zweisimmen wurde im Juli 1905 dem Betrieb übergeben. In Zweisimmen findet der Übergang zur Normalspur statt. Die selbständigen Bahnen Zweisimmen-Erlenbach und Erlenbach-Spiez bilden die Fortsetzung der M. In Spiez findet sie den Anschluß an die ehemalige Thunerseebahn, jetzt Lötschbergbahn, in den Richtungen nach Thun, Kandersteg und Interlaken. Die Betriebslänge Montreux-Zweisimmen beträgt 62·347 km, die ganze Betriebslänge, d. h. mit Einschluß der Zweisimmen-Lenkbahn, 75·207 km, rd. 76 km; die größte Neigung, zwischen Montreux und Montbovon, erreicht 69‰. Der Krümmungshalbmesser im Durchschnitt der gekrümmten Strecken ist 117 m, im Mindestmaß 40 m, ausnahmsweise 37 m. Die elektrische Energie wird von der Zentrale in Form von 8800voltigem Drehstrom von 50 Perioden geliefert, der in 6 Umformstationen in Gleichstrom von 750–1000 Volt Spannung für die Kontaktleitung umgewandelt wird. Die Motoren sind Serienmotoren, teilweise mit Hilfspolen. Die hervorragende Bedeutung der Bahn liegt nicht nur in ihrer Anlage als Adhäsionsbahn mit größter Neigung auf ausgedehnte, landschaftlich bewunderte, aber schwer zu erschließende Gebiete mit zahlreichen Kunstbauten, sondern auch in ihrem dem Touristenverkehr angepaßten Betrieb mit Aussichtswagen, Speisewagen, Expreßzügen, die in 4 Stunden die Strecke Montreux-Interlaken zurücklegen. Sie wurde damit vorbildlich für Bahnen dieser Art. Die Baukosten betrugen, mit Einschluß der Linie Zweisimmen-Lenk, ohne die auf Amortisationskonto gebuchten Beträge, Ende 1913 19,372.127 Fr., f. d. Bahn km 258.296 Fr. Literatur: R. Zehnder-Spoerry, Versuche mit der automatischen Vakuumbremse auf der elektrischen Montreux-Berner Oberlandbahn. Erfahrungen mit Kugellagern im Betriebe der Montreux-Berner Oberlandbahn. Schwz. Bauztg. 1912, Bd. LX und 1915, Bd. LXV; Le chemin de fer Zweisimmen-Lenk. Bulletin technique de la Suisse Romande. 1912. – A. Cérésole, Die Montreux-Berner Oberlandbahn, deutsch von H. Hartmann. Zürich 1906. Schweizerische Eisen bahnstatistik. – R. Zehnder-Spoerry, Versuche mit elektrischer Doppeltraktion auf der Montreux-Berner Oberlandbahn. Die Speisewagen der Montreux-Berner Oberlandbahn. Schweizer E. T. Z. 1905, H. 22–25 und 1906. Dietler. Montreux-Glion (Schweiz), elektrische Zahnbahn (Abb. 52 u. 53, Bd. II.) von 80 cm Spurweite, 2·9 km Baulänge und 2·7 km Betriebslänge, seit 1909 im Betrieb der Montreux-Berner Oberlandbahn. Der mit einer durchschnittlichen Neigung von 107·27‰, einer größten von 130‰ überwundene Höhenunterschied beträgt 293·39 m. Die Krümmungshalbmesser sind in Stationen 50 und 60 m, auf offener Linie 80 m. Die Bahn hat 6 Tunnel, der größte hat 398·5 m, ein Kehrtunnel 386 m Länge. Die größte Brücke ist die 61·26 m lange auf 2 Pendelpfeilern abgestützte Eisenbrücke über die Chauderonschlucht in Montreux. Zahnstange nach Bauart Abt, jedoch mit 2 [Abbildung] förmigen Lamellen und Zähnen von 20 mm über Teillinie, zur Erzielung einer größeren Eingriffstiefe, als bei der älteren Bauart. Die elektrische Energie liefert das Kraftwerk von Montbovon; die Primärspannung von 8800 Volt, 50 Perioden, wird in 750 bis 1000 Volt Gleichstrom verwandelt. Die Kontaktleitung

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 7. Berlin, Wien, 1915, S. 306. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen07_1915/321>, abgerufen am 23.11.2024.