Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 7. Berlin, Wien, 1915.in telegraphischer Abkürzung Lz, zu bezeichnen. Sollen gleichzeitig mehrere Lokomotiven die Bahnstrecke befahren, so bildet man aus ihnen einen Zug und nennt diesen ebenfalls einen L. Um die Pausen für die Bahnunterhaltung nicht unnötig abzukürzen, sollen nicht mehr Züge, als unbedingt erforderlich, gefahren werden. Hierfür sprechen auch andere wirtschaftliche Gründe sowie Rücksichten auf die Leistungsfähigkeit der Bahnanlagen. Die Ablassung einzelner Lokomotiven wird daher nach Möglichkeit vermieden und nur zugelassen, wenn sich keine Gelegenheit bietet, sie den Zügen als Vorspannlokomotiven mitzugeben. Sind nun innerhalb eines gewissen Zeitraumes mehrere Lokomotiven abzulassen, wie dies bei der Rückkehr von außergewöhnlichen Dienstleistungen, zur Übernahme von Sonderzügen oder bei Fahrten zwischen den Lokomotivstationen und den Werkstätten vorkommt (s. Leerfahrten), so vereinigt man sie aus den angeführten Gründen zu gemeinsamer Fahrt und bildet in dieser Weise Züge, die nur aus Lokomotiven zusammengesetzt sind. Die Stärke solcher L. pflegt im gewöhnlichen Betriebe die Zahl von 3 oder 4 Lokomotiven im allgemeinen nicht zu überschreiten. Es können aber in Ausnahmsfällen unbedenklich auch mehr Lokomotiven zu einem L. vereinigt werden. Für die deutschen Staatsbahnen bestimmt § 71 (2) der FV., daß in einem L. nicht mehr als 10 Lokomotiven unter Dampf laufen sollen. - Eine Beschränkung in der Anzahl der Lokomotiven eines L. kann dadurch bedingt werden, daß sich Brücken mit großen Öffnungen in der zu befahrenden Strecke befinden, bei deren Erbauung auf die Belastung durch einen L. in genannter Stärke keine Rücksicht genommen wurde (s. Belastungsannahme für Brücken). Bei Brücken, die nach neueren Grundsätzen erbaut sind, kommen derartige Beschränkungen nicht vor. Erforderlichenfalls können L., die mehr Lokomotiven führen, als im gewöhnlichen Betriebe die Brücke befahren, vor der Überfahrt über die Brücke geteilt und nach der Überfahrt wieder vereinigt werden. Breusing. London and North Western Railway (1969 englische Meilen = 3168 km), der Ausdehnung nach die zweitgrößte, und wohl die mächtigste der Eisenbahnen Großbritanniens und Irlands mit dem Sitz in London, 1846 aus der Vereinigung der London and Birmingham mit der Grand Junction, der Manchester and Birmingham-Gesellschaft, der Liverpool-Manchester u. a. hervorgegangen, vergrößerte sich teils durch den Bau neuer Linien, teils durch Einverleibung zahlreicher kleinerer Bahngesellschaften sowie durch Inbetriebnahme fremder Linien. 1908 übernahm die L. zufolge eines Übereinkommens mit der North London Railway auch deren Linien in ihren Betrieb, dessen elektrische Führung die L. auf ihren Londoner Vorortstrecken vorbereitet. Im April 1914 konnte der elektrische Betrieb zwischen Willesden und Earl's Court aufgenommen werden. Die Hauptlinie der L. durchquert ganz England. Sie führt von der Station Euston in London nordwestlich über Northampton, Rugby, Stafford, Crewe, Warrington, Preston, Lancaster und Penrith nach Carlisle (nahe der schottischen Grenze). Sie berührt hierbei wichtige Industriegegenden, Fabrik- und Handelsstädte (Birmingham-Gegend, Rugby-Crewe, Preston). Das Bahnnetz verzweigt sich nach Südwales (Swansea), Holyhead auf der Insel Anglesea mit starkem Verkehr nach Irland, ferner Liverpool, Manchester, Leeds, Peterborough und Cambridge. Dem Netz der L. gehört auch die an der Küste Irlands (gegenüber Holyhead) gelegene Dundalk, Newry and Greennore Railway an. Im Jahre 1912 betrug das verwendete Kapital rd. 125·1 Mill. L (2552 Mill. M.). Die Gesamteinnahmen beliefen sich im Jahre 1912 auf 16·8 Mill. L (342·7 Mill. M.). Die Betriebsausgaben betrugen 1912 10·9 Mill. L (222·4 Mill. M.), der Betriebskoeffizient stellte sich auf 65%. Grünthal. London and South Western Railway (966 englische Meilen = 1554 km), eine der größten Eisenbahnunternehmungen Englands, mit dem Sitz in London, 1834 unter dem Namen London and Southampton Railway gegründet, den sie bis 1839 behielt. Die L. erweiterte ihr Netz größtenteils durch Bau, teilweise auch durch Fusion und Ankauf fremder Linien. Die Hauptlinie geht von der Waterloo-Station in London aus und spaltet sich in Zweiglinien nach Portsmouth, Southampton, Bournemouth, Plymouth und Nord-Cornwall. Von Bedeutung ist der Festlandsverkehr über Southampton nach St. Malo (Frankreich). Das aufgewendete Anlagekapital betrug Ende 1912 rd. 56·5 Mill. L (1152·6 Mill. M.). Die Betriebseinnahmen beliefen sich auf 5·8 Mill. L (118·3 Mill. M.); denen 3·8 Mill. L (77·5 Mill. M.) Betriebsausgaben gegenüberstanden. Der Betriebskoeffizient betrug 66%. Grünthal. London, Brighton and South Coast Railway (454 englische Meilen = 730 km), englische Eisenbahngesellschaft mit dem Sitz in London, entstanden auf Grund der Parlamentsakte vom 27. Juli 1846 durch Verschmelzung der Croydon- und der Brighton-Bahn. In der Folge erweiterte die L. ihr Netz durch Einverleibung anderer Bahnen sowie den Bau neuer Linien. in telegraphischer Abkürzung Lz, zu bezeichnen. Sollen gleichzeitig mehrere Lokomotiven die Bahnstrecke befahren, so bildet man aus ihnen einen Zug und nennt diesen ebenfalls einen L. Um die Pausen für die Bahnunterhaltung nicht unnötig abzukürzen, sollen nicht mehr Züge, als unbedingt erforderlich, gefahren werden. Hierfür sprechen auch andere wirtschaftliche Gründe sowie Rücksichten auf die Leistungsfähigkeit der Bahnanlagen. Die Ablassung einzelner Lokomotiven wird daher nach Möglichkeit vermieden und nur zugelassen, wenn sich keine Gelegenheit bietet, sie den Zügen als Vorspannlokomotiven mitzugeben. Sind nun innerhalb eines gewissen Zeitraumes mehrere Lokomotiven abzulassen, wie dies bei der Rückkehr von außergewöhnlichen Dienstleistungen, zur Übernahme von Sonderzügen oder bei Fahrten zwischen den Lokomotivstationen und den Werkstätten vorkommt (s. Leerfahrten), so vereinigt man sie aus den angeführten Gründen zu gemeinsamer Fahrt und bildet in dieser Weise Züge, die nur aus Lokomotiven zusammengesetzt sind. Die Stärke solcher L. pflegt im gewöhnlichen Betriebe die Zahl von 3 oder 4 Lokomotiven im allgemeinen nicht zu überschreiten. Es können aber in Ausnahmsfällen unbedenklich auch mehr Lokomotiven zu einem L. vereinigt werden. Für die deutschen Staatsbahnen bestimmt § 71 (2) der FV., daß in einem L. nicht mehr als 10 Lokomotiven unter Dampf laufen sollen. – Eine Beschränkung in der Anzahl der Lokomotiven eines L. kann dadurch bedingt werden, daß sich Brücken mit großen Öffnungen in der zu befahrenden Strecke befinden, bei deren Erbauung auf die Belastung durch einen L. in genannter Stärke keine Rücksicht genommen wurde (s. Belastungsannahme für Brücken). Bei Brücken, die nach neueren Grundsätzen erbaut sind, kommen derartige Beschränkungen nicht vor. Erforderlichenfalls können L., die mehr Lokomotiven führen, als im gewöhnlichen Betriebe die Brücke befahren, vor der Überfahrt über die Brücke geteilt und nach der Überfahrt wieder vereinigt werden. Breusing. London and North Western Railway (1969 englische Meilen = 3168 km), der Ausdehnung nach die zweitgrößte, und wohl die mächtigste der Eisenbahnen Großbritanniens und Irlands mit dem Sitz in London, 1846 aus der Vereinigung der London and Birmingham mit der Grand Junction, der Manchester and Birmingham-Gesellschaft, der Liverpool-Manchester u. a. hervorgegangen, vergrößerte sich teils durch den Bau neuer Linien, teils durch Einverleibung zahlreicher kleinerer Bahngesellschaften sowie durch Inbetriebnahme fremder Linien. 1908 übernahm die L. zufolge eines Übereinkommens mit der North London Railway auch deren Linien in ihren Betrieb, dessen elektrische Führung die L. auf ihren Londoner Vorortstrecken vorbereitet. Im April 1914 konnte der elektrische Betrieb zwischen Willesden und Earl's Court aufgenommen werden. Die Hauptlinie der L. durchquert ganz England. Sie führt von der Station Euston in London nordwestlich über Northampton, Rugby, Stafford, Crewe, Warrington, Preston, Lancaster und Penrith nach Carlisle (nahe der schottischen Grenze). Sie berührt hierbei wichtige Industriegegenden, Fabrik- und Handelsstädte (Birmingham-Gegend, Rugby-Crewe, Preston). Das Bahnnetz verzweigt sich nach Südwales (Swansea), Holyhead auf der Insel Anglesea mit starkem Verkehr nach Irland, ferner Liverpool, Manchester, Leeds, Peterborough und Cambridge. Dem Netz der L. gehört auch die an der Küste Irlands (gegenüber Holyhead) gelegene Dundalk, Newry and Greennore Railway an. Im Jahre 1912 betrug das verwendete Kapital rd. 125·1 Mill. ₤ (2552 Mill. M.). Die Gesamteinnahmen beliefen sich im Jahre 1912 auf 16·8 Mill. ₤ (342·7 Mill. M.). Die Betriebsausgaben betrugen 1912 10·9 Mill. ₤ (222·4 Mill. M.), der Betriebskoeffizient stellte sich auf 65%. Grünthal. London and South Western Railway (966 englische Meilen = 1554 km), eine der größten Eisenbahnunternehmungen Englands, mit dem Sitz in London, 1834 unter dem Namen London and Southampton Railway gegründet, den sie bis 1839 behielt. Die L. erweiterte ihr Netz größtenteils durch Bau, teilweise auch durch Fusion und Ankauf fremder Linien. Die Hauptlinie geht von der Waterloo-Station in London aus und spaltet sich in Zweiglinien nach Portsmouth, Southampton, Bournemouth, Plymouth und Nord-Cornwall. Von Bedeutung ist der Festlandsverkehr über Southampton nach St. Malo (Frankreich). Das aufgewendete Anlagekapital betrug Ende 1912 rd. 56·5 Mill. ₤ (1152·6 Mill. M.). Die Betriebseinnahmen beliefen sich auf 5·8 Mill. ₤ (118·3 Mill. M.); denen 3·8 Mill. ₤ (77·5 Mill. M.) Betriebsausgaben gegenüberstanden. Der Betriebskoeffizient betrug 66%. Grünthal. London, Brighton and South Coast Railway (454 englische Meilen = 730 km), englische Eisenbahngesellschaft mit dem Sitz in London, entstanden auf Grund der Parlamentsakte vom 27. Juli 1846 durch Verschmelzung der Croydon- und der Brighton-Bahn. In der Folge erweiterte die L. ihr Netz durch Einverleibung anderer Bahnen sowie den Bau neuer Linien. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0237" n="223"/> in telegraphischer Abkürzung <hi rendition="#i">Lz,</hi> zu bezeichnen. Sollen gleichzeitig mehrere Lokomotiven die Bahnstrecke befahren, so bildet man aus ihnen einen Zug und nennt diesen ebenfalls einen L. Um die Pausen für die Bahnunterhaltung nicht unnötig abzukürzen, sollen nicht mehr Züge, als unbedingt erforderlich, gefahren werden. Hierfür sprechen auch andere wirtschaftliche Gründe sowie Rücksichten auf die Leistungsfähigkeit der Bahnanlagen. Die Ablassung einzelner Lokomotiven wird daher nach Möglichkeit vermieden und nur zugelassen, wenn sich keine Gelegenheit bietet, sie den Zügen als Vorspannlokomotiven mitzugeben. Sind nun innerhalb eines gewissen Zeitraumes mehrere Lokomotiven abzulassen, wie dies bei der Rückkehr von außergewöhnlichen Dienstleistungen, zur Übernahme von Sonderzügen oder bei Fahrten zwischen den Lokomotivstationen und den Werkstätten vorkommt (s. Leerfahrten), so vereinigt man sie aus den angeführten Gründen zu gemeinsamer Fahrt und bildet in dieser Weise Züge, die nur aus Lokomotiven zusammengesetzt sind. Die Stärke solcher L. pflegt im gewöhnlichen Betriebe die Zahl von 3 oder 4 Lokomotiven im allgemeinen nicht zu überschreiten. Es können aber in Ausnahmsfällen unbedenklich auch mehr Lokomotiven zu einem L. vereinigt werden. 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in telegraphischer Abkürzung Lz, zu bezeichnen. Sollen gleichzeitig mehrere Lokomotiven die Bahnstrecke befahren, so bildet man aus ihnen einen Zug und nennt diesen ebenfalls einen L. Um die Pausen für die Bahnunterhaltung nicht unnötig abzukürzen, sollen nicht mehr Züge, als unbedingt erforderlich, gefahren werden. Hierfür sprechen auch andere wirtschaftliche Gründe sowie Rücksichten auf die Leistungsfähigkeit der Bahnanlagen. Die Ablassung einzelner Lokomotiven wird daher nach Möglichkeit vermieden und nur zugelassen, wenn sich keine Gelegenheit bietet, sie den Zügen als Vorspannlokomotiven mitzugeben. Sind nun innerhalb eines gewissen Zeitraumes mehrere Lokomotiven abzulassen, wie dies bei der Rückkehr von außergewöhnlichen Dienstleistungen, zur Übernahme von Sonderzügen oder bei Fahrten zwischen den Lokomotivstationen und den Werkstätten vorkommt (s. Leerfahrten), so vereinigt man sie aus den angeführten Gründen zu gemeinsamer Fahrt und bildet in dieser Weise Züge, die nur aus Lokomotiven zusammengesetzt sind. Die Stärke solcher L. pflegt im gewöhnlichen Betriebe die Zahl von 3 oder 4 Lokomotiven im allgemeinen nicht zu überschreiten. Es können aber in Ausnahmsfällen unbedenklich auch mehr Lokomotiven zu einem L. vereinigt werden. Für die deutschen Staatsbahnen bestimmt § 71 (2) der FV., daß in einem L. nicht mehr als 10 Lokomotiven unter Dampf laufen sollen. – Eine Beschränkung in der Anzahl der Lokomotiven eines L. kann dadurch bedingt werden, daß sich Brücken mit großen Öffnungen in der zu befahrenden Strecke befinden, bei deren Erbauung auf die Belastung durch einen L. in genannter Stärke keine Rücksicht genommen wurde (s. Belastungsannahme für Brücken). Bei Brücken, die nach neueren Grundsätzen erbaut sind, kommen derartige Beschränkungen nicht vor. Erforderlichenfalls können L., die mehr Lokomotiven führen, als im gewöhnlichen Betriebe die Brücke befahren, vor der Überfahrt über die Brücke geteilt und nach der Überfahrt wieder vereinigt werden.
Breusing.
London and North Western Railway (1969 englische Meilen = 3168 km), der Ausdehnung nach die zweitgrößte, und wohl die mächtigste der Eisenbahnen Großbritanniens und Irlands mit dem Sitz in London, 1846 aus der Vereinigung der London and Birmingham mit der Grand Junction, der Manchester and Birmingham-Gesellschaft, der Liverpool-Manchester u. a. hervorgegangen, vergrößerte sich teils durch den Bau neuer Linien, teils durch Einverleibung zahlreicher kleinerer Bahngesellschaften sowie durch Inbetriebnahme fremder Linien. 1908 übernahm die L. zufolge eines Übereinkommens mit der North London Railway auch deren Linien in ihren Betrieb, dessen elektrische Führung die L. auf ihren Londoner Vorortstrecken vorbereitet. Im April 1914 konnte der elektrische Betrieb zwischen Willesden und Earl's Court aufgenommen werden.
Die Hauptlinie der L. durchquert ganz England. Sie führt von der Station Euston in London nordwestlich über Northampton, Rugby, Stafford, Crewe, Warrington, Preston, Lancaster und Penrith nach Carlisle (nahe der schottischen Grenze). Sie berührt hierbei wichtige Industriegegenden, Fabrik- und Handelsstädte (Birmingham-Gegend, Rugby-Crewe, Preston). Das Bahnnetz verzweigt sich nach Südwales (Swansea), Holyhead auf der Insel Anglesea mit starkem Verkehr nach Irland, ferner Liverpool, Manchester, Leeds, Peterborough und Cambridge.
Dem Netz der L. gehört auch die an der Küste Irlands (gegenüber Holyhead) gelegene Dundalk, Newry and Greennore Railway an.
Im Jahre 1912 betrug das verwendete Kapital rd. 125·1 Mill. ₤ (2552 Mill. M.).
Die Gesamteinnahmen beliefen sich im Jahre 1912 auf 16·8 Mill. ₤ (342·7 Mill. M.). Die Betriebsausgaben betrugen 1912 10·9 Mill. ₤ (222·4 Mill. M.), der Betriebskoeffizient stellte sich auf 65%.
Grünthal.
London and South Western Railway (966 englische Meilen = 1554 km), eine der größten Eisenbahnunternehmungen Englands, mit dem Sitz in London, 1834 unter dem Namen London and Southampton Railway gegründet, den sie bis 1839 behielt. Die L. erweiterte ihr Netz größtenteils durch Bau, teilweise auch durch Fusion und Ankauf fremder Linien.
Die Hauptlinie geht von der Waterloo-Station in London aus und spaltet sich in Zweiglinien nach Portsmouth, Southampton, Bournemouth, Plymouth und Nord-Cornwall. Von Bedeutung ist der Festlandsverkehr über Southampton nach St. Malo (Frankreich).
Das aufgewendete Anlagekapital betrug Ende 1912 rd. 56·5 Mill. ₤ (1152·6 Mill. M.). Die Betriebseinnahmen beliefen sich auf 5·8 Mill. ₤ (118·3 Mill. M.); denen 3·8 Mill. ₤ (77·5 Mill. M.) Betriebsausgaben gegenüberstanden. Der Betriebskoeffizient betrug 66%.
Grünthal.
London, Brighton and South Coast Railway (454 englische Meilen = 730 km), englische Eisenbahngesellschaft mit dem Sitz in London, entstanden auf Grund der Parlamentsakte vom 27. Juli 1846 durch Verschmelzung der Croydon- und der Brighton-Bahn. In der Folge erweiterte die L. ihr Netz durch Einverleibung anderer Bahnen sowie den Bau neuer Linien.
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