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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 6. Berlin, Wien, 1914.

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ausschließlicher Verwendung von Holz für kleinere Spannweiten die aus Spreng- und Hängewerken zusammengesetzten Binder (freigesprengte


Abb. 24. Frühere Halle des Hauptbahnhofs München, jetzt Eingangshalle.
Dächer) ausgeführt. Binder bei Verwendung von Holz und Eisen sind namentlich

Abb. 25. Neue Halle des Bahnhofs Kopenhagen. Stephansdach.
als Wiegmann-Polonceau-Binder, sowohl mit einmaliger als auch mit mehrmaliger Unterstützung der Bindersparren zur Anwendung gekommen. Auch hölzerne Fachwerkträger nach Art des Howeschen Trägers sind in bedeutender Stützweite ausgeführt worden. (Frühere H. der Baltimore-Eisenbahn in Philadelphia

Abb. 26. Halle des Cannon-Street-Bahnhofs, London.
47·75 m Stützweite, Bogenträger mit eisernem Zugband.)

Als Binder mit tiefliegenden Stützpunkten kamen bei größeren Spannweiten namentlich die Bohlen oder Kreuzholzbogen, nach den Bauarten de l'Orme (mit stehenden Bohlen)

ausschließlicher Verwendung von Holz für kleinere Spannweiten die aus Spreng- und Hängewerken zusammengesetzten Binder (freigesprengte


Abb. 24. Frühere Halle des Hauptbahnhofs München, jetzt Eingangshalle.
Dächer) ausgeführt. Binder bei Verwendung von Holz und Eisen sind namentlich

Abb. 25. Neue Halle des Bahnhofs Kopenhagen. Stephansdach.
als Wiegmann-Polonceau-Binder, sowohl mit einmaliger als auch mit mehrmaliger Unterstützung der Bindersparren zur Anwendung gekommen. Auch hölzerne Fachwerkträger nach Art des Howeschen Trägers sind in bedeutender Stützweite ausgeführt worden. (Frühere H. der Baltimore-Eisenbahn in Philadelphia

Abb. 26. Halle des Cannon-Street-Bahnhofs, London.
47·75 m Stützweite, Bogenträger mit eisernem Zugband.)

Als Binder mit tiefliegenden Stützpunkten kamen bei größeren Spannweiten namentlich die Bohlen oder Kreuzholzbogen, nach den Bauarten de l'Orme (mit stehenden Bohlen)

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[87/0098] ausschließlicher Verwendung von Holz für kleinere Spannweiten die aus Spreng- und Hängewerken zusammengesetzten Binder (freigesprengte [Abbildung Abb. 24. Frühere Halle des Hauptbahnhofs München, jetzt Eingangshalle. ] Dächer) ausgeführt. Binder bei Verwendung von Holz und Eisen sind namentlich [Abbildung Abb. 25. Neue Halle des Bahnhofs Kopenhagen. Stephansdach. ] als Wiegmann-Polonceau-Binder, sowohl mit einmaliger als auch mit mehrmaliger Unterstützung der Bindersparren zur Anwendung gekommen. Auch hölzerne Fachwerkträger nach Art des Howeschen Trägers sind in bedeutender Stützweite ausgeführt worden. (Frühere H. der Baltimore-Eisenbahn in Philadelphia [Abbildung Abb. 26. Halle des Cannon-Street-Bahnhofs, London. ] 47·75 m Stützweite, Bogenträger mit eisernem Zugband.) Als Binder mit tiefliegenden Stützpunkten kamen bei größeren Spannweiten namentlich die Bohlen oder Kreuzholzbogen, nach den Bauarten de l'Orme (mit stehenden Bohlen)

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 6. Berlin, Wien, 1914, S. 87. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen06_1914/98>, abgerufen am 25.11.2024.