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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 6. Berlin, Wien, 1914.

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Vakuum- und Westinghouse-Bremse, Abb. 244. Vierachsiger Krankenwagen I. Klasse der österreichischen Staatsbahnen.
A = Tisch mit Glasplatte; B = Bett; C = Wasserklosett; D = Diwan; E = Sessel; F == Fauteuil für die Kranken (verstellbar); G = Gasrechaud; H = Feldsessel; J = Instrumententisch; K 1 = Kasten für Medikamente und Sauerstoffinhalation; K 2 = Kasten für Glas-, Porzellan- und Kochgeschirr; K 3 = Kasten für Wäsche; K 4 = Kasten für Reserveglühkörper; K 5 = Apparatekasten für die elektrische Beleuchtung; L 1 = Deckenlampe; L 2 = Tisch-, bzw. Wandlampe; M = Tischplatte für zwei kleine Tische; N = Nachttisch; O = Ofen für die Warmwasserheizung; P = Pissoirschale; Q = Klappsitz; R = Wäschetrommel; S 1 = Sitz für den Diener (ausziehbar); S 2 = Sitz für den Wagenbegleiter; T = Torfmullabort; U = Umlegbare Trennungswand; V = Ventilator; W = Wascheinrichtung; X = Spucknapf; Y = Klapptisch; Z = Zimmerklosett. Gewicht des Wagens = 47 t.

Warmwasser- mit Dampfheizung kombiniert (erstere eine Schnellumlaufheizung), elektrischer Beleuchtung, System Dick (24 Volt Lampenspannung), Gasrecipient mit einem Fassungsraum von 1200 l (für Kochzwecke und Beheizung des Junkerapparates), Notbeleuchtung (Paraffinlampen), Lüftungs- und Kühlanlage für den Krankenraum, Dachaufbau mit Sonnendach, Doppeltüren in jeder Seitenwand des Krankenraumes (zum leichteren Ein- und Ausladen des Kranken) in der inneren und äußeren Verschalung eingebaut und unterhalb dieser aufklappbare Aufstiege (gegen selbsttätiges Abklappen gesichert), normalen Laternenstützen und mit solchen für den Übergang auf die angeführten fremden Bahnverwaltungen, dem Interk.-Signal Prudhomme, der Signalscheibe der PLM.-Bahn und der Kabelleitnug für das deutsche Interk.-Signal, Notketten für den Übergang auf die PLM., einer Westinghouse-Metallkuppelung (die im Untergestell des Wagens in einem Kasten mit den Notketten untergebracht ist), Faltenbälgen. (Type International).

Abb. 244 zeigt, daß der Krankenraum in der Mitte des Wagens in der ganzen Breite angeordnet ist. Derselbe ist mit allen für die Beförderung von Kranken notwendigen Einrichtungsgegenständen, als Krankenbett, Nachttisch, Waschvorrichtung, Krankenstuhl (für alle

Vakuum- und Westinghouse-Bremse, Abb. 244. Vierachsiger Krankenwagen I. Klasse der österreichischen Staatsbahnen.
A = Tisch mit Glasplatte; B = Bett; C = Wasserklosett; D = Diwan; E = Sessel; F == Fauteuil für die Kranken (verstellbar); G = Gasrechaud; H = Feldsessel; J = Instrumententisch; K 1 = Kasten für Medikamente und Sauerstoffinhalation; K 2 = Kasten für Glas-, Porzellan- und Kochgeschirr; K 3 = Kasten für Wäsche; K 4 = Kasten für Reserveglühkörper; K 5 = Apparatekasten für die elektrische Beleuchtung; L 1 = Deckenlampe; L 2 = Tisch-, bzw. Wandlampe; M = Tischplatte für zwei kleine Tische; N = Nachttisch; O = Ofen für die Warmwasserheizung; P = Pissoirschale; Q = Klappsitz; R = Wäschetrommel; S 1 = Sitz für den Diener (ausziehbar); S 2 = Sitz für den Wagenbegleiter; T = Torfmullabort; U = Umlegbare Trennungswand; V = Ventilator; W = Wascheinrichtung; X = Spucknapf; Y = Klapptisch; Z = Zimmerklosett. Gewicht des Wagens = 47 t.

Warmwasser- mit Dampfheizung kombiniert (erstere eine Schnellumlaufheizung), elektrischer Beleuchtung, System Dick (24 Volt Lampenspannung), Gasrecipient mit einem Fassungsraum von 1200 l (für Kochzwecke und Beheizung des Junkerapparates), Notbeleuchtung (Paraffinlampen), Lüftungs- und Kühlanlage für den Krankenraum, Dachaufbau mit Sonnendach, Doppeltüren in jeder Seitenwand des Krankenraumes (zum leichteren Ein- und Ausladen des Kranken) in der inneren und äußeren Verschalung eingebaut und unterhalb dieser aufklappbare Aufstiege (gegen selbsttätiges Abklappen gesichert), normalen Laternenstützen und mit solchen für den Übergang auf die angeführten fremden Bahnverwaltungen, dem Interk.-Signal Prudhomme, der Signalscheibe der PLM.-Bahn und der Kabelleitnug für das deutsche Interk.-Signal, Notketten für den Übergang auf die PLM., einer Westinghouse-Metallkuppelung (die im Untergestell des Wagens in einem Kasten mit den Notketten untergebracht ist), Faltenbälgen. (Type International).

Abb. 244 zeigt, daß der Krankenraum in der Mitte des Wagens in der ganzen Breite angeordnet ist. Derselbe ist mit allen für die Beförderung von Kranken notwendigen Einrichtungsgegenständen, als Krankenbett, Nachttisch, Waschvorrichtung, Krankenstuhl (für alle

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[441/0458] Vakuum- und Westinghouse-Bremse, [Abbildung Abb. 244. Vierachsiger Krankenwagen I. Klasse der österreichischen Staatsbahnen. A = Tisch mit Glasplatte; B = Bett; C = Wasserklosett; D = Diwan; E = Sessel; F == Fauteuil für die Kranken (verstellbar); G = Gasrechaud; H = Feldsessel; J = Instrumententisch; K 1 = Kasten für Medikamente und Sauerstoffinhalation; K 2 = Kasten für Glas-, Porzellan- und Kochgeschirr; K 3 = Kasten für Wäsche; K 4 = Kasten für Reserveglühkörper; K 5 = Apparatekasten für die elektrische Beleuchtung; L 1 = Deckenlampe; L 2 = Tisch-, bzw. Wandlampe; M = Tischplatte für zwei kleine Tische; N = Nachttisch; O = Ofen für die Warmwasserheizung; P = Pissoirschale; Q = Klappsitz; R = Wäschetrommel; S 1 = Sitz für den Diener (ausziehbar); S 2 = Sitz für den Wagenbegleiter; T = Torfmullabort; U = Umlegbare Trennungswand; V = Ventilator; W = Wascheinrichtung; X = Spucknapf; Y = Klapptisch; Z = Zimmerklosett. Gewicht des Wagens = 47 t. ] Warmwasser- mit Dampfheizung kombiniert (erstere eine Schnellumlaufheizung), elektrischer Beleuchtung, System Dick (24 Volt Lampenspannung), Gasrecipient mit einem Fassungsraum von 1200 l (für Kochzwecke und Beheizung des Junkerapparates), Notbeleuchtung (Paraffinlampen), Lüftungs- und Kühlanlage für den Krankenraum, Dachaufbau mit Sonnendach, Doppeltüren in jeder Seitenwand des Krankenraumes (zum leichteren Ein- und Ausladen des Kranken) in der inneren und äußeren Verschalung eingebaut und unterhalb dieser aufklappbare Aufstiege (gegen selbsttätiges Abklappen gesichert), normalen Laternenstützen und mit solchen für den Übergang auf die angeführten fremden Bahnverwaltungen, dem Interk.-Signal Prudhomme, der Signalscheibe der PLM.-Bahn und der Kabelleitnug für das deutsche Interk.-Signal, Notketten für den Übergang auf die PLM., einer Westinghouse-Metallkuppelung (die im Untergestell des Wagens in einem Kasten mit den Notketten untergebracht ist), Faltenbälgen. (Type International). Abb. 244 zeigt, daß der Krankenraum in der Mitte des Wagens in der ganzen Breite angeordnet ist. Derselbe ist mit allen für die Beförderung von Kranken notwendigen Einrichtungsgegenständen, als Krankenbett, Nachttisch, Waschvorrichtung, Krankenstuhl (für alle

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 6. Berlin, Wien, 1914, S. 441. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen06_1914/458>, abgerufen am 22.11.2024.