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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 6. Berlin, Wien, 1914.

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Ordnung, dann solche Abb. 146. Handriß für eine Horizontalaufnahme.

dritter Ordnung und endlich auch noch Punkte vierter Ordnung einschaltet. Entsprechend den einzelnen Entfernungen werden bei den einzelnen Ordnungen Meßinstrumente verschiedener Genauigkeit benutzt, derartig, daß für die erste Ordnung sehr große Theodolite für die Winkelmessung und ein besonderer Basisapparat für die Grundlinienbemessung zur Verwendung gelangen. Das Ergebnis der Landesvermessung bilden die geographischen Längen und Breiten aller Punkte.

Für den Anschluß von H. werden die in das Aufnahmegebiet fallenden Punkte des Landesdreiecksnetzes benutzt und es müssen für diese Punkte wieder rechtwinklige Koordinaten berechnet werden. Man führt hierzu zu nächst ein rechtwinkligsphärisches Koordinatensystem ein, indem man, wie Abb. 147 zeigt, den Meridian eines willkürlich an genommenen Nullpunktes N. P. als Abszissenachse und die hierzu rechtwinklig liegenden Großkreisbogen als Ordinaten einführt. Der Vorteil dieses Koordinatensystems besteht darin, daß man es, falls die Ordinaten nicht größer als etwa 70 km werden, unmittelbar wie ein ebenes rechtwinkliges Koordinatensystem behandeln kann.

Wenn die innerhalb des Vermessungsgebiets liegenden Punkte des Landesdreiecksnetzes nicht ausreichen sollten, so werden weitere Hilfspunkte durch Winkelmessung eingeschaltet,

Ordnung, dann solche Abb. 146. Handriß für eine Horizontalaufnahme.

dritter Ordnung und endlich auch noch Punkte vierter Ordnung einschaltet. Entsprechend den einzelnen Entfernungen werden bei den einzelnen Ordnungen Meßinstrumente verschiedener Genauigkeit benutzt, derartig, daß für die erste Ordnung sehr große Theodolite für die Winkelmessung und ein besonderer Basisapparat für die Grundlinienbemessung zur Verwendung gelangen. Das Ergebnis der Landesvermessung bilden die geographischen Längen und Breiten aller Punkte.

Für den Anschluß von H. werden die in das Aufnahmegebiet fallenden Punkte des Landesdreiecksnetzes benutzt und es müssen für diese Punkte wieder rechtwinklige Koordinaten berechnet werden. Man führt hierzu zu nächst ein rechtwinkligsphärisches Koordinatensystem ein, indem man, wie Abb. 147 zeigt, den Meridian eines willkürlich an genommenen Nullpunktes N. P. als Abszissenachse und die hierzu rechtwinklig liegenden Großkreisbogen als Ordinaten einführt. Der Vorteil dieses Koordinatensystems besteht darin, daß man es, falls die Ordinaten nicht größer als etwa 70 km werden, unmittelbar wie ein ebenes rechtwinkliges Koordinatensystem behandeln kann.

Wenn die innerhalb des Vermessungsgebiets liegenden Punkte des Landesdreiecksnetzes nicht ausreichen sollten, so werden weitere Hilfspunkte durch Winkelmessung eingeschaltet,

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[239/0253] Ordnung, dann solche [Abbildung Abb. 146. Handriß für eine Horizontalaufnahme. ] dritter Ordnung und endlich auch noch Punkte vierter Ordnung einschaltet. Entsprechend den einzelnen Entfernungen werden bei den einzelnen Ordnungen Meßinstrumente verschiedener Genauigkeit benutzt, derartig, daß für die erste Ordnung sehr große Theodolite für die Winkelmessung und ein besonderer Basisapparat für die Grundlinienbemessung zur Verwendung gelangen. Das Ergebnis der Landesvermessung bilden die geographischen Längen und Breiten aller Punkte. Für den Anschluß von H. werden die in das Aufnahmegebiet fallenden Punkte des Landesdreiecksnetzes benutzt und es müssen für diese Punkte wieder rechtwinklige Koordinaten berechnet werden. Man führt hierzu zu nächst ein rechtwinkligsphärisches Koordinatensystem ein, indem man, wie Abb. 147 zeigt, den Meridian eines willkürlich an genommenen Nullpunktes N. P. als Abszissenachse und die hierzu rechtwinklig liegenden Großkreisbogen als Ordinaten einführt. Der Vorteil dieses Koordinatensystems besteht darin, daß man es, falls die Ordinaten nicht größer als etwa 70 km werden, unmittelbar wie ein ebenes rechtwinkliges Koordinatensystem behandeln kann. Wenn die innerhalb des Vermessungsgebiets liegenden Punkte des Landesdreiecksnetzes nicht ausreichen sollten, so werden weitere Hilfspunkte durch Winkelmessung eingeschaltet,

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 6. Berlin, Wien, 1914, S. 239. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen06_1914/253>, abgerufen am 13.11.2024.