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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 6. Berlin, Wien, 1914.

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eingebaute Gewölbe geführt, wo sie bereits vorgewärmt sich mit der Ölflamme mischt. Rost und Rauchkastensiebe entfallen. Der Vorwärmer ist hier unmittelbar unter dem Tenderreservoir angebracht und besitzt im tiefsten Teile Hähne, die zum Ablassen des Kondenswassers der Vorwärmleitung und des aus dem Heizöl abgesetzten Wassers dienen.

Es würde zu weit führen, auch noch andere Bauarten anzuführen. Es muß hier genügen, darauf hinzuweisen, daß sich dieselben in der Hauptsache durch die Bläseranordnungen, die Gattung der Bläser, die Art der Ausmauerung von Feuerbüchse und


Abb. 77. Brenner, Bauart Dragu.
Aschenkasten und dementsprechende Luftzuführung unterscheiden. Gewöhnlich stehen ein oder zwei Bläser in Verwendung. Ein Bläser kann in der Feuertür, in einer diese ersetzende Gußplatte, unterhalb der Feuertürwand oder unterhalb der Rohrwand, nach der Türwand zu feuernd (amerikanische Bauart), angeordnet werden. Zwei Bläser werden in der Türwand in besonders eingesetzten Hülsen angebracht. Es werden aber auch ein großer und ein kleiner Bläser
Abb. 78. Flachschlitzbrenner, Bauart G. C. Cosmovici.
übereinander angeordnet, wobei der kleine Bläser den Zweck hat, bei verringerter Leistung des Kessels starke Abkühlung hintanzuhalten. Doppelbläser sind zwei in einem Gußstückübereinander angeordnete Bläser, die je nach der geforderten Leistung abwechselnd in Tätigkeit gesetzt werden können.

Die zahlreichen Ausführungen von Bläsern erklären sich durch die vielseitigen Anforderungen, die an dieselben gestellt werden müssen. Ein entsprechender Bläser muß eine ausreichende Ölmenge in der Zeiteinheit bei möglichst feiner Verstäubung des Öles über eine entsprechend große Fläche bei möglichst geringem Energieverbrauch verfeuern können. Er muß der erzeugten

eingebaute Gewölbe geführt, wo sie bereits vorgewärmt sich mit der Ölflamme mischt. Rost und Rauchkastensiebe entfallen. Der Vorwärmer ist hier unmittelbar unter dem Tenderreservoir angebracht und besitzt im tiefsten Teile Hähne, die zum Ablassen des Kondenswassers der Vorwärmleitung und des aus dem Heizöl abgesetzten Wassers dienen.

Es würde zu weit führen, auch noch andere Bauarten anzuführen. Es muß hier genügen, darauf hinzuweisen, daß sich dieselben in der Hauptsache durch die Bläseranordnungen, die Gattung der Bläser, die Art der Ausmauerung von Feuerbüchse und


Abb. 77. Brenner, Bauart Dragu.
Aschenkasten und dementsprechende Luftzuführung unterscheiden. Gewöhnlich stehen ein oder zwei Bläser in Verwendung. Ein Bläser kann in der Feuertür, in einer diese ersetzende Gußplatte, unterhalb der Feuertürwand oder unterhalb der Rohrwand, nach der Türwand zu feuernd (amerikanische Bauart), angeordnet werden. Zwei Bläser werden in der Türwand in besonders eingesetzten Hülsen angebracht. Es werden aber auch ein großer und ein kleiner Bläser
Abb. 78. Flachschlitzbrenner, Bauart G. C. Cosmovici.
übereinander angeordnet, wobei der kleine Bläser den Zweck hat, bei verringerter Leistung des Kessels starke Abkühlung hintanzuhalten. Doppelbläser sind zwei in einem Gußstückübereinander angeordnete Bläser, die je nach der geforderten Leistung abwechselnd in Tätigkeit gesetzt werden können.

Die zahlreichen Ausführungen von Bläsern erklären sich durch die vielseitigen Anforderungen, die an dieselben gestellt werden müssen. Ein entsprechender Bläser muß eine ausreichende Ölmenge in der Zeiteinheit bei möglichst feiner Verstäubung des Öles über eine entsprechend große Fläche bei möglichst geringem Energieverbrauch verfeuern können. Er muß der erzeugten

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[155/0169] eingebaute Gewölbe geführt, wo sie bereits vorgewärmt sich mit der Ölflamme mischt. Rost und Rauchkastensiebe entfallen. Der Vorwärmer ist hier unmittelbar unter dem Tenderreservoir angebracht und besitzt im tiefsten Teile Hähne, die zum Ablassen des Kondenswassers der Vorwärmleitung und des aus dem Heizöl abgesetzten Wassers dienen. Es würde zu weit führen, auch noch andere Bauarten anzuführen. Es muß hier genügen, darauf hinzuweisen, daß sich dieselben in der Hauptsache durch die Bläseranordnungen, die Gattung der Bläser, die Art der Ausmauerung von Feuerbüchse und [Abbildung Abb. 77. Brenner, Bauart Dragu. ] Aschenkasten und dementsprechende Luftzuführung unterscheiden. Gewöhnlich stehen ein oder zwei Bläser in Verwendung. Ein Bläser kann in der Feuertür, in einer diese ersetzende Gußplatte, unterhalb der Feuertürwand oder unterhalb der Rohrwand, nach der Türwand zu feuernd (amerikanische Bauart), angeordnet werden. Zwei Bläser werden in der Türwand in besonders eingesetzten Hülsen angebracht. Es werden aber auch ein großer und ein kleiner Bläser [Abbildung Abb. 78. Flachschlitzbrenner, Bauart G. C. Cosmovici. ] übereinander angeordnet, wobei der kleine Bläser den Zweck hat, bei verringerter Leistung des Kessels starke Abkühlung hintanzuhalten. Doppelbläser sind zwei in einem Gußstückübereinander angeordnete Bläser, die je nach der geforderten Leistung abwechselnd in Tätigkeit gesetzt werden können. Die zahlreichen Ausführungen von Bläsern erklären sich durch die vielseitigen Anforderungen, die an dieselben gestellt werden müssen. Ein entsprechender Bläser muß eine ausreichende Ölmenge in der Zeiteinheit bei möglichst feiner Verstäubung des Öles über eine entsprechend große Fläche bei möglichst geringem Energieverbrauch verfeuern können. Er muß der erzeugten

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 6. Berlin, Wien, 1914, S. 155. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen06_1914/169>, abgerufen am 24.11.2024.