Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 6. Berlin, Wien, 1914.

Bild:
<< vorherige Seite

Die Abnahme der Durchschnittseinnahme für 1 t km erklärt sich aus der Verbilligung der Frachtsätze durch Einführung ermäßigter Ausnahmetarife. Nach Ausnahmetarifen sind 1911 67·8% der Gütertonnen befördert worden.

Das Ladegewicht der Güterwagen wird in der Schweiz zu etwa 30% ausgenützt.

Den größten Teil des G. haben die Bundesbahnen mit Einschluß der Gotthardbahn. Auf 1 km durchschnittlicher Betriebslänge sind t km (in abgerundeten Tausenden) gefahren worden:


19071908190919101911
Bei den Bundesbahnen366352404440468
Bei der Gotthardbahn984881404440468

9. Italien.

(Staatsbahnen.)



Bei einer Zunahme der durchschnittlichen Betriebslänge um 3·1% ist der Wagenladungsverkehr um 40% und die Durchschnittseinnahme auf 1 km um 29% gestiegen. Die Einnahme auf 1 Achs km betrug 1911 0·0921, 1910 0·0900 £. Für die vorhergegangenen Jahre ist in der Statistik nur die Durchschnittseinnahme für 1 Wagen km angegeben: Diese betrug 1909 0·1965, 1908 0·1957, 1907 0·1944, 1906 0·1889 £.

10. Spanien.



Auf ein Güterwagen km kommen 1908 3·57, 1909 4·09 t km.

11. Portugal.



Der Frachtgutverkehr hat hiernach um 22% zugenommen, die Einnahme aus dem Güterverkehr um 15%.

12. Bulgarien.

(Staatsbahnen.)



Die Abnahme der Durchschnittseinnahme für 1 t km erklärt sich aus der Verbilligung der Frachtsätze durch Einführung ermäßigter Ausnahmetarife. Nach Ausnahmetarifen sind 1911 67·8% der Gütertonnen befördert worden.

Das Ladegewicht der Güterwagen wird in der Schweiz zu etwa 30% ausgenützt.

Den größten Teil des G. haben die Bundesbahnen mit Einschluß der Gotthardbahn. Auf 1 km durchschnittlicher Betriebslänge sind t km (in abgerundeten Tausenden) gefahren worden:


19071908190919101911
Bei den Bundesbahnen366352404440468
Bei der Gotthardbahn984881404440468

9. Italien.

(Staatsbahnen.)



Bei einer Zunahme der durchschnittlichen Betriebslänge um 3·1% ist der Wagenladungsverkehr um 40% und die Durchschnittseinnahme auf 1 km um 29% gestiegen. Die Einnahme auf 1 Achs km betrug 1911 0·0921, 1910 0·0900 £. Für die vorhergegangenen Jahre ist in der Statistik nur die Durchschnittseinnahme für 1 Wagen km angegeben: Diese betrug 1909 0·1965, 1908 0·1957, 1907 0·1944, 1906 0·1889 £.

10. Spanien.



Auf ein Güterwagen km kommen 1908 3·57, 1909 4·09 t km.

11. Portugal.



Der Frachtgutverkehr hat hiernach um 22% zugenommen, die Einnahme aus dem Güterverkehr um 15%.

12. Bulgarien.

(Staatsbahnen.)



<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <pb facs="#f0016" n="8"/>
          <p>Die Abnahme der Durchschnittseinnahme für 1 <hi rendition="#i">t km</hi> erklärt sich aus der Verbilligung der Frachtsätze durch Einführung ermäßigter Ausnahmetarife. Nach Ausnahmetarifen sind 1911 67·8<hi rendition="#i">%</hi> der Gütertonnen befördert worden.</p><lb/>
          <p>Das Ladegewicht der Güterwagen wird in der Schweiz zu etwa 30<hi rendition="#i">%</hi> ausgenützt.</p><lb/>
          <p>Den größten Teil des G. haben die Bundesbahnen mit Einschluß der Gotthardbahn. Auf 1 <hi rendition="#i">km</hi> durchschnittlicher Betriebslänge sind <hi rendition="#i">t km</hi> (in abgerundeten Tausenden) gefahren worden:</p><lb/>
          <table>
            <row>
              <cell/>
              <cell>1907</cell>
              <cell>1908</cell>
              <cell>1909</cell>
              <cell>1910</cell>
              <cell>1911</cell>
            </row><lb/>
            <row>
              <cell>Bei den Bundesbahnen</cell>
              <cell>366</cell>
              <cell>352</cell>
              <cell>404</cell>
              <cell>440</cell>
              <cell>468</cell>
            </row><lb/>
            <row>
              <cell>Bei der Gotthardbahn</cell>
              <cell>984</cell>
              <cell>881</cell>
              <cell>404</cell>
              <cell>440</cell>
              <cell>468</cell>
            </row><lb/>
          </table>
          <p rendition="#c"><hi rendition="#i">9. Italien</hi>.</p><lb/>
          <p rendition="#c">(Staatsbahnen.)</p><lb/>
          <table facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen06_1914/figures/roell_eisenbahnwesen06_1914_figure-0021.jpg" rendition="#c">
            <row>
              <cell/>
            </row>
          </table><lb/>
          <p>Bei einer Zunahme der durchschnittlichen Betriebslänge um 3·1<hi rendition="#i">%</hi> ist der Wagenladungsverkehr um 40<hi rendition="#i">%</hi> und die Durchschnittseinnahme auf 1 <hi rendition="#i">km</hi> um 29<hi rendition="#i">%</hi> gestiegen. Die Einnahme auf 1 Achs <hi rendition="#i">km</hi> betrug 1911 0·0921, 1910 0·0900 <hi rendition="#i">£</hi>. Für die vorhergegangenen Jahre ist in der Statistik nur die Durchschnittseinnahme für 1 Wagen <hi rendition="#i">km</hi> angegeben: Diese betrug 1909 0·1965, 1908 0·1957, 1907 0·1944, 1906 0·1889 <hi rendition="#i">£</hi>.</p><lb/>
          <p rendition="#c"><hi rendition="#i">10. Spanien</hi>.</p><lb/>
          <table facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen06_1914/figures/roell_eisenbahnwesen06_1914_figure-0022.jpg" rendition="#c">
            <row>
              <cell/>
            </row>
          </table><lb/>
          <p>Auf ein Güterwagen <hi rendition="#i">km</hi> kommen 1908 3·57, 1909 4·09 <hi rendition="#i">t km</hi>.</p><lb/>
          <p rendition="#c"><hi rendition="#i">11. Portugal</hi>.</p><lb/>
          <table facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen06_1914/figures/roell_eisenbahnwesen06_1914_figure-0023.jpg" rendition="#c">
            <row>
              <cell/>
            </row>
          </table><lb/>
          <p>Der Frachtgutverkehr hat hiernach um 22<hi rendition="#i">%</hi> zugenommen, die Einnahme aus dem Güterverkehr um 15<hi rendition="#i">%</hi>.</p><lb/>
          <p rendition="#c"><hi rendition="#i">12. Bulgarien</hi>.</p><lb/>
          <p rendition="#c">(Staatsbahnen.)</p><lb/>
          <table facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen06_1914/figures/roell_eisenbahnwesen06_1914_figure-0024.jpg" rendition="#c">
            <row>
              <cell/>
            </row>
          </table><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[8/0016] Die Abnahme der Durchschnittseinnahme für 1 t km erklärt sich aus der Verbilligung der Frachtsätze durch Einführung ermäßigter Ausnahmetarife. Nach Ausnahmetarifen sind 1911 67·8% der Gütertonnen befördert worden. Das Ladegewicht der Güterwagen wird in der Schweiz zu etwa 30% ausgenützt. Den größten Teil des G. haben die Bundesbahnen mit Einschluß der Gotthardbahn. Auf 1 km durchschnittlicher Betriebslänge sind t km (in abgerundeten Tausenden) gefahren worden: 1907 1908 1909 1910 1911 Bei den Bundesbahnen 366 352 404 440 468 Bei der Gotthardbahn 984 881 404 440 468 9. Italien. (Staatsbahnen.) Bei einer Zunahme der durchschnittlichen Betriebslänge um 3·1% ist der Wagenladungsverkehr um 40% und die Durchschnittseinnahme auf 1 km um 29% gestiegen. Die Einnahme auf 1 Achs km betrug 1911 0·0921, 1910 0·0900 £. Für die vorhergegangenen Jahre ist in der Statistik nur die Durchschnittseinnahme für 1 Wagen km angegeben: Diese betrug 1909 0·1965, 1908 0·1957, 1907 0·1944, 1906 0·1889 £. 10. Spanien. Auf ein Güterwagen km kommen 1908 3·57, 1909 4·09 t km. 11. Portugal. Der Frachtgutverkehr hat hiernach um 22% zugenommen, die Einnahme aus dem Güterverkehr um 15%. 12. Bulgarien. (Staatsbahnen.)

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription. (2020-06-17T17:32:44Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition. (2020-06-17T17:32:44Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein

Spaltenumbrüche sind nicht markiert. Wiederholungszeichen (") wurden aufgelöst. Komplexe Formeln und Tabellen sind als Grafiken wiedergegeben.

Die Abbildungen im Text stammen von zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen06_1914
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen06_1914/16
Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 6. Berlin, Wien, 1914, S. 8. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen06_1914/16>, abgerufen am 24.11.2024.