Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 5. Berlin, Wien, 1914.

Bild:
<< vorherige Seite

als auch für allgemeine Zwecke in den Werkstätten besitzt.

Beim Fräsen kann eine sehr vollkommene Arbeit erreicht werden, so daß Nacharbeiten,


Abb. 119.
wie sie die Bearbeitung mit Werkzeugmaschinen anderer Art erfordert, oft ganz entbehrlich sind.


Abb. 120.

Überdies sind bei der Fräsarbeit größere Schnittgeschwindigkeiten anwendbar, da gewöhnlich nur ein Teil des Fräsenumfangs im Eingriff mit dem Werkstück steht, jede Schneide also Zeit hat, sich während ihres Leergangs abzukühlen.

Ausgedehntesten Gebrauch finden Spezialfräsmaschinen in den verschiedensten Industrien bei Herstellung von Werkzeugen, Armaturbestandteilen u. s. w. Im allgemeinen Maschinenbau tritt die F. häufig an Stelle der Hobelmaschine und Stoßmaschine.

In vielen Fällen werden auch anderweitige Werkzeugmaschinen mit Einrichtungen versehen, die es ermöglichen, sie zeitweilig für Fräsarbeit zu verwenden.

Nachstehend sollen einige, hauptsächlich in den Eisenbahnwerkstätten zur Verwendung

als auch für allgemeine Zwecke in den Werkstätten besitzt.

Beim Fräsen kann eine sehr vollkommene Arbeit erreicht werden, so daß Nacharbeiten,


Abb. 119.
wie sie die Bearbeitung mit Werkzeugmaschinen anderer Art erfordert, oft ganz entbehrlich sind.


Abb. 120.

Überdies sind bei der Fräsarbeit größere Schnittgeschwindigkeiten anwendbar, da gewöhnlich nur ein Teil des Fräsenumfangs im Eingriff mit dem Werkstück steht, jede Schneide also Zeit hat, sich während ihres Leergangs abzukühlen.

Ausgedehntesten Gebrauch finden Spezialfräsmaschinen in den verschiedensten Industrien bei Herstellung von Werkzeugen, Armaturbestandteilen u. s. w. Im allgemeinen Maschinenbau tritt die F. häufig an Stelle der Hobelmaschine und Stoßmaschine.

In vielen Fällen werden auch anderweitige Werkzeugmaschinen mit Einrichtungen versehen, die es ermöglichen, sie zeitweilig für Fräsarbeit zu verwenden.

Nachstehend sollen einige, hauptsächlich in den Eisenbahnwerkstätten zur Verwendung

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><pb facs="#f0168" n="160"/>
als auch für allgemeine Zwecke in den Werkstätten besitzt.</p><lb/>
          <p>Beim Fräsen kann eine sehr vollkommene Arbeit erreicht werden, so daß Nacharbeiten,<lb/><figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen05_1914/figures/roell_eisenbahnwesen05_1914_figure-0158.jpg" rendition="#c"><head>Abb. 119.</head><lb/></figure><lb/>
wie sie die Bearbeitung mit Werkzeugmaschinen anderer Art erfordert, oft ganz entbehrlich sind.</p><lb/>
          <figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen05_1914/figures/roell_eisenbahnwesen05_1914_figure-0159.jpg" rendition="#c">
            <head>Abb. 120.</head><lb/>
          </figure><lb/>
          <p>Überdies sind bei der Fräsarbeit größere Schnittgeschwindigkeiten anwendbar, da gewöhnlich nur ein Teil des Fräsenumfangs im Eingriff mit dem Werkstück steht, jede Schneide also Zeit hat, sich während ihres Leergangs abzukühlen.</p><lb/>
          <p>Ausgedehntesten Gebrauch finden Spezialfräsmaschinen in den verschiedensten Industrien bei Herstellung von Werkzeugen, Armaturbestandteilen u. s. w. Im allgemeinen Maschinenbau tritt die F. häufig an Stelle der Hobelmaschine und Stoßmaschine.</p><lb/>
          <p>In vielen Fällen werden auch anderweitige Werkzeugmaschinen mit Einrichtungen versehen, die es ermöglichen, sie zeitweilig für Fräsarbeit zu verwenden.</p><lb/>
          <p>Nachstehend sollen einige, hauptsächlich in den Eisenbahnwerkstätten zur Verwendung
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[160/0168] als auch für allgemeine Zwecke in den Werkstätten besitzt. Beim Fräsen kann eine sehr vollkommene Arbeit erreicht werden, so daß Nacharbeiten, [Abbildung Abb. 119. ] wie sie die Bearbeitung mit Werkzeugmaschinen anderer Art erfordert, oft ganz entbehrlich sind. [Abbildung Abb. 120. ] Überdies sind bei der Fräsarbeit größere Schnittgeschwindigkeiten anwendbar, da gewöhnlich nur ein Teil des Fräsenumfangs im Eingriff mit dem Werkstück steht, jede Schneide also Zeit hat, sich während ihres Leergangs abzukühlen. Ausgedehntesten Gebrauch finden Spezialfräsmaschinen in den verschiedensten Industrien bei Herstellung von Werkzeugen, Armaturbestandteilen u. s. w. Im allgemeinen Maschinenbau tritt die F. häufig an Stelle der Hobelmaschine und Stoßmaschine. In vielen Fällen werden auch anderweitige Werkzeugmaschinen mit Einrichtungen versehen, die es ermöglichen, sie zeitweilig für Fräsarbeit zu verwenden. Nachstehend sollen einige, hauptsächlich in den Eisenbahnwerkstätten zur Verwendung

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription. (2020-06-17T17:32:45Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition. (2020-06-17T17:32:45Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein

Spaltenumbrüche sind nicht markiert. Wiederholungszeichen (") wurden aufgelöst. Komplexe Formeln und Tabellen sind als Grafiken wiedergegeben.

Die Abbildungen im Text stammen von zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen05_1914
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen05_1914/168
Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 5. Berlin, Wien, 1914, S. 160. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen05_1914/168>, abgerufen am 25.11.2024.