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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 3. Berlin, Wien, 1912.

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der obere lose eingesteckt und mit einem Splint gegen Herausfallen gesichert ist, Abb. 306. Bei Be- und Entladung wird der


Abb. 303.

Abb. 304.
Abb. 305.
Abb. 306.


Abb. 307.
lose Bolzen herausgezogen und die Kippstange um den unteren Bolzen umgelegt.

Die umgelegten Kippen können bei genügender Länge und besonders kräftiger Ausführung als Gleitbahn für die auf- und abzuladenden Gegenstände dienen.

Wird der Drehschemel abgenommen oder so gedreht, daß er in die Längenachse des Wagens zu stehen kommt, wie in Abb. 303 und 304 dargestellt, so kann ein solcher Wagen für anderweitige Beförderungen benutzt werden.

Für Bretterverladungen werden diese Wagen häufig mit zwei oder mehr Rungen oder zumindest mit Taschen für diese an jeder Langseite versehen; die Rungen werden gleichfalls an den oberen Enden mit Spannketten verbunden.

In Abb. 307 ist eine Kuppelstange dargestellt; die in Ringe der Kuppelstange eingehängten Ketten mit Knebel dienen zum Anhängen, der Kuppelstange an die Langholzladung. An den Kopfseiten der Kuppelstangen befinden sich Bolzen, die in die gegenüberliegenden Zughaken der zu verbindenden D. eingelegt werden.

Um D. auch für Beförderung von Kohle, Kies u. dgl. benutzen zu können, werden sie

der obere lose eingesteckt und mit einem Splint gegen Herausfallen gesichert ist, Abb. 306. Bei Be- und Entladung wird der


Abb. 303.

Abb. 304.
Abb. 305.
Abb. 306.


Abb. 307.
lose Bolzen herausgezogen und die Kippstange um den unteren Bolzen umgelegt.

Die umgelegten Kippen können bei genügender Länge und besonders kräftiger Ausführung als Gleitbahn für die auf- und abzuladenden Gegenstände dienen.

Wird der Drehschemel abgenommen oder so gedreht, daß er in die Längenachse des Wagens zu stehen kommt, wie in Abb. 303 und 304 dargestellt, so kann ein solcher Wagen für anderweitige Beförderungen benutzt werden.

Für Bretterverladungen werden diese Wagen häufig mit zwei oder mehr Rungen oder zumindest mit Taschen für diese an jeder Langseite versehen; die Rungen werden gleichfalls an den oberen Enden mit Spannketten verbunden.

In Abb. 307 ist eine Kuppelstange dargestellt; die in Ringe der Kuppelstange eingehängten Ketten mit Knebel dienen zum Anhängen, der Kuppelstange an die Langholzladung. An den Kopfseiten der Kuppelstangen befinden sich Bolzen, die in die gegenüberliegenden Zughaken der zu verbindenden D. eingelegt werden.

Um D. auch für Beförderung von Kohle, Kies u. dgl. benutzen zu können, werden sie

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[440/0458] der obere lose eingesteckt und mit einem Splint gegen Herausfallen gesichert ist, Abb. 306. Bei Be- und Entladung wird der [Abbildung Abb. 303. ] [Abbildung Abb. 304. ] [Abbildung Abb. 305. ] [Abbildung Abb. 306. ] [Abbildung Abb. 307. ] lose Bolzen herausgezogen und die Kippstange um den unteren Bolzen umgelegt. Die umgelegten Kippen können bei genügender Länge und besonders kräftiger Ausführung als Gleitbahn für die auf- und abzuladenden Gegenstände dienen. Wird der Drehschemel abgenommen oder so gedreht, daß er in die Längenachse des Wagens zu stehen kommt, wie in Abb. 303 und 304 dargestellt, so kann ein solcher Wagen für anderweitige Beförderungen benutzt werden. Für Bretterverladungen werden diese Wagen häufig mit zwei oder mehr Rungen oder zumindest mit Taschen für diese an jeder Langseite versehen; die Rungen werden gleichfalls an den oberen Enden mit Spannketten verbunden. In Abb. 307 ist eine Kuppelstange dargestellt; die in Ringe der Kuppelstange eingehängten Ketten mit Knebel dienen zum Anhängen, der Kuppelstange an die Langholzladung. An den Kopfseiten der Kuppelstangen befinden sich Bolzen, die in die gegenüberliegenden Zughaken der zu verbindenden D. eingelegt werden. Um D. auch für Beförderung von Kohle, Kies u. dgl. benutzen zu können, werden sie

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 3. Berlin, Wien, 1912, S. 440. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen03_1912/458>, abgerufen am 02.10.2024.