Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 2. Berlin, Wien, 1912.f) Blocksystem Regnault. Das früher erwähnte Blocksystem von Regnault, das 1874 auf der französischen Abb. 164. Der Vorgang bei der Fahrt eines Zugs von 1 nach 2 ist folgender: Der Wärter in 1 drückt den Taster T1 (Abb. 164 u. 165), was nur möglich ist, wenn der Signalhebel H1 in der Haltstellung ist. In diesem Falle befindet sich der durch die Gestängeleitung e, e1, e2, e3 mit dem Stellhebel verbundene Vorleger v oberhalb des Tasters, und stellt damit den Kontakt zwischen a und b her. Hierbei geht ein Strom vom positiven Pol der Batterie B1 über 1, 1a, b, 2, 2, b1, c1, r1, t1, zur Glocke G2 des Nachbarpostens 2, welche ertönt, sodann durch den Elektromagnet M2, wodurch der Anker A2 von u3 angezogen wird, von da zur Erdleitung E2 nach E1 und zur Batterie B1 zurück. Durch das Anziehen des Ankers A2 wird mittels des Zahngetriebs die Nadel II geneigt, gleichzeitig der Kontaktschluß bei t1 aufgehoben, hingegen jener bei f1 hergestellt. Nun geht ein Strom vom positiven Pol der Batterie B6 über 4, f1, r1, c1, b1 2, b, c durch den Elektromagnet M1 des Postens 1, wodurch der Anker A1 von u2 angezogen und die Nadel I geneigt wird, und von da über E1, E2 zur Batterie zurück. Der Wärter in 1 erhält hierdurch Nachricht, daß Wärter 2 das Zeichen über die Annäherung des Zuges erhalten hat und daß sein Apparat gut funktioniert. Gleichzeitig wird aber auch der Signalhebel in der Haltstellung verschlossen, indem der Kontakt bei m aufgehoben und der bei senkrecht stehender Nadel I zirkulierende Strom der Batterie B2, der über o, n, e, m, p und von da nach B2 zurückgeht, unterbrochen wird, wodurch der Hebel h des elektrischen Schlosses vom Elektromagnet e1 abfällt und den Schuber s festhält. Wenn der Zug bei dem Posten 2 angelangt und in den nächsten Streckenabschnitt 2-3 f) Blocksystem Regnault. Das früher erwähnte Blocksystem von Regnault, das 1874 auf der französischen Abb. 164. Der Vorgang bei der Fahrt eines Zugs von 1 nach 2 ist folgender: Der Wärter in 1 drückt den Taster T1 (Abb. 164 u. 165), was nur möglich ist, wenn der Signalhebel H1 in der Haltstellung ist. In diesem Falle befindet sich der durch die Gestängeleitung e, e1, e2, e3 mit dem Stellhebel verbundene Vorleger v oberhalb des Tasters, und stellt damit den Kontakt zwischen a und b her. Hierbei geht ein Strom vom positiven Pol der Batterie B1 über 1, 1a, b, 2, 2, b1, c1, r1, t1, zur Glocke G2 des Nachbarpostens 2, welche ertönt, sodann durch den Elektromagnet M2, wodurch der Anker A2 von u3 angezogen wird, von da zur Erdleitung E2 nach E1 und zur Batterie B1 zurück. Durch das Anziehen des Ankers A2 wird mittels des Zahngetriebs die Nadel II geneigt, gleichzeitig der Kontaktschluß bei t1 aufgehoben, hingegen jener bei f1 hergestellt. Nun geht ein Strom vom positiven Pol der Batterie B6 über 4, f1, r1, c1, b1 2, b, c durch den Elektromagnet M1 des Postens 1, wodurch der Anker A1 von u2 angezogen und die Nadel I geneigt wird, und von da über E1, E2 zur Batterie zurück. Der Wärter in 1 erhält hierdurch Nachricht, daß Wärter 2 das Zeichen über die Annäherung des Zuges erhalten hat und daß sein Apparat gut funktioniert. Gleichzeitig wird aber auch der Signalhebel in der Haltstellung verschlossen, indem der Kontakt bei m aufgehoben und der bei senkrecht stehender Nadel I zirkulierende Strom der Batterie B2, der über o, n, e, m, p und von da nach B2 zurückgeht, unterbrochen wird, wodurch der Hebel h des elektrischen Schlosses vom Elektromagnet e1 abfällt und den Schuber s festhält. 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f) Blocksystem Regnault.
Das früher erwähnte Blocksystem von Regnault, das 1874 auf der französischen
[Abbildung Abb. 164.
]
Südbahn eingeführt wurde, ist im Jahre 1886 durch Zufügung eines elektrischen Schlosses S neben der Verriegelungsvorrichtung der Signalhebel und eines mechanischen Riegels ergänzt worden, wodurch die Stellhebel der Blocksignale ebenfalls mechanisch gesperrt werden (Abb. 164 u. 165).
Der Vorgang bei der Fahrt eines Zugs von 1 nach 2 ist folgender:
Der Wärter in 1 drückt den Taster T1 (Abb. 164 u. 165), was nur möglich ist, wenn der Signalhebel H1 in der Haltstellung ist. In diesem Falle befindet sich der durch die Gestängeleitung e, e1, e2, e3 mit dem Stellhebel verbundene Vorleger v oberhalb des Tasters, und stellt damit den Kontakt zwischen a und b her. Hierbei geht ein Strom vom positiven Pol der Batterie B1 über 1, 1a, b, 2, 2, b1, c1, r1, t1, zur Glocke G2 des Nachbarpostens 2, welche ertönt, sodann durch den Elektromagnet M2, wodurch der Anker A2 von u3 angezogen wird, von da zur Erdleitung E2 nach E1 und zur Batterie B1 zurück.
Durch das Anziehen des Ankers A2 wird mittels des Zahngetriebs die Nadel II geneigt, gleichzeitig der Kontaktschluß bei t1 aufgehoben, hingegen jener bei f1 hergestellt. Nun geht ein Strom vom positiven Pol der Batterie B6 über 4, f1, r1, c1, b1 2, b, c durch den Elektromagnet M1 des Postens 1, wodurch der Anker A1 von u2 angezogen und die Nadel I geneigt wird, und von da über E1, E2 zur Batterie zurück.
Der Wärter in 1 erhält hierdurch Nachricht, daß Wärter 2 das Zeichen über die Annäherung des Zuges erhalten hat und daß sein Apparat gut funktioniert. Gleichzeitig wird aber auch der Signalhebel in der Haltstellung verschlossen, indem der Kontakt bei m aufgehoben und der bei senkrecht stehender Nadel I zirkulierende Strom der Batterie B2, der über o, n, e, m, p und von da nach B2 zurückgeht, unterbrochen wird, wodurch der Hebel h des elektrischen Schlosses vom Elektromagnet e1 abfällt und den Schuber s festhält.
Wenn der Zug bei dem Posten 2 angelangt und in den nächsten Streckenabschnitt 2–3
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