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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 2. Berlin, Wien, 1912.

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(1880) und von La Providence nach La Planche (1882-1883) der Ringbahn von Charleroi; Courcelles-Centre nach Jumet (Braulotte) und Buvrinnes nach Lobbes (1880) der Eisenbahn Frameries-Chimay samt Flügelbahnen; Boom nach Londerzeel und Jette-St. Pierre nach Assche (1881) des Netzes von Brabant; Couillet nach Jamioulx (1882), endlich die Linie Bastogne a la frontiere Grand Ducale gegen Wiltz (1887-1888); außerdem Zweigbahnen, zusammen 65·8 km;

2. von der Aktiengesellschaft der Belgischen Bank (Gesetz vom 1./26. Juni 1877): Bas-Silly nach Renaix der Eisenbahn Braine-le-Comte-Courtrai (1880-1883), Termonde nach Boom (1880-1881), Renaix nach Tournai und an die französische Grenze (1882-1883) und Sotteghem-Ellezelles (1885) der Eisenbahn Antwerpen-Douai, Lobbes-Thuillies und Beaumont-Chimay (1882) der Eisenbahn Frameries-Chimay samt Abzweigungen, Lembecq-Ronquieres (1884) des Brabanter Netzes, Ronquieres-Ecaussines und Tubize-Braine l'Alleud (1884 bis 1885), Etterbeek-Tervueren (1881-1882), Antoing an die französische Grenze gegen Sf. Amand (1881), Avelghem-Herseaux (1881), Dour an die französische Grenze gegen Cambrai (1882), endlich Mettet-Acoz (1887);

3. von der Eisenbahnbaugesellschaft der Provinzen Namur und Luxemburg (Gesetze vom 31. Januar und 15. März 1873): Jemelle-Wanlin (1880-1886-1888-1889) der Eisenbahn von Jemelle an die Maas, Florenville-Gedinne (1880) der Eisenbahn Athus-Maas und Bastogne-Gouvy (1884-1885) und Mettet bis Ermeton-Furnaux (1889);

4. von dem Konzessionär der Eisenbahn des Plateaux von Herve (Gesetz vom 9./10. Juni 1878): Battice-Aubel (1881);

c) Angekaufte Linien:

Antwerpen an die holländische Grenze gegen Rotterdam (1880), Marbehan an die französische Grenze über Virton (1881), Lierre-Turnhout (1882). Außerdem ist

d) die Betriebsübernahme einer von einer Gesellschaft erbauten Verbindungsbahn von 2·1 km ohne Pachtzahlung und Einnahmenanteil erfolgt.

Am 1. Januar 1890 hatte das Netz der vom Staate betriebenen Linien eine Ausdehnung von 3209 km erreicht und setzte sich, wie folgt, zusammen:

1. vom Staate selbst erbaute Linien: 742 km;

2. unter staatlicher Unterstützung für Rechnung des Staates gebaut: 686 km;

3. von Gesellschaften erbaute und vom Staate angekaufte Linien: 1456·8 km:

4. von Gesellschaften gebaute, vom Staate gegen Zahlung eines Teiles der Einnahmen betriebene Linien: 323·4 km.

1890-1900. In diesen Jahren wurde das Staatsbahnnetz um die folgenden Linien vergrößert:

1. Vom Staate selbst erbaute Linien:

Stoumont-Troisponts (1890),

Leupeghem-Avelghem (1890),

Anchee-Dinant (1891-1892),

Herseaux-französische Grenze (1893),

Wanlin-Dinant (an der Linie Jemelle an der Maas (1894-1896-1898),

Antwerpen (Süd)-Wilryck (1894),

Ermeton-Florennes (1895),

Blaton-Quevaucamps (1895-1897),

Aubel-Bleyberg (1895),

Houyet-Gedinne (der Linie von Athus a. d. Maas) (1895-1898-1899),

Ciney-Spontin (1898),

Mons-Boussu (Lokalbahn, 1899) und mehrerer Anschlüsse;

2. die auf Grund des gesetzlichen Übereinkommens vom 31. Januar, und 15. März 1873 von der Baugesellschaft hergestellte Linie: Ermeton-Anchee (1890);

3. die durch Rückkauf der Konzessionen erworbenen Linien: Antwerpen-Gent, Lüttich-niederländische Grenze gegen Eindhoven, Ans Flemalle (von der Gesellschaft auf Rechnung des Staates seit 1. Januar 1896 betrieben, die endgültige Wiederübernahme durch den Staat erfolgte am 1. Juli 1897; am 1. Juli 1898 folgten die beiden anderen);

Gent-Eecloo und belgische Sektionen des Netzes der Grand Central Belge (für Rechnung des Staates seit 1. Januar 1897 betrieben, endgültige Übernahme durch den Staat am 1. Januar 1898);

Linien des Plateaux von Herve (vor 1897 war die Linie im Staatsbetrieb und wurden die Einnahmen mit der Gesellschaft geteilt);

Sichem-Montaigu (1898),

Lüttich-niederländische Grenze gegen Maastricht (1899);

4. Eecloo-Brügge und Landen-Hasselt - 1897 vom Staate wieder in Betrieb genommen.

Am 1. Januar 1900 betrug die Länge des vom Staate betriebenen Netzes 4059·5 km, und setzte sich dieses, wie folgt, zusammen:

1. vom Staate selbst erbaute Linien 853·4 km;

2. gegen ein Pauschale für Rechnung des Staates gebaute Linien: 714·1 km;

3. von Gesellschaften gebaute und vom Staate zurückgekaufte Linien: 2107·8 km;

4. von Gesellschaften gebaute und betriebene Bahnen (gegen Zahlung eines Teiles der Einnahmen): 344·5 km;

5. Gesellschaften gehörende, in Gemeinschaft mit dem Staate betriebene Linien: 39·7 km.

(1880) und von La Providence nach La Planche (1882–1883) der Ringbahn von Charleroi; Courcelles-Centre nach Jumet (Brûlotte) und Buvrinnes nach Lobbes (1880) der Eisenbahn Frameries-Chimay samt Flügelbahnen; Boom nach Londerzeel und Jette-St. Pierre nach Assche (1881) des Netzes von Brabant; Couillet nach Jamioulx (1882), endlich die Linie Bastogne à la frontière Grand Ducale gegen Wiltz (1887–1888); außerdem Zweigbahnen, zusammen 65·8 km;

2. von der Aktiengesellschaft der Belgischen Bank (Gesetz vom 1./26. Juni 1877): Bas-Silly nach Renaix der Eisenbahn Braine-le-Comte-Courtrai (1880–1883), Termonde nach Boom (1880–1881), Renaix nach Tournai und an die französische Grenze (1882–1883) und Sotteghem-Ellezelles (1885) der Eisenbahn Antwerpen-Douai, Lobbes-Thuillies und Beaumont-Chimay (1882) der Eisenbahn Frameries-Chimay samt Abzweigungen, Lembecq-Ronquières (1884) des Brabanter Netzes, Ronquières-Ecaussines und Tubize-Braine l'Alleud (1884 bis 1885), Etterbeek-Tervueren (1881–1882), Antoing an die französische Grenze gegen Sf. Amand (1881), Avelghem-Herseaux (1881), Dour an die französische Grenze gegen Cambrai (1882), endlich Mettet-Acoz (1887);

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4. von dem Konzessionär der Eisenbahn des Plateaux von Herve (Gesetz vom 9./10. Juni 1878): Battice-Aubel (1881);

c) Angekaufte Linien:

Antwerpen an die holländische Grenze gegen Rotterdam (1880), Marbehan an die französische Grenze über Virton (1881), Lierre-Turnhout (1882). Außerdem ist

d) die Betriebsübernahme einer von einer Gesellschaft erbauten Verbindungsbahn von 2·1 km ohne Pachtzahlung und Einnahmenanteil erfolgt.

Am 1. Januar 1890 hatte das Netz der vom Staate betriebenen Linien eine Ausdehnung von 3209 km erreicht und setzte sich, wie folgt, zusammen:

1. vom Staate selbst erbaute Linien: 742 km;

2. unter staatlicher Unterstützung für Rechnung des Staates gebaut: 686 km;

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1890–1900. In diesen Jahren wurde das Staatsbahnnetz um die folgenden Linien vergrößert:

1. Vom Staate selbst erbaute Linien:

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2. die auf Grund des gesetzlichen Übereinkommens vom 31. Januar, und 15. März 1873 von der Baugesellschaft hergestellte Linie: Ermeton-Anchée (1890);

3. die durch Rückkauf der Konzessionen erworbenen Linien: Antwerpen-Gent, Lüttich-niederländische Grenze gegen Eindhoven, Ans Flémalle (von der Gesellschaft auf Rechnung des Staates seit 1. Januar 1896 betrieben, die endgültige Wiederübernahme durch den Staat erfolgte am 1. Juli 1897; am 1. Juli 1898 folgten die beiden anderen);

Gent-Eecloo und belgische Sektionen des Netzes der Grand Central Belge (für Rechnung des Staates seit 1. Januar 1897 betrieben, endgültige Übernahme durch den Staat am 1. Januar 1898);

Linien des Plateaux von Herve (vor 1897 war die Linie im Staatsbetrieb und wurden die Einnahmen mit der Gesellschaft geteilt);

Sichem-Montaigu (1898),

Lüttich-niederländische Grenze gegen Maastricht (1899);

4. Eecloo-Brügge und Landen-Hasselt – 1897 vom Staate wieder in Betrieb genommen.

Am 1. Januar 1900 betrug die Länge des vom Staate betriebenen Netzes 4059·5 km, und setzte sich dieses, wie folgt, zusammen:

1. vom Staate selbst erbaute Linien 853·4 km;

2. gegen ein Pauschale für Rechnung des Staates gebaute Linien: 714·1 km;

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[181/0190] (1880) und von La Providence nach La Planche (1882–1883) der Ringbahn von Charleroi; Courcelles-Centre nach Jumet (Brûlotte) und Buvrinnes nach Lobbes (1880) der Eisenbahn Frameries-Chimay samt Flügelbahnen; Boom nach Londerzeel und Jette-St. Pierre nach Assche (1881) des Netzes von Brabant; Couillet nach Jamioulx (1882), endlich die Linie Bastogne à la frontière Grand Ducale gegen Wiltz (1887–1888); außerdem Zweigbahnen, zusammen 65·8 km; 2. von der Aktiengesellschaft der Belgischen Bank (Gesetz vom 1./26. Juni 1877): Bas-Silly nach Renaix der Eisenbahn Braine-le-Comte-Courtrai (1880–1883), Termonde nach Boom (1880–1881), Renaix nach Tournai und an die französische Grenze (1882–1883) und Sotteghem-Ellezelles (1885) der Eisenbahn Antwerpen-Douai, Lobbes-Thuillies und Beaumont-Chimay (1882) der Eisenbahn Frameries-Chimay samt Abzweigungen, Lembecq-Ronquières (1884) des Brabanter Netzes, Ronquières-Ecaussines und Tubize-Braine l'Alleud (1884 bis 1885), Etterbeek-Tervueren (1881–1882), Antoing an die französische Grenze gegen Sf. Amand (1881), Avelghem-Herseaux (1881), Dour an die französische Grenze gegen Cambrai (1882), endlich Mettet-Acoz (1887); 3. von der Eisenbahnbaugesellschaft der Provinzen Namur und Luxemburg (Gesetze vom 31. Januar und 15. März 1873): Jemelle-Wanlin (1880–1886–1888–1889) der Eisenbahn von Jemelle an die Maas, Florenville-Gedinne (1880) der Eisenbahn Athus-Maas und Bastogne-Gouvy (1884–1885) und Mettet bis Ermeton-Furnaux (1889); 4. von dem Konzessionär der Eisenbahn des Plateaux von Herve (Gesetz vom 9./10. Juni 1878): Battice-Aubel (1881); c) Angekaufte Linien: Antwerpen an die holländische Grenze gegen Rotterdam (1880), Marbehan an die französische Grenze über Virton (1881), Lierre-Turnhout (1882). Außerdem ist d) die Betriebsübernahme einer von einer Gesellschaft erbauten Verbindungsbahn von 2·1 km ohne Pachtzahlung und Einnahmenanteil erfolgt. Am 1. Januar 1890 hatte das Netz der vom Staate betriebenen Linien eine Ausdehnung von 3209 km erreicht und setzte sich, wie folgt, zusammen: 1. vom Staate selbst erbaute Linien: 742 km; 2. unter staatlicher Unterstützung für Rechnung des Staates gebaut: 686 km; 3. von Gesellschaften erbaute und vom Staate angekaufte Linien: 1456·8 km: 4. von Gesellschaften gebaute, vom Staate gegen Zahlung eines Teiles der Einnahmen betriebene Linien: 323·4 km. 1890–1900. In diesen Jahren wurde das Staatsbahnnetz um die folgenden Linien vergrößert: 1. Vom Staate selbst erbaute Linien: Stoumont-Troisponts (1890), Leupeghem-Avelghem (1890), Anchée-Dinant (1891–1892), Herseaux-französische Grenze (1893), Wanlin-Dinant (an der Linie Jemelle an der Maas (1894–1896–1898), Antwerpen (Süd)-Wilryck (1894), Ermeton-Florennes (1895), Blaton-Quevaucamps (1895–1897), Aubel-Bleyberg (1895), Houyet-Gedinne (der Linie von Athus a. d. Maas) (1895–1898–1899), Ciney-Spontin (1898), Mons-Boussu (Lokalbahn, 1899) und mehrerer Anschlüsse; 2. die auf Grund des gesetzlichen Übereinkommens vom 31. Januar, und 15. März 1873 von der Baugesellschaft hergestellte Linie: Ermeton-Anchée (1890); 3. die durch Rückkauf der Konzessionen erworbenen Linien: Antwerpen-Gent, Lüttich-niederländische Grenze gegen Eindhoven, Ans Flémalle (von der Gesellschaft auf Rechnung des Staates seit 1. Januar 1896 betrieben, die endgültige Wiederübernahme durch den Staat erfolgte am 1. Juli 1897; am 1. Juli 1898 folgten die beiden anderen); Gent-Eecloo und belgische Sektionen des Netzes der Grand Central Belge (für Rechnung des Staates seit 1. Januar 1897 betrieben, endgültige Übernahme durch den Staat am 1. Januar 1898); Linien des Plateaux von Herve (vor 1897 war die Linie im Staatsbetrieb und wurden die Einnahmen mit der Gesellschaft geteilt); Sichem-Montaigu (1898), Lüttich-niederländische Grenze gegen Maastricht (1899); 4. Eecloo-Brügge und Landen-Hasselt – 1897 vom Staate wieder in Betrieb genommen. Am 1. Januar 1900 betrug die Länge des vom Staate betriebenen Netzes 4059·5 km, und setzte sich dieses, wie folgt, zusammen: 1. vom Staate selbst erbaute Linien 853·4 km; 2. gegen ein Pauschale für Rechnung des Staates gebaute Linien: 714·1 km; 3. von Gesellschaften gebaute und vom Staate zurückgekaufte Linien: 2107·8 km; 4. von Gesellschaften gebaute und betriebene Bahnen (gegen Zahlung eines Teiles der Einnahmen): 344·5 km; 5. Gesellschaften gehörende, in Gemeinschaft mit dem Staate betriebene Linien: 39·7 km.

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 2. Berlin, Wien, 1912, S. 181. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen02_1912/190>, abgerufen am 24.11.2024.