Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 1. Berlin, Wien, 1912.dem vorher Gesagten beim gewöhnlichen Vorgehen mit kaltem Wasser mindestens 20 Stunden, beim Waschen nach dem Mischverfahren 7 Stunden und beim Waschen nach der vorhin erwähnten Methode von Wittenberg und Schilhan nur etwa 5 Stunden. ![]() Abb. 169. Das A. soll sorgfältig überwacht und der Kessel vor dem Schließen der Öffnungen auf die Reinheit der Wände untersucht und zu diesem Behufe durch Einführung eigener, entsprechend ausgestalteter Lampen innen beleuchtet werden. Der Wasserverbrauch richtet sich nach der Größe des Kessels und der Art des Verfahrens und kann im Mittel mit rund 10 m3 für die einmalige Reinigung eines mittelgroßen Lokomotivkessels angenommen werden. Beim A. mit besonderen maschinellen Einrichtungen kann diese Wassermenge bis auf etwa 5 m3 herabsinken. Das A. besorgen eigene in Gruppen zu 2-3 Mann eingeteilte Mannschaften. Auch die Wasserkasten der Lokomotiven und Tender müssen zeitweise von dem abgesetzten Schlamm gereinigt werden, um Störungen durch Verlegen der Speisevorrichtungen durch mitgerissene Verunreinigungen hintanzuhalten. Diese Waschungen erfolgen je nach dem vorher Gesagten beim gewöhnlichen Vorgehen mit kaltem Wasser mindestens 20 Stunden, beim Waschen nach dem Mischverfahren 7 Stunden und beim Waschen nach der vorhin erwähnten Methode von Wittenberg und Schilhan nur etwa 5 Stunden. ![]() Abb. 169. Das A. soll sorgfältig überwacht und der Kessel vor dem Schließen der Öffnungen auf die Reinheit der Wände untersucht und zu diesem Behufe durch Einführung eigener, entsprechend ausgestalteter Lampen innen beleuchtet werden. Der Wasserverbrauch richtet sich nach der Größe des Kessels und der Art des Verfahrens und kann im Mittel mit rund 10 m3 für die einmalige Reinigung eines mittelgroßen Lokomotivkessels angenommen werden. Beim A. mit besonderen maschinellen Einrichtungen kann diese Wassermenge bis auf etwa 5 m3 herabsinken. Das A. besorgen eigene in Gruppen zu 2–3 Mann eingeteilte Mannschaften. Auch die Wasserkasten der Lokomotiven und Tender müssen zeitweise von dem abgesetzten Schlamm gereinigt werden, um Störungen durch Verlegen der Speisevorrichtungen durch mitgerissene Verunreinigungen hintanzuhalten. Diese Waschungen erfolgen je nach <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0346" n="336"/> dem vorher Gesagten beim gewöhnlichen Vorgehen mit kaltem Wasser mindestens 20 Stunden, beim Waschen nach dem Mischverfahren 7 Stunden und beim Waschen nach der vorhin erwähnten Methode von Wittenberg und Schilhan nur etwa 5 Stunden.</p><lb/> <figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen01_1912/figures/roell_eisenbahnwesen01_1912_figure-0513.jpg" rendition="#c"> <head>Abb. 169.</head><lb/> </figure><lb/> <p>Das A. soll sorgfältig überwacht und der Kessel vor dem Schließen der Öffnungen auf die Reinheit der Wände untersucht und zu diesem Behufe durch Einführung eigener, entsprechend ausgestalteter Lampen innen beleuchtet werden.</p><lb/> <p>Der <hi rendition="#g">Wasserverbrauch</hi> richtet sich nach der Größe des Kessels und der Art des Verfahrens und kann im Mittel mit rund 10 <hi rendition="#i">m</hi><hi rendition="#sup">3</hi> für die einmalige Reinigung eines mittelgroßen Lokomotivkessels angenommen werden.</p><lb/> <p>Beim A. mit besonderen maschinellen Einrichtungen kann diese Wassermenge bis auf etwa 5 <hi rendition="#i">m</hi><hi rendition="#sup">3</hi> herabsinken.</p><lb/> <p>Das A. besorgen eigene in Gruppen zu 2–3 Mann eingeteilte Mannschaften.</p><lb/> <p>Auch die <hi rendition="#g">Wasserkasten</hi> der Lokomotiven und Tender müssen zeitweise von dem abgesetzten Schlamm gereinigt werden, um Störungen durch Verlegen der Speisevorrichtungen durch mitgerissene Verunreinigungen hintanzuhalten. Diese Waschungen erfolgen je nach </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [336/0346]
dem vorher Gesagten beim gewöhnlichen Vorgehen mit kaltem Wasser mindestens 20 Stunden, beim Waschen nach dem Mischverfahren 7 Stunden und beim Waschen nach der vorhin erwähnten Methode von Wittenberg und Schilhan nur etwa 5 Stunden.
[Abbildung Abb. 169.
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Das A. soll sorgfältig überwacht und der Kessel vor dem Schließen der Öffnungen auf die Reinheit der Wände untersucht und zu diesem Behufe durch Einführung eigener, entsprechend ausgestalteter Lampen innen beleuchtet werden.
Der Wasserverbrauch richtet sich nach der Größe des Kessels und der Art des Verfahrens und kann im Mittel mit rund 10 m3 für die einmalige Reinigung eines mittelgroßen Lokomotivkessels angenommen werden.
Beim A. mit besonderen maschinellen Einrichtungen kann diese Wassermenge bis auf etwa 5 m3 herabsinken.
Das A. besorgen eigene in Gruppen zu 2–3 Mann eingeteilte Mannschaften.
Auch die Wasserkasten der Lokomotiven und Tender müssen zeitweise von dem abgesetzten Schlamm gereinigt werden, um Störungen durch Verlegen der Speisevorrichtungen durch mitgerissene Verunreinigungen hintanzuhalten. Diese Waschungen erfolgen je nach
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Zitationshilfe: | Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 1. Berlin, Wien, 1912, S. 336. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen01_1912/346>, abgerufen am 17.07.2024. |