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Robins, Benjamin: Neue Grundsätze der Artillerie. Übers. v. Leonhard Euler. Berlin, 1745.

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ver wird aber ungefehr anderthalb mahl
schwehrer seyn, als die Kugel. Da nun die
ordentliche Ladung dem halben Gewicht der
Kugel gleich genommen wird; so siehet man,
daß eine dreyfache Ladung der Kugel die aller-
gröste Geschwindigkeit gebe, und daß, wenn
man noch mehr als dreymahl so viel Pulver,
als gewöhnlich ist, laden sollte, die Kugel mit
einer kleinern Geschwindigkeit geschossen wer-
den würde. Jn andern Fällen aber, da eiser-
ne Kugeln geschossen werden, kann die stärkste
Ladung auf gleiche Weise folgender Gestalt
gefunden werden. Da k = 4430 c, so setze
man a = th c, so wird [Formel 1]
und ferner [Formel 2] folglich
[Formel 3] und also [Formel 4]
Die Verhältniß des Raums, welcher die La-
dung enthält zum Caliber, beruhet also auf
der Zahl th, welche anzeigt, wie viel Caliber
lang der Lauf ist. Hieraus ist diese Tabelle
gemacht worden:

Wenn

ver wird aber ungefehr anderthalb mahl
ſchwehrer ſeyn, als die Kugel. Da nun die
ordentliche Ladung dem halben Gewicht der
Kugel gleich genommen wird; ſo ſiehet man,
daß eine dreyfache Ladung der Kugel die aller-
groͤſte Geſchwindigkeit gebe, und daß, wenn
man noch mehr als dreymahl ſo viel Pulver,
als gewoͤhnlich iſt, laden ſollte, die Kugel mit
einer kleinern Geſchwindigkeit geſchoſſen wer-
den wuͤrde. Jn andern Faͤllen aber, da eiſer-
ne Kugeln geſchoſſen werden, kann die ſtaͤrkſte
Ladung auf gleiche Weiſe folgender Geſtalt
gefunden werden. Da k = 4430 c, ſo ſetze
man a = θ c, ſo wird [Formel 1]
und ferner [Formel 2] folglich
[Formel 3] und alſo [Formel 4]
Die Verhaͤltniß des Raums, welcher die La-
dung enthaͤlt zum Caliber, beruhet alſo auf
der Zahl θ, welche anzeigt, wie viel Caliber
lang der Lauf iſt. Hieraus iſt dieſe Tabelle
gemacht worden:

Wenn
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[331/0351] ver wird aber ungefehr anderthalb mahl ſchwehrer ſeyn, als die Kugel. Da nun die ordentliche Ladung dem halben Gewicht der Kugel gleich genommen wird; ſo ſiehet man, daß eine dreyfache Ladung der Kugel die aller- groͤſte Geſchwindigkeit gebe, und daß, wenn man noch mehr als dreymahl ſo viel Pulver, als gewoͤhnlich iſt, laden ſollte, die Kugel mit einer kleinern Geſchwindigkeit geſchoſſen wer- den wuͤrde. Jn andern Faͤllen aber, da eiſer- ne Kugeln geſchoſſen werden, kann die ſtaͤrkſte Ladung auf gleiche Weiſe folgender Geſtalt gefunden werden. Da k = 4430 c, ſo ſetze man a = θ c, ſo wird [FORMEL] und ferner [FORMEL] folglich [FORMEL] und alſo [FORMEL] Die Verhaͤltniß des Raums, welcher die La- dung enthaͤlt zum Caliber, beruhet alſo auf der Zahl θ, welche anzeigt, wie viel Caliber lang der Lauf iſt. Hieraus iſt dieſe Tabelle gemacht worden: Wenn

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Zitationshilfe: Robins, Benjamin: Neue Grundsätze der Artillerie. Übers. v. Leonhard Euler. Berlin, 1745, S. 331. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robins_artillerie_1745/351>, abgerufen am 22.11.2024.