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Robert, Ludwig: Die Sylphen. Berlin, 1806.

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Zobea.
So öffne geschwind!
Papagena.
Jch zaudre.
Zobea.
Die Stunde verrinnt!
Beide.
Zobea.
Auf öffne die Pforte, du Feige!
Jch muß in die Höle hinein.
Papagena.
Jch öffne die Pforte, und schweige --
Sie gehet auf immer hinein.

(Papagena schließt die Grotte auf.)
Chor von Weibern (aus der Höle.)
Ach, welche Quaal! o welche Noth!
Komm Tod! befrei uns von dem Tod!
Papagena (springt zurück.)
Das ist der Tod! der Tod! der Tod!
Zobea.
Zelu, welch schreckliches Geboth!
Chor.
Ach müssen wir hier ewig weinen?
Wird nie der Rettungstag erscheinen?
Papagena.
Jch muß aus Angst und Schrecken weinen,
Das ist die Hölle ganz bestimmt!
Zobea.
So öffne geschwind!
Papagena.
Jch zaudre.
Zobea.
Die Stunde verrinnt!
Beide.
Zobea.
Auf öffne die Pforte, du Feige!
Jch muß in die Höle hinein.
Papagena.
Jch öffne die Pforte, und schweige —
Sie gehet auf immer hinein.

(Papagena schließt die Grotte auf.)
Chor von Weibern (aus der Höle.)
Ach, welche Quaal! o welche Noth!
Komm Tod! befrei uns von dem Tod!
Papagena (springt zurück.)
Das ist der Tod! der Tod! der Tod!
Zobea.
Zelu, welch schreckliches Geboth!
Chor.
Ach müssen wir hier ewig weinen?
Wird nie der Rettungstag erscheinen?
Papagena.
Jch muß aus Angst und Schrecken weinen,
Das ist die Hölle ganz bestimmt!
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[44/0048] Zobea. So öffne geschwind! Papagena. Jch zaudre. Zobea. Die Stunde verrinnt! Beide. Zobea. Auf öffne die Pforte, du Feige! Jch muß in die Höle hinein. Papagena. Jch öffne die Pforte, und schweige — Sie gehet auf immer hinein. (Papagena schließt die Grotte auf.) Chor von Weibern (aus der Höle.) Ach, welche Quaal! o welche Noth! Komm Tod! befrei uns von dem Tod! Papagena (springt zurück.) Das ist der Tod! der Tod! der Tod! Zobea. Zelu, welch schreckliches Geboth! Chor. Ach müssen wir hier ewig weinen? Wird nie der Rettungstag erscheinen? Papagena. Jch muß aus Angst und Schrecken weinen, Das ist die Hölle ganz bestimmt!

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Zitationshilfe: Robert, Ludwig: Die Sylphen. Berlin, 1806, S. 44. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robert_sylphen_1806/48>, abgerufen am 27.04.2024.