Rist, Johann: Das Friede Wünschende Teütschland. [s. l.], 1647.An den mißgünstigen Neidhart. 1. NEidhart man hat schon vernommen/ Daß du kommen Nattren Gifft und bittre Gall Außzugiessen überal: Doch halt' ein/ Hier ist klahrer Augenschein. 2. Dieses Buch dich überwindet/ So dir bindet Deine Zunge/ daß fortann Dir mißtrauet Jedermann/ Drum halt ein Dieses kan Beweißthum seyn. 3. Daß du vielmahls Rauch verkauffest Jmmer lauffest Herren Rist zu geben ann/ Solches weis der Grosse Mann/ Doch halt ein Unschuld lindert Jhm die Pein. 4. Zwahr/ (d)
An den mißguͤnſtigen Neidhart. 1. NEidhart man hat ſchon vernommen/ Daß du kommen Nattren Gifft und bittre Gall Außzugieſſen uͤberal: Doch halt’ ein/ Hier iſt klahrer Augenſchein. 2. Dieſes Buch dich uͤberwindet/ So dir bindet Deine Zunge/ daß fortann Dir mißtrauet Jedermann/ Drum halt ein Dieſes kan Beweißthum ſeyn. 3. Daß du vielmahls Rauch verkauffeſt Jmmer lauffeſt Herren Riſt zu geben ann/ Solches weis der Groſſe Mann/ Doch halt ein Unſchuld lindert Jhm die Pein. 4. Zwahr/ (d)
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An den mißguͤnſtigen
Neidhart.
1.
NEidhart man hat ſchon vernommen/
Daß du kommen
Nattren Gifft und bittre Gall
Außzugieſſen uͤberal:
Doch halt’ ein/
Hier iſt klahrer Augenſchein.
2.
Dieſes Buch dich uͤberwindet/
So dir bindet
Deine Zunge/ daß fortann
Dir mißtrauet Jedermann/
Drum halt ein
Dieſes kan Beweißthum ſeyn.
3.
Daß du vielmahls Rauch verkauffeſt
Jmmer lauffeſt
Herren Riſt zu geben ann/
Solches weis der Groſſe Mann/
Doch halt ein
Unſchuld lindert Jhm die Pein.
4. Zwahr/
(d)
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