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Rist, Johann: Das Friede Wünschende Teütschland. [s. l.], 1647.

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Des Friedewünschenden Teutschlandes.
terthänigkeit verfüget/ beides daß E. Königl.
Majestät Jch gehorsahmst auffwahrten/ denn
auch/ dieweil mir bekant/ daß dieselbe ein treff-
liches gesundes/ wolerbautes Land beherrschet/
Jch als E. Majestät geringster/ jedoch aller-
getreüster Diener unter deroselben gühtigem
Scepter und hochlöblichen Regierung den rest
meines Lebens glüklich müchte verschliessen.
Teutschland. Herr Karel/ Jhr thut recht
und wol daran/ daß Jhr vor allen anderen
Königreichen der Welt eben daß meinige zuer
Wohnung habet erwählet/ und wahrlich/
Eüer Vorhaben wird Euch nimmermehr ge-
reüen: Mein Land ist weit/ groß/ fruchtbahr/
wol erbauet/ volkreich/ und/ kurtz gesaget/
Teutschland fehlet nichts. Leset nur aus etli-
che meiner Landgühter/ welche Eüch vor allen
anderen gefallen und lasset michs nur wissen/
sie sollen Euch alsobald zuem Eigenthum ein-
geräumet werden/ und Jhr Don Anthonio,
zweiffelt nicht/ Jhr sollet bald zu hohen digni-
teten
gebracht/ Jhr Monsieur Gaston mit
guhten Pferden und Jhr Signoro Bartholo-
maeo
mit allerhand schönen Klenodien von
mir beschenket und verehret werden.
Sie
Des Friedewuͤnſchenden Teutſchlandes.
terthaͤnigkeit verfuͤget/ beides daß E. Koͤnigl.
Majeſtaͤt Jch gehorſahmſt auffwahrten/ denn
auch/ dieweil mir bekant/ daß dieſelbe ein treff-
liches geſundes/ wolerbautes Land beherꝛſchet/
Jch als E. Majeſtaͤt geringſter/ jedoch aller-
getreuͤſter Diener unter deroſelben guͤhtigem
Scepter und hochloͤblichen Regierung den reſt
meines Lebens gluͤklich muͤchte verſchlieſſen.
Teutſchland. Herr Karel/ Jhr thut recht
und wol daran/ daß Jhr vor allen anderen
Koͤnigreichen der Welt eben daß meinige zuer
Wohnung habet erwaͤhlet/ und wahrlich/
Euͤer Vorhaben wird Euch nimmermehr ge-
reuͤen: Mein Land iſt weit/ groß/ fruchtbahr/
wol erbauet/ volkreich/ und/ kurtz geſaget/
Teutſchland fehlet nichts. Leſet nur aus etli-
che meiner Landguͤhter/ welche Euͤch vor allen
anderen gefallen und laſſet michs nur wiſſen/
ſie ſollen Euch alſobald zuem Eigenthum ein-
geraͤumet werden/ und Jhr Don Anthonio,
zweiffelt nicht/ Jhr ſollet bald zu hohen digni-
teten
gebracht/ Jhr Monſieur Gaſton mit
guhten Pferden und Jhr Signoro Bartholo-
mæo
mit allerhand ſchoͤnen Klenodien von
mir beſchenket und verehret werden.
Sie
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[58/0126] Des Friedewuͤnſchenden Teutſchlandes. terthaͤnigkeit verfuͤget/ beides daß E. Koͤnigl. Majeſtaͤt Jch gehorſahmſt auffwahrten/ denn auch/ dieweil mir bekant/ daß dieſelbe ein treff- liches geſundes/ wolerbautes Land beherꝛſchet/ Jch als E. Majeſtaͤt geringſter/ jedoch aller- getreuͤſter Diener unter deroſelben guͤhtigem Scepter und hochloͤblichen Regierung den reſt meines Lebens gluͤklich muͤchte verſchlieſſen. Teutſchland. Herr Karel/ Jhr thut recht und wol daran/ daß Jhr vor allen anderen Koͤnigreichen der Welt eben daß meinige zuer Wohnung habet erwaͤhlet/ und wahrlich/ Euͤer Vorhaben wird Euch nimmermehr ge- reuͤen: Mein Land iſt weit/ groß/ fruchtbahr/ wol erbauet/ volkreich/ und/ kurtz geſaget/ Teutſchland fehlet nichts. Leſet nur aus etli- che meiner Landguͤhter/ welche Euͤch vor allen anderen gefallen und laſſet michs nur wiſſen/ ſie ſollen Euch alſobald zuem Eigenthum ein- geraͤumet werden/ und Jhr Don Anthonio, zweiffelt nicht/ Jhr ſollet bald zu hohen digni- teten gebracht/ Jhr Monſieur Gaſton mit guhten Pferden und Jhr Signoro Bartholo- mæo mit allerhand ſchoͤnen Klenodien von mir beſchenket und verehret werden. ☾ Sie

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Zitationshilfe: Rist, Johann: Das Friede Wünschende Teütschland. [s. l.], 1647, S. 58. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rist_teuetschland_1647/126>, abgerufen am 24.11.2024.