Rilke, Rainer Maria: Advent. Leipzig, 1898.Hans Thoma. Das Wetter war grau und grell; Der Abend ist lichter und leiser.Sicher kommt irgendein Kaiser: Alle Häuser sind hell. Und so festlich und weich War das Abendgebimmel. Die Alten schaun in den Himmel Und die Kinder sind reich. Hans Thoma. Das Wetter war grau und grell; Der Abend ist lichter und leiser.Sicher kommt irgendein Kaiser: Alle Häuser sind hell. Und so festlich und weich War das Abendgebimmel. Die Alten schaun in den Himmel Und die Kinder sind reich. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0020" n="20"/> <lg type="poem"> <head> <hi rendition="#right">Hans Thoma.<lb/></hi> </head> <l rendition="#et">Das Wetter war grau und grell;<lb/></l> <l>Der Abend ist lichter und leiser.<lb/></l> <l>Sicher kommt irgendein Kaiser:<lb/></l> <l>Alle Häuser sind hell.<lb/></l> <l>Und so festlich und weich<lb/></l> <l>War das Abendgebimmel.<lb/></l> <l>Die Alten schaun in den Himmel<lb/></l> <l>Und die Kinder sind reich.<lb/></l> </lg> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [20/0020]
Hans Thoma.
Das Wetter war grau und grell;
Der Abend ist lichter und leiser.
Sicher kommt irgendein Kaiser:
Alle Häuser sind hell.
Und so festlich und weich
War das Abendgebimmel.
Die Alten schaun in den Himmel
Und die Kinder sind reich.
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Zitationshilfe: | Rilke, Rainer Maria: Advent. Leipzig, 1898, S. 20. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rilke_advent_1898/20>, abgerufen am 16.07.2024. |