bettes geben will. Die Entfernung der Stäbe in den Rechen darf weder zu enge, noch zu weit seyn; denn im ersten Falle würde das Wasser ver- hindert, schnell zwischen den Stäben durchlaufen zu können; im zweiten Falle würden die Fische zwischen den Stäben durchgehen, und aus dem Teiche hinweg kommen; dieß wäre aber ganz gegen die Absicht der Rechen. Die Entfernung zweier Stäbe darf daher im Lichten höchstens nur 2 Zoll betragen. Die Löcher zu den Stäben werden in die Schwellen und Rahmen auf die Art einge- meisselt, daß die Ecken derselben so gegen die lange Seite des Holzes gerichtet sind, wie Figur 83 zeigt.
Sind die Stäbe gesetzt, so werden die Docken, Rahmen, und Schwellen, bei i, k, l und m, ver- nagelt, und dann ist der Rechen fertig. Um aber hinter ihm stehen oder gehen, und das vorgeschwom- mene Laub, Reisig etc. aus dem Teiche heraus schöpfen zu können, legt man in der Mitte der Höhe des Rechens einen Steg lang an ihm hin- aus, auf dem man von einer Seite des Fluthbet- tes zur andern gelangen mag.
§. 176.
Zu einem dreieckten Rechen sind mit den Schwellen und Docken ähnliche Vorrichtungen nöthig, wie bei den im vorigen § erwähnten; und wenn hier im Säulenwerke nicht viel verändert
wird,
bettes geben will. Die Entfernung der Staͤbe in den Rechen darf weder zu enge, noch zu weit ſeyn; denn im erſten Falle wuͤrde das Waſſer ver- hindert, ſchnell zwiſchen den Staͤben durchlaufen zu koͤnnen; im zweiten Falle wuͤrden die Fiſche zwiſchen den Staͤben durchgehen, und aus dem Teiche hinweg kommen; dieß waͤre aber ganz gegen die Abſicht der Rechen. Die Entfernung zweier Staͤbe darf daher im Lichten hoͤchſtens nur 2 Zoll betragen. Die Loͤcher zu den Staͤben werden in die Schwellen und Rahmen auf die Art einge- meiſſelt, daß die Ecken derſelben ſo gegen die lange Seite des Holzes gerichtet ſind, wie Figur 83 zeigt.
Sind die Staͤbe geſetzt, ſo werden die Docken, Rahmen, und Schwellen, bei i, k, l und m, ver- nagelt, und dann iſt der Rechen fertig. Um aber hinter ihm ſtehen oder gehen, und das vorgeſchwom- mene Laub, Reiſig ꝛc. aus dem Teiche heraus ſchoͤpfen zu koͤnnen, legt man in der Mitte der Hoͤhe des Rechens einen Steg lang an ihm hin- aus, auf dem man von einer Seite des Fluthbet- tes zur andern gelangen mag.
§. 176.
Zu einem dreieckten Rechen ſind mit den Schwellen und Docken aͤhnliche Vorrichtungen noͤthig, wie bei den im vorigen § erwaͤhnten; und wenn hier im Saͤulenwerke nicht viel veraͤndert
wird,
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bettes geben will. Die Entfernung der Staͤbe
in den Rechen darf weder zu enge, noch zu weit
ſeyn; denn im erſten Falle wuͤrde das Waſſer ver-
hindert, ſchnell zwiſchen den Staͤben durchlaufen
zu koͤnnen; im zweiten Falle wuͤrden die Fiſche
zwiſchen den Staͤben durchgehen, und aus dem
Teiche hinweg kommen; dieß waͤre aber ganz gegen
die Abſicht der Rechen. Die Entfernung zweier
Staͤbe darf daher im Lichten hoͤchſtens nur 2 Zoll
betragen. Die Loͤcher zu den Staͤben werden in
die Schwellen und Rahmen auf die Art einge-
meiſſelt, daß die Ecken derſelben ſo gegen die lange
Seite des Holzes gerichtet ſind, wie Figur 83
zeigt.
Sind die Staͤbe geſetzt, ſo werden die Docken,
Rahmen, und Schwellen, bei i, k, l und m, ver-
nagelt, und dann iſt der Rechen fertig. Um aber
hinter ihm ſtehen oder gehen, und das vorgeſchwom-
mene Laub, Reiſig ꝛc. aus dem Teiche heraus
ſchoͤpfen zu koͤnnen, legt man in der Mitte der
Hoͤhe des Rechens einen Steg lang an ihm hin-
aus, auf dem man von einer Seite des Fluthbet-
tes zur andern gelangen mag.
§. 176.
Zu einem dreieckten Rechen ſind mit den
Schwellen und Docken aͤhnliche Vorrichtungen
noͤthig, wie bei den im vorigen § erwaͤhnten; und
wenn hier im Saͤulenwerke nicht viel veraͤndert
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Riemann, Johann Friedrich: Praktische Anweisung zum Teichbau. Für Förster, Oekonomen und solche Personen, die sich weniger mit Mathematik abgeben. Leipzig, 1798, S. 382. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/riemann_teichbau_1798/392>, abgerufen am 25.11.2024.
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