die Weite des Striegelschachtes, f g die Tiefe desselben, a h ist die Höhe der Striegelrösche, und überhaupt die ganze Figur ein Profil queer durch den Striegelschacht.
Allenfalls kann man auch das Gerenne an die Lager anklammern, wenn man es dienlich finden sollte. Aus Vorsicht muß man indessen bisweilen nach den Keilen in den Schrämen und Bühnlö- chern etc. sehn, um solche etwas anzutreiben, wenn sie sich losgezogen haben. Sind die Keile verfault oder zu sehr morsch geworden, so wechselt man neue an ihre Stelle ein.
Die Verzimmerung mit Pfählen ist leicht aus der Figur 69 zu ersehen, und zu begreifen, und die meisten Bergleute, deren man doch immer einige bei einem solchen Bau nöthig hat, wissen sich darein zu finden. Mehreres findet man in Dingelstedts Grubenzimmerung.
Das übrige bei diesen Striegelschächten wird gänzlich nach Anleitung des oben Gesagten verrich- tet und behandelt, weswegen man nur dort nach- lesen darf.
§. 162. Striegelröschen.
Ehe wir noch von den Striegeln gänzlich Ab- schied nehmen, muß zuvor der Striegelrö- schen gedacht werden. Man versteht darunter gewöhnlich eine von dem Striegelschacht hinweg- laufende, durch den Damm oder durch die Wider-
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Teichb. Z
die Weite des Striegelſchachtes, f g die Tiefe deſſelben, a h iſt die Hoͤhe der Striegelroͤſche, und uͤberhaupt die ganze Figur ein Profil queer durch den Striegelſchacht.
Allenfalls kann man auch das Gerenne an die Lager anklammern, wenn man es dienlich finden ſollte. Aus Vorſicht muß man indeſſen bisweilen nach den Keilen in den Schraͤmen und Buͤhnloͤ- chern ꝛc. ſehn, um ſolche etwas anzutreiben, wenn ſie ſich losgezogen haben. Sind die Keile verfault oder zu ſehr morſch geworden, ſo wechſelt man neue an ihre Stelle ein.
Die Verzimmerung mit Pfaͤhlen iſt leicht aus der Figur 69 zu erſehen, und zu begreifen, und die meiſten Bergleute, deren man doch immer einige bei einem ſolchen Bau noͤthig hat, wiſſen ſich darein zu finden. Mehreres findet man in Dingelſtedts Grubenzimmerung.
Das uͤbrige bei dieſen Striegelſchaͤchten wird gaͤnzlich nach Anleitung des oben Geſagten verrich- tet und behandelt, weswegen man nur dort nach- leſen darf.
§. 162. Striegelroͤſchen.
Ehe wir noch von den Striegeln gaͤnzlich Ab- ſchied nehmen, muß zuvor der Striegelroͤ- ſchen gedacht werden. Man verſteht darunter gewoͤhnlich eine von dem Striegelſchacht hinweg- laufende, durch den Damm oder durch die Wider-
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Teichb. Z
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die Weite des Striegelſchachtes, f g die Tiefe
deſſelben, a h iſt die Hoͤhe der Striegelroͤſche,
und uͤberhaupt die ganze Figur ein Profil queer
durch den Striegelſchacht.
Allenfalls kann man auch das Gerenne an die
Lager anklammern, wenn man es dienlich finden
ſollte. Aus Vorſicht muß man indeſſen bisweilen
nach den Keilen in den Schraͤmen und Buͤhnloͤ-
chern ꝛc. ſehn, um ſolche etwas anzutreiben, wenn
ſie ſich losgezogen haben. Sind die Keile verfault
oder zu ſehr morſch geworden, ſo wechſelt man
neue an ihre Stelle ein.
Die Verzimmerung mit Pfaͤhlen iſt leicht
aus der Figur 69 zu erſehen, und zu begreifen,
und die meiſten Bergleute, deren man doch immer
einige bei einem ſolchen Bau noͤthig hat, wiſſen
ſich darein zu finden. Mehreres findet man in
Dingelſtedts Grubenzimmerung.
Das uͤbrige bei dieſen Striegelſchaͤchten wird
gaͤnzlich nach Anleitung des oben Geſagten verrich-
tet und behandelt, weswegen man nur dort nach-
leſen darf.
§. 162.
Striegelroͤſchen.
Ehe wir noch von den Striegeln gaͤnzlich Ab-
ſchied nehmen, muß zuvor der Striegelroͤ-
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gewoͤhnlich eine von dem Striegelſchacht hinweg-
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Riemann, Johann Friedrich: Praktische Anweisung zum Teichbau. Für Förster, Oekonomen und solche Personen, die sich weniger mit Mathematik abgeben. Leipzig, 1798, S. 349. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/riemann_teichbau_1798/359>, abgerufen am 22.11.2024.
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