Riegl, Alois: Stilfragen. Berlin, 1893.4. Rhodisches. füllung eines Kreissegments. Infolge dessen wurden die beiden, denKelch bildenden Voluten (die hier nach assyrischer, aber gleichfalls in Egypten wurzelnder (S. 103) Weise nach aufwärts eingerollt sind) stark in die Länge gezogen, und in den Zwickel dazwischen ein grosser [Abbildung]
Fig. 70. Fächer eingesetzt. Zu bemerken ist auch die reichliche, ja peinlicheGemalte Verzierung von einem rhodischen Teller. Füllung aller übrigen Zwickel innerhalb des Segments. Ein anderes Beispiel giebt Fig. 71. Dieses Motiv bildet die Mitte eines Streifens von einer Oenochoe68), woran sich rechts und links in symmetrischer Folge [Abbildung]
Fig. 71. Vogelfiguren und Sphingen anschliessen. Hier gewahren wir einenGemalte Verzierung von einer rhodischen Vase. spiralig (also mykenisch-griechisch) eingerollten Volutenkelch, darüber zwei ausladende spitze Kelchblätter, und zwischen diesen einen grie- 68) Salzmann Taf. 37. Riegl, Stilfragen. 11
4. Rhodisches. füllung eines Kreissegments. Infolge dessen wurden die beiden, denKelch bildenden Voluten (die hier nach assyrischer, aber gleichfalls in Egypten wurzelnder (S. 103) Weise nach aufwärts eingerollt sind) stark in die Länge gezogen, und in den Zwickel dazwischen ein grosser [Abbildung]
Fig. 70. Fächer eingesetzt. Zu bemerken ist auch die reichliche, ja peinlicheGemalte Verzierung von einem rhodischen Teller. Füllung aller übrigen Zwickel innerhalb des Segments. Ein anderes Beispiel giebt Fig. 71. Dieses Motiv bildet die Mitte eines Streifens von einer Oenochoe68), woran sich rechts und links in symmetrischer Folge [Abbildung]
Fig. 71. Vogelfiguren und Sphingen anschliessen. Hier gewahren wir einenGemalte Verzierung von einer rhodischen Vase. spiralig (also mykenisch-griechisch) eingerollten Volutenkelch, darüber zwei ausladende spitze Kelchblätter, und zwischen diesen einen grie- 68) Salzmann Taf. 37. Riegl, Stilfragen. 11
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4. Rhodisches.
füllung eines Kreissegments. Infolge dessen wurden die beiden, den
Kelch bildenden Voluten (die hier nach assyrischer, aber gleichfalls in
Egypten wurzelnder (S. 103) Weise nach aufwärts eingerollt sind) stark
in die Länge gezogen, und in den Zwickel dazwischen ein grosser
[Abbildung Fig. 70.
Gemalte Verzierung von einem rhodischen Teller.]
Fächer eingesetzt. Zu bemerken ist auch die reichliche, ja peinliche
Füllung aller übrigen Zwickel innerhalb des Segments. Ein anderes
Beispiel giebt Fig. 71. Dieses Motiv bildet die Mitte eines Streifens von
einer Oenochoe 68), woran sich rechts und links in symmetrischer Folge
[Abbildung Fig. 71.
Gemalte Verzierung von einer rhodischen Vase.]
Vogelfiguren und Sphingen anschliessen. Hier gewahren wir einen
spiralig (also mykenisch-griechisch) eingerollten Volutenkelch, darüber
zwei ausladende spitze Kelchblätter, und zwischen diesen einen grie-
68) Salzmann Taf. 37.
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