Rhode, Johann Gottlieb: Theorie der Verbreitung des Schalles für Baukünstler. Berlin, 1800.die Untersuchung über die Natur des Ich weiss wohl, dass man gewöhn¬ Die Physiker behaupten zwar, dass die Unterſuchung über die Natur des Ich weiſs wohl, daſs man gewöhn¬ Die Phyſiker behaupten zwar, daſs <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0012" n="6"/> die Unterſuchung über die Natur des<lb/> Schalles gleichgültig, ſo wie die ſchwie¬<lb/> rige Lehre von den Modificationen,<lb/> welche er von der zufälligen Beſchaffen¬<lb/> heit der Luft erhält, überflüſsig. Der<lb/> Architect hält ſich bloſs an jene Ge¬<lb/> ſetze der Verbreitung, und vermag bei<lb/> einer richtigen Anwendung derſelben<lb/> auf den Zweck ſeines Gebäudes, auch<lb/> die ſchwierigſte Aufgabe aufzulöſen.</p><lb/> <p>Ich weiſs wohl, daſs man gewöhn¬<lb/> lich glaubt, jene Geſetze wären noch zu<lb/> wenig bekannt, und zu unbeſtimmt, um<lb/> ſie mit Sicherheit anwenden zu können,<lb/> und unſere neueſten Schauſpielhäuſer<lb/> Muſikſäle u. ſ. w. beweiſen in der That,<lb/> daſs ihre Erbauer jene Geſetze entwe¬<lb/> der gar nicht kannten, oder wenigſtens<lb/> keine richtige Anwendung davon zu<lb/> machen wuſsten.</p><lb/> <p>Die Phyſiker behaupten zwar, daſs<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [6/0012]
die Unterſuchung über die Natur des
Schalles gleichgültig, ſo wie die ſchwie¬
rige Lehre von den Modificationen,
welche er von der zufälligen Beſchaffen¬
heit der Luft erhält, überflüſsig. Der
Architect hält ſich bloſs an jene Ge¬
ſetze der Verbreitung, und vermag bei
einer richtigen Anwendung derſelben
auf den Zweck ſeines Gebäudes, auch
die ſchwierigſte Aufgabe aufzulöſen.
Ich weiſs wohl, daſs man gewöhn¬
lich glaubt, jene Geſetze wären noch zu
wenig bekannt, und zu unbeſtimmt, um
ſie mit Sicherheit anwenden zu können,
und unſere neueſten Schauſpielhäuſer
Muſikſäle u. ſ. w. beweiſen in der That,
daſs ihre Erbauer jene Geſetze entwe¬
der gar nicht kannten, oder wenigſtens
keine richtige Anwendung davon zu
machen wuſsten.
Die Phyſiker behaupten zwar, daſs
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