Gräfin zu Reventlow, Fanny: Herrn Dames Aufzeichnungen oder Begebenheiten aus einem merkwürdigen Stadtteil. München, 1913.Ich denke eigentlich: ja; und wer nicht dazu gewillt ist, der möge das Buch ruhig aus der Hand legen oder es mit einem anderen vertauschen. Denn es wird ihm sonst, ebenso wie mir, nicht möglich sein, die Menschen und Begebenheiten in diesem außerordentlichen Stadtteil richtig zu verstehen. Ja, und einstweilen muß es wohl noch dahingestellt bleiben, ob ich selbst dieser schweren Aufgabe gewachsen bin. Anmerkung Wir nehmen an, daß Herr Dame die einliegenden, anscheinend aus seinem Notizbuch kopierten Blätter, gemeint und nur seine Absicht, sie in das Tagebuch einzutragen, aus irgendeinem Grunde nicht ausgeführt hat. Verfahren Sie bei einer eventuellen Veröffentlichung damit, wie Sie es für gut halten -- vielleicht erscheint der Inhalt Ihnen, sowie etwaigen Lesern, leichter verständlich als uns. Ich denke eigentlich: ja; und wer nicht dazu gewillt ist, der möge das Buch ruhig aus der Hand legen oder es mit einem anderen vertauschen. Denn es wird ihm sonst, ebenso wie mir, nicht möglich sein, die Menschen und Begebenheiten in diesem außerordentlichen Stadtteil richtig zu verstehen. Ja, und einstweilen muß es wohl noch dahingestellt bleiben, ob ich selbst dieser schweren Aufgabe gewachsen bin. Anmerkung Wir nehmen an, daß Herr Dame die einliegenden, anscheinend aus seinem Notizbuch kopierten Blätter, gemeint und nur seine Absicht, sie in das Tagebuch einzutragen, aus irgendeinem Grunde nicht ausgeführt hat. Verfahren Sie bei einer eventuellen Veröffentlichung damit, wie Sie es für gut halten — vielleicht erscheint der Inhalt Ihnen, sowie etwaigen Lesern, leichter verständlich als uns. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0071" n="67"/> Ich denke eigentlich: ja; und wer nicht dazu gewillt ist, der möge das Buch ruhig aus der Hand legen oder es mit einem anderen vertauschen. Denn es wird ihm sonst, ebenso wie mir, nicht möglich sein, die Menschen und Begebenheiten in diesem außerordentlichen Stadtteil richtig zu verstehen.</p> <p>Ja, und einstweilen muß es wohl noch dahingestellt bleiben, ob ich selbst dieser schweren Aufgabe gewachsen bin.</p> <floatingText> <body> <head> <hi rendition="#g">Anmerkung</hi> </head> <p>Wir nehmen an, daß Herr Dame die einliegenden, anscheinend aus seinem Notizbuch kopierten Blätter, gemeint und nur seine Absicht, sie in das Tagebuch einzutragen, aus irgendeinem Grunde nicht ausgeführt hat. Verfahren Sie bei einer eventuellen Veröffentlichung damit, wie Sie es für gut halten — vielleicht erscheint der Inhalt Ihnen, sowie etwaigen Lesern, leichter verständlich als uns.</p> </body> </floatingText> </div> </body> </text> </TEI> [67/0071]
Ich denke eigentlich: ja; und wer nicht dazu gewillt ist, der möge das Buch ruhig aus der Hand legen oder es mit einem anderen vertauschen. Denn es wird ihm sonst, ebenso wie mir, nicht möglich sein, die Menschen und Begebenheiten in diesem außerordentlichen Stadtteil richtig zu verstehen.
Ja, und einstweilen muß es wohl noch dahingestellt bleiben, ob ich selbst dieser schweren Aufgabe gewachsen bin.
Anmerkung Wir nehmen an, daß Herr Dame die einliegenden, anscheinend aus seinem Notizbuch kopierten Blätter, gemeint und nur seine Absicht, sie in das Tagebuch einzutragen, aus irgendeinem Grunde nicht ausgeführt hat. Verfahren Sie bei einer eventuellen Veröffentlichung damit, wie Sie es für gut halten — vielleicht erscheint der Inhalt Ihnen, sowie etwaigen Lesern, leichter verständlich als uns.
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