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Rempen, Johann: Schau-Bühne Der Evangelischen Warheit. Leipzig, 1721.

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auch meine Wege höher dann eure Wege/ und meine Gedancken dann eure Gedancken. Drum verwirfft S. Paulus die selbst-erwehlte Gottes-dienst gar nachdrücklich/ Coloss. 2. v. 16. Lasser euch niemand Gewissen machen über Speise und Tranck/ oder über bestimmte Feyrtage sc. Und rechnet es daselbst v. 21. für einen vergeblichen Gottes-dienst/ wann man sagt: Du solt das nicht angreiffen/ du solt das nicht kosten/ du solt das nicht anrühren: aus Ursachen/ weilen GOtt mus gedienet werden/ wie Er will/ und nicht wie der Mensch wil nach eigenem Wahn-dünckel.

II. Es wird ja der H. Geist/ so der Kirchen verheissen ist/ nicht befehlen daß wider Gottes Willen und Meynung ist: Nun werden aber solche Gottes-Dienst durch Eingebung des Heil. Geistes von der Kirchen aufgebracht und befohlen: können derowegen GOtt nicht zuwider seyn.

Antwort. Wann die Päpstische Kirche durch Eingebung des H. Geistes solche Gottes-Dienst aufbrächte/ so wäre schon alles richtig/ und kein Streit. Das aber selbige vom H. Geist nicht herrühren/ ist daher offenbahr/ dieweil Christus zeuget/ der H. Geist/ welchen er seinen Jüngern geben wolte/ werde ihn verklären Joh. 16. v. 14. Nun aber wird Christus sampt seinem Verdienst durch die selbst-ertichtete Gottes-Dienst der Papisten nicht verkläret: sondern verkleinert. Vber das so mus man nicht alsobald der Kirchen Christi zuschreiben/ was etwan etliche abergläubische Menschen/ Pabst/ Pfaffen und Mönche unter dem titul und Schein der Kirchen/ fürbringen und aufbringen wollen: sintemahl hierdurch der wahren Kirchen Gottes ihre Freyheit benommen und entzogen wird/ wann man sie mit Menschen-Satzungen überschütten/ und dieselbige nohtwendig zu halten sie zwingen und dringen will.

III. Die Enthaltung von Speisen zu bestimmter Zeit/ die Bestimmung gewisser Fest-Tagen im neuen Testament sc. gefallen GOtt/ und seynd doch ohne austrücklichem Befehl Gottes von Menschen selbst erwehlte Wercke: so mißfällt doch GOtt nicht ein selbst-erwehlter GOttes-Dienst.

Antwort: Wann etwas als ein Mittel-Ding ohne Zwang des Gewissens und aufbürdung eines glaubens-articuls, oder unter dem Schein eines sonderbahren verdienstes bey GOtt/ oder nohtwendigen Mittels zur Seeligkeit wird angenommen/ dann mag mans geschehen lassen: Wanns aber als ein Nohtzwang/ und ein GOtt sonderlich wohlgefälliges und bey ihm verdienstliches/ oder zur Seeligkeit nohtwendiges mittel wird aufgetrungen/ dann will solches S. Paulus durchaus nicht dulden: sondern spricht: Nun ihr GOtt erkant habt/ wie wendet ihr euch dann um wieder zu den Schwachen und dürfftigen Satzungen? ihr haltet Tage und Monden und Fest und Jahrzeit Gal. 4. v. 9. so ihr nun abgestorben seyd mit Christo den Satzungen der Welt/ was lasset ihr euch dann fangen mit Satzungen/ die da sagen: du solt das nicht angreiffen/ du solt das nicht kosten/ du solt das nicht anrühren/ welches sich doch alles unter Händen verzehret/ und ist Menschen Gebot und Lehre? Colos. 2. v. 20. so bestehet nun in der Freyheit damit uns Christus befreyet hat/ und lasset euch nicht wiederum in das knechtische Joch fangen. Gal. 5. v. I.

IV. Hat doch David für der Lade des Bundes getantzet und die Orgel geschlagen 2. Reg. 14. Und hat dieser freywilliger selbst-erwehlter Dienst GOtt gefallen.

Antwort. David hat getäntzet: aber aus seinem Tantz keinen Glaubensarticul, oder ein sonderbahres zur Erhaltung der Seeligkeit bey GOtt verdienstliches Mittel gemacht: noch die seinigen darzu angehalten/ daß/ wann

auch meine Wege höher dann eure Wege/ und meine Gedancken dann eure Gedancken. Drum verwirfft S. Paulus die selbst-erwehlte Gottes-dienst gar nachdrücklich/ Coloss. 2. v. 16. Lasser euch niemand Gewissen machen über Speise und Tranck/ oder über bestimmte Feyrtage sc. Und rechnet es daselbst v. 21. für einen vergeblichen Gottes-dienst/ wann man sagt: Du solt das nicht angreiffen/ du solt das nicht kosten/ du solt das nicht anrühren: aus Ursachen/ weilen GOtt mus gedienet werden/ wie Er will/ und nicht wie der Mensch wil nach eigenem Wahn-dünckel.

II. Es wird ja der H. Geist/ so der Kirchen verheissen ist/ nicht befehlen daß wider Gottes Willen und Meynung ist: Nun werden aber solche Gottes-Dienst durch Eingebung des Heil. Geistes von der Kirchen aufgebracht und befohlen: können derowegen GOtt nicht zuwider seyn.

Antwort. Wann die Päpstische Kirche durch Eingebung des H. Geistes solche Gottes-Dienst aufbrächte/ so wäre schon alles richtig/ und kein Streit. Das aber selbige vom H. Geist nicht herrühren/ ist daher offenbahr/ dieweil Christus zeuget/ der H. Geist/ welchen er seinen Jüngern geben wolte/ werde ihn verklären Joh. 16. v. 14. Nun aber wird Christus sampt seinem Verdienst durch die selbst-ertichtete Gottes-Dienst der Papisten nicht verkläret: sondern verkleinert. Vber das so mus man nicht alsobald der Kirchen Christi zuschreiben/ was etwan etliche abergläubische Menschen/ Pabst/ Pfaffen und Mönche unter dem titul und Schein der Kirchen/ fürbringen und aufbringen wollen: sintemahl hierdurch der wahren Kirchen Gottes ihre Freyheit benommen und entzogen wird/ wann man sie mit Menschen-Satzungen überschütten/ und dieselbige nohtwendig zu halten sie zwingen und dringen will.

III. Die Enthaltung von Speisen zu bestimmter Zeit/ die Bestimmung gewisser Fest-Tagen im neuen Testament sc. gefallen GOtt/ und seynd doch ohne austrücklichem Befehl Gottes von Menschen selbst erwehlte Wercke: so mißfällt doch GOtt nicht ein selbst-erwehlter GOttes-Dienst.

Antwort: Wann etwas als ein Mittel-Ding ohne Zwang des Gewissens und aufbürdung eines glaubens-articuls, oder unter dem Schein eines sonderbahren verdienstes bey GOtt/ oder nohtwendigen Mittels zur Seeligkeit wird angenommen/ dann mag mans geschehen lassen: Wanns aber als ein Nohtzwang/ und ein GOtt sonderlich wohlgefälliges und bey ihm verdienstliches/ oder zur Seeligkeit nohtwendiges mittel wird aufgetrungen/ dann will solches S. Paulus durchaus nicht dulden: sondern spricht: Nun ihr GOtt erkant habt/ wie wendet ihr euch dann um wieder zu den Schwachen und dürfftigen Satzungen? ihr haltet Tage und Monden und Fest und Jahrzeit Gal. 4. v. 9. so ihr nun abgestorben seyd mit Christo den Satzungen der Welt/ was lasset ihr euch dann fangen mit Satzungen/ die da sagen: du solt das nicht angreiffen/ du solt das nicht kosten/ du solt das nicht anrühren/ welches sich doch alles unter Händen verzehret/ und ist Menschen Gebot und Lehre? Colos. 2. v. 20. so bestehet nun in der Freyheit damit uns Christus befreyet hat/ und lasset euch nicht wiederum in das knechtische Joch fangen. Gal. 5. v. I.

IV. Hat doch David für der Lade des Bundes getantzet und die Orgel geschlagen 2. Reg. 14. Und hat dieser freywilliger selbst-erwehlter Dienst GOtt gefallen.

Antwort. David hat getäntzet: aber aus seinem Tantz keinen Glaubensarticul, oder ein sonderbahres zur Erhaltung der Seeligkeit bey GOtt verdienstliches Mittel gemacht: noch die seinigen darzu angehalten/ daß/ wann

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        <p>Antwort. Wann die Päpstische Kirche durch Eingebung des H. Geistes solche Gottes-Dienst            aufbrächte/ so wäre schon alles richtig/ und kein Streit. Das aber selbige vom H. Geist            nicht herrühren/ ist daher offenbahr/ dieweil Christus zeuget/ der H. Geist/ welchen            er seinen Jüngern geben wolte/ werde ihn verklären Joh. 16. v. 14. Nun aber wird Christus            sampt seinem Verdienst durch die selbst-ertichtete Gottes-Dienst der Papisten nicht            verkläret: sondern verkleinert. Vber das so mus man nicht alsobald der Kirchen Christi            zuschreiben/ was etwan etliche abergläubische Menschen/ Pabst/ Pfaffen und Mönche unter            dem titul und Schein der Kirchen/ fürbringen und aufbringen wollen: sintemahl hierdurch            der wahren Kirchen Gottes ihre Freyheit benommen und entzogen wird/ wann man sie mit            Menschen-Satzungen überschütten/ und dieselbige nohtwendig zu halten sie zwingen und            dringen will.</p>
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        <p>Antwort: Wann etwas als ein Mittel-Ding ohne Zwang des Gewissens und aufbürdung eines            glaubens-articuls, oder unter dem Schein eines sonderbahren verdienstes bey GOtt/ oder            nohtwendigen Mittels zur Seeligkeit wird angenommen/ dann mag mans geschehen lassen:            Wanns aber als ein Nohtzwang/ und ein GOtt sonderlich wohlgefälliges und bey ihm            verdienstliches/ oder zur Seeligkeit nohtwendiges mittel wird aufgetrungen/ dann will            solches S. Paulus durchaus nicht dulden: sondern spricht: Nun ihr GOtt erkant habt/ wie            wendet ihr euch dann um wieder zu den Schwachen und dürfftigen Satzungen? ihr haltet Tage            und Monden und Fest und Jahrzeit Gal. 4. v. 9. so ihr nun abgestorben seyd mit Christo den            Satzungen der Welt/ was lasset ihr euch dann fangen mit Satzungen/ die da sagen: du solt            das nicht angreiffen/ du solt das nicht kosten/ du solt das nicht anrühren/ welches            sich doch alles unter Händen verzehret/ und ist Menschen Gebot und Lehre? Colos. 2. v.            20. so bestehet nun in der Freyheit damit uns Christus befreyet hat/ und lasset euch            nicht wiederum in das knechtische Joch fangen. Gal. 5. v. I.</p>
        <p>IV. Hat doch David für der Lade des Bundes getantzet und die Orgel geschlagen 2. Reg. 14.            Und hat dieser freywilliger selbst-erwehlter Dienst GOtt gefallen.</p>
        <p>Antwort. David hat getäntzet: aber aus seinem Tantz keinen Glaubensarticul, oder ein            sonderbahres zur Erhaltung der Seeligkeit bey GOtt verdienstliches Mittel gemacht: noch            die seinigen darzu angehalten/ daß/ wann
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[215/0235] auch meine Wege höher dann eure Wege/ und meine Gedancken dann eure Gedancken. Drum verwirfft S. Paulus die selbst-erwehlte Gottes-dienst gar nachdrücklich/ Coloss. 2. v. 16. Lasser euch niemand Gewissen machen über Speise und Tranck/ oder über bestimmte Feyrtage sc. Und rechnet es daselbst v. 21. für einen vergeblichen Gottes-dienst/ wann man sagt: Du solt das nicht angreiffen/ du solt das nicht kosten/ du solt das nicht anrühren: aus Ursachen/ weilen GOtt mus gedienet werden/ wie Er will/ und nicht wie der Mensch wil nach eigenem Wahn-dünckel. II. Es wird ja der H. Geist/ so der Kirchen verheissen ist/ nicht befehlen daß wider Gottes Willen und Meynung ist: Nun werden aber solche Gottes-Dienst durch Eingebung des Heil. Geistes von der Kirchen aufgebracht und befohlen: können derowegen GOtt nicht zuwider seyn. Antwort. Wann die Päpstische Kirche durch Eingebung des H. Geistes solche Gottes-Dienst aufbrächte/ so wäre schon alles richtig/ und kein Streit. Das aber selbige vom H. Geist nicht herrühren/ ist daher offenbahr/ dieweil Christus zeuget/ der H. Geist/ welchen er seinen Jüngern geben wolte/ werde ihn verklären Joh. 16. v. 14. Nun aber wird Christus sampt seinem Verdienst durch die selbst-ertichtete Gottes-Dienst der Papisten nicht verkläret: sondern verkleinert. Vber das so mus man nicht alsobald der Kirchen Christi zuschreiben/ was etwan etliche abergläubische Menschen/ Pabst/ Pfaffen und Mönche unter dem titul und Schein der Kirchen/ fürbringen und aufbringen wollen: sintemahl hierdurch der wahren Kirchen Gottes ihre Freyheit benommen und entzogen wird/ wann man sie mit Menschen-Satzungen überschütten/ und dieselbige nohtwendig zu halten sie zwingen und dringen will. III. Die Enthaltung von Speisen zu bestimmter Zeit/ die Bestimmung gewisser Fest-Tagen im neuen Testament sc. gefallen GOtt/ und seynd doch ohne austrücklichem Befehl Gottes von Menschen selbst erwehlte Wercke: so mißfällt doch GOtt nicht ein selbst-erwehlter GOttes-Dienst. Antwort: Wann etwas als ein Mittel-Ding ohne Zwang des Gewissens und aufbürdung eines glaubens-articuls, oder unter dem Schein eines sonderbahren verdienstes bey GOtt/ oder nohtwendigen Mittels zur Seeligkeit wird angenommen/ dann mag mans geschehen lassen: Wanns aber als ein Nohtzwang/ und ein GOtt sonderlich wohlgefälliges und bey ihm verdienstliches/ oder zur Seeligkeit nohtwendiges mittel wird aufgetrungen/ dann will solches S. Paulus durchaus nicht dulden: sondern spricht: Nun ihr GOtt erkant habt/ wie wendet ihr euch dann um wieder zu den Schwachen und dürfftigen Satzungen? ihr haltet Tage und Monden und Fest und Jahrzeit Gal. 4. v. 9. so ihr nun abgestorben seyd mit Christo den Satzungen der Welt/ was lasset ihr euch dann fangen mit Satzungen/ die da sagen: du solt das nicht angreiffen/ du solt das nicht kosten/ du solt das nicht anrühren/ welches sich doch alles unter Händen verzehret/ und ist Menschen Gebot und Lehre? Colos. 2. v. 20. so bestehet nun in der Freyheit damit uns Christus befreyet hat/ und lasset euch nicht wiederum in das knechtische Joch fangen. Gal. 5. v. I. IV. Hat doch David für der Lade des Bundes getantzet und die Orgel geschlagen 2. Reg. 14. Und hat dieser freywilliger selbst-erwehlter Dienst GOtt gefallen. Antwort. David hat getäntzet: aber aus seinem Tantz keinen Glaubensarticul, oder ein sonderbahres zur Erhaltung der Seeligkeit bey GOtt verdienstliches Mittel gemacht: noch die seinigen darzu angehalten/ daß/ wann

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Zitationshilfe: Rempen, Johann: Schau-Bühne Der Evangelischen Warheit. Leipzig, 1721, S. 215. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rempen_schaubuehne_1721/235>, abgerufen am 19.05.2024.