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Rein, Johann Justus: Japan nach Reisen und Studien. Bd. 1. Leipzig, 1881.

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1. Ainos und Japaner, Ursprung, Körperbeschaffenheit etc.
schlägen das Haus über der Erde durch Pfosten oder einzelne Steine
an den Ecken tragen lassen, damit die Luft durchzieht und der Boden
vor Fäulniss und Moder geschützt wird. Das Pfahlgerüst schwindet
erst, wenn mit fortschreitender Civilisation und entsprechend grösserem
Wohlstande eine solide Mauer an die Stelle tritt. Japan zeigt uns
diese Uebergänge zur Genüge.

[Abbildung] KOREANER.

Die japanische Sprache hat mit dem Malayischen und Polynesi-
schen keinerlei Verwandtschaft, weder im Bau, noch im Wortschatze.
Sie ist vielsilbig und stellt das Verb an das Ende des Satzes, etwa
wie es unter den lateinischen Schriftstellern Caesar besonders oft
thut, während bei der malayischen Sprachgruppe, wie im Chinesischen,

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1. Ainos und Japaner, Ursprung, Körperbeschaffenheit etc.
schlägen das Haus über der Erde durch Pfosten oder einzelne Steine
an den Ecken tragen lassen, damit die Luft durchzieht und der Boden
vor Fäulniss und Moder geschützt wird. Das Pfahlgerüst schwindet
erst, wenn mit fortschreitender Civilisation und entsprechend grösserem
Wohlstande eine solide Mauer an die Stelle tritt. Japan zeigt uns
diese Uebergänge zur Genüge.

[Abbildung] KOREANER.

Die japanische Sprache hat mit dem Malayischen und Polynesi-
schen keinerlei Verwandtschaft, weder im Bau, noch im Wortschatze.
Sie ist vielsilbig und stellt das Verb an das Ende des Satzes, etwa
wie es unter den lateinischen Schriftstellern Caesar besonders oft
thut, während bei der malayischen Sprachgruppe, wie im Chinesischen,

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[451/0483] 1. Ainos und Japaner, Ursprung, Körperbeschaffenheit etc. schlägen das Haus über der Erde durch Pfosten oder einzelne Steine an den Ecken tragen lassen, damit die Luft durchzieht und der Boden vor Fäulniss und Moder geschützt wird. Das Pfahlgerüst schwindet erst, wenn mit fortschreitender Civilisation und entsprechend grösserem Wohlstande eine solide Mauer an die Stelle tritt. Japan zeigt uns diese Uebergänge zur Genüge. [Abbildung KOREANER.] Die japanische Sprache hat mit dem Malayischen und Polynesi- schen keinerlei Verwandtschaft, weder im Bau, noch im Wortschatze. Sie ist vielsilbig und stellt das Verb an das Ende des Satzes, etwa wie es unter den lateinischen Schriftstellern Caesar besonders oft thut, während bei der malayischen Sprachgruppe, wie im Chinesischen, 29*

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Zitationshilfe: Rein, Johann Justus: Japan nach Reisen und Studien. Bd. 1. Leipzig, 1881, S. 451. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rein_japan01_1881/483>, abgerufen am 22.11.2024.