Reichardt, Christian: Land- u. Garten-Schatzes. Bd. 3. Erfurt, 1753.
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des Unkrautes.
„der Wurzel auszurotten; welches man mit kei-
„ner einfachen Hand-Harke ſo gut bewerkſtelligen
„kan, weil eine ſolche nicht viel tiefer eindringet
„als die bloße Oberflaͤche des Bodens austraͤget.
„Mein Geſchirre hingegen dringet viel tiefer ein,
„und wird in kurzer Zeit das Unkraut in der That
„ausrotten. Die Einrichtung deſſelben iſt von
„ſo groſſem Nutzen, daß es die groͤſten Dienſte lei-
„ſten kan, wenn man die Zwiſchen-Raͤume zwi-
„ſchen den Streifen, die mit Waizen, Rocken,
„Gerſte, Haber, Erbſen, Bohnen, Wicken, Spa-
„niſchen Klee, Steckruͤben, gemeine Ruͤben und
„Lucernen-Gras beſaͤet ſind, reinigen wil. Was
„hernach den Werth dieſer Harke mit Raͤdern
„auſſerordentlich erhebet, iſt dieſes, daß ſie zween
„Zwiſchenraͤume auf einen Zug reiniget, indem
„ein Man ſie fornen ziehet, und ein andrer ſie
„hinten bey den Handhaben fortſtoͤſſet, wenn man
„die Zwiſchen-Raͤume des Waizens, der Gerſte,
„des Rockens, des Habers, der Steckruͤben, der
„gemeinen Ruͤben, des Spaniſchen Klees, und
„des Lucernen-Glaſes harken wil. Wenn ſie aber
„gebrauchet wird, um die Zwiſchenraͤume zwiſchen
„Erbſen und Bohnen zu harken, ſo wird ein Pferd
„angeſpannet, um ſie fortzuziehen, denn dieſe Huͤl-
„ſen-Fruͤchte werden in weitern Streifen und in
„groͤſſerer Entfernung von einander als andere
„Fruͤchte geſaͤet. Seit einiger Zeit aber bedie-
„nen wir uns ſtat eines Mannes ordentlich eines
„Pferdes. Von dieſer nuzbaren Harke mit Raͤ-
„dern wil ich aber eine ausfuͤhrliche Nachricht in
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