Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Ramler, Karl Wilhelm: Oden. Berlin, 1767.

Bild:
<< vorherige Seite
"Vergeblich flieht ihr diesen Feind, ge-
schwinder

"Als Kraniche den Adler; setzt
"Vergeblich zwischen euch und euren Ue-
berwinder

"Jetzt Berge, Ströme jetzt:
"Auf ungezähmten Rossen, mit der Flamme
"Des Schwerdtes, zürnet hinter euch
"Ein zweyter Ferdinand aus diesem Göt-
terstamme,

"Dem Sohn der Thetis gleich,
"Nicht wundenfrey, doch unverkürtzt
an Jahren:

("Geh, lebe! war der Parze Schluss,
"Nach deinem Vater spät ein Kriegesgott
der Schaaren

"Am stillen Ockarus.)
E 5
„Vergeblich flieht ihr dieſen Feind, ge-
ſchwinder

„Als Kraniche den Adler; ſetzt
„Vergeblich zwiſchen euch und euren Ue-
berwinder

„Jetzt Berge, Ströme jetzt:
„Auf ungezähmten Roſſen, mit der Flamme
„Des Schwerdtes, zürnet hinter euch
„Ein zweyter Ferdinand aus dieſem Göt-
terſtamme,

„Dem Sohn der Thetis gleich,
„Nicht wundenfrey, doch unverkürtzt
an Jahren:

(„Geh, lebe! war der Parze Schluſs,
„Nach deinem Vater ſpät ein Kriegesgott
der Schaaren

„Am ſtillen Ockarus.)
E 5
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <lg type="poem">
          <pb facs="#f0079" n="73"/>
          <lg n="20">
            <l>&#x201E;Vergeblich flieht ihr die&#x017F;en Feind, ge-<lb/><hi rendition="#et">&#x017F;chwinder</hi></l><lb/>
            <l>&#x201E;Als Kraniche den Adler; &#x017F;etzt</l><lb/>
            <l>&#x201E;Vergeblich zwi&#x017F;chen euch und euren Ue-<lb/><hi rendition="#et">berwinder</hi></l><lb/>
            <l>&#x201E;Jetzt Berge, Ströme jetzt:</l>
          </lg><lb/>
          <lg n="21">
            <l>&#x201E;Auf ungezähmten Ro&#x017F;&#x017F;en, mit der Flamme</l><lb/>
            <l>&#x201E;Des Schwerdtes, zürnet hinter euch</l><lb/>
            <l>&#x201E;Ein zweyter <hi rendition="#g">Ferdinand</hi> aus die&#x017F;em Göt-<lb/><hi rendition="#et">ter&#x017F;tamme,</hi></l><lb/>
            <l>&#x201E;Dem Sohn der Thetis gleich,</l>
          </lg><lb/>
          <lg n="22">
            <l>&#x201E;Nicht wundenfrey, doch unverkürtzt<lb/><hi rendition="#et">an Jahren:</hi></l><lb/>
            <l>(&#x201E;Geh, lebe! war der Parze Schlu&#x017F;s,</l><lb/>
            <l>&#x201E;Nach deinem Vater &#x017F;pät ein Kriegesgott<lb/><hi rendition="#et">der Schaaren</hi></l><lb/>
            <l>&#x201E;Am &#x017F;tillen Ockarus.)</l>
          </lg><lb/>
          <fw place="bottom" type="sig">E 5</fw><lb/>
        </lg>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[73/0079] „Vergeblich flieht ihr dieſen Feind, ge- ſchwinder „Als Kraniche den Adler; ſetzt „Vergeblich zwiſchen euch und euren Ue- berwinder „Jetzt Berge, Ströme jetzt: „Auf ungezähmten Roſſen, mit der Flamme „Des Schwerdtes, zürnet hinter euch „Ein zweyter Ferdinand aus dieſem Göt- terſtamme, „Dem Sohn der Thetis gleich, „Nicht wundenfrey, doch unverkürtzt an Jahren: („Geh, lebe! war der Parze Schluſs, „Nach deinem Vater ſpät ein Kriegesgott der Schaaren „Am ſtillen Ockarus.) E 5

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/ramler_oden_1767
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/ramler_oden_1767/79
Zitationshilfe: Ramler, Karl Wilhelm: Oden. Berlin, 1767, S. 73. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ramler_oden_1767/79>, abgerufen am 03.05.2024.