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[Rabener, Gottlieb Wilhelm]: Sammlung satirischer Schriften. Bd. 4. Leipzig, 1755.

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Das Märchen vom ersten April.
1. Kennen sie den Herrn V - - T - - nicht?
V
2. Seine Gläubiger werden es gleich erra-T.
then, daß ich den Herrn von N - - meyne.
N
3. Der Graf E - -, ist ihnen der unbe-E
kannt?
4. Der Herr Rath M - - mit der wichtigenM
Miene eines O - -.
O.
5. Der Mann ist mir zu tückIsch, den magI
ich nicht nennen.
6. Viel Glücks, Hochweiser N - - d.
N.
7. Der süße Herr S - -, der dort rechter HandS
wohnt, wenn man nach dem Markte
zu geht.
8. Arme E - -! du dauerst mich, und dochE.
weis ich nicht, wie deinem guten Na-
men wieder aufzuhelfen ist.
9. Die Mademoiselle S - - ist es, die derS
Himmel geschaffen hat, den ungetreuen
Seladon zu bestrafen.
10. Der leichtsinnige E - -, er ist unglücklich,E.
aber er hat die Strafe verdient.
11. 12. Jch könnte wohl ihre Namen ganz
nennen; denn T - - und E - - sindT
zu arm, als daß sie sehr bekannt wä-E
ren: aber doch dauern sie mich, daß sie
nunmehr bekannt werden sollen.
13. Mit ihrer Erlaubniß, Herr N - - T - -,N
daß ich sie ein wenig bekannter mache.
T
14. Das ist meine Nachbarinn, die kostbare
A - -.
A
15. Die unglückliche T - -.
T.
16. Zu
Das Maͤrchen vom erſten April.
1. Kennen ſie den Herrn V ‒ ‒ T ‒ ‒ nicht?
V
2. Seine Glaͤubiger werden es gleich erra-T.
then, daß ich den Herrn von N ‒ ‒ meyne.
N
3. Der Graf E ‒ ‒, iſt ihnen der unbe-E
kannt?
4. Der Herr Rath M ‒ ‒ mit der wichtigenM
Miene eines O ‒ ‒.
O.
5. Der Mann iſt mir zu tuͤckIſch, den magI
ich nicht nennen.
6. Viel Gluͤcks, Hochweiſer N ‒ ‒ d.
N.
7. Der ſuͤße Herr S ‒ ‒, der dort rechter HandS
wohnt, wenn man nach dem Markte
zu geht.
8. Arme E ‒ ‒! du dauerſt mich, und dochE.
weis ich nicht, wie deinem guten Na-
men wieder aufzuhelfen iſt.
9. Die Mademoiſelle S ‒ ‒ iſt es, die derS
Himmel geſchaffen hat, den ungetreuen
Seladon zu beſtrafen.
10. Der leichtſinnige E ‒ ‒, er iſt ungluͤcklich,E.
aber er hat die Strafe verdient.
11. 12. Jch koͤnnte wohl ihre Namen ganz
nennen; denn T ‒ ‒ und E ‒ ‒ ſindT
zu arm, als daß ſie ſehr bekannt waͤ-E
ren: aber doch dauern ſie mich, daß ſie
nunmehr bekannt werden ſollen.
13. Mit ihrer Erlaubniß, Herr N ‒ ‒ T ‒ ‒,N
daß ich ſie ein wenig bekannter mache.
T
14. Das iſt meine Nachbarinn, die koſtbare
A ‒ ‒.
A
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T.
16. Zu
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[560[558]/0582] Das Maͤrchen vom erſten April. 1. Kennen ſie den Herrn V ‒ ‒ T ‒ ‒ nicht? 2. Seine Glaͤubiger werden es gleich erra- then, daß ich den Herrn von N ‒ ‒ meyne. 3. Der Graf E ‒ ‒, iſt ihnen der unbe- kannt? 4. Der Herr Rath M ‒ ‒ mit der wichtigen Miene eines O ‒ ‒. 5. Der Mann iſt mir zu tuͤckIſch, den mag ich nicht nennen. 6. Viel Gluͤcks, Hochweiſer N ‒ ‒ d. 7. Der ſuͤße Herr S ‒ ‒, der dort rechter Hand wohnt, wenn man nach dem Markte zu geht. 8. Arme E ‒ ‒! du dauerſt mich, und doch weis ich nicht, wie deinem guten Na- men wieder aufzuhelfen iſt. 9. Die Mademoiſelle S ‒ ‒ iſt es, die der Himmel geſchaffen hat, den ungetreuen Seladon zu beſtrafen. 10. Der leichtſinnige E ‒ ‒, er iſt ungluͤcklich, aber er hat die Strafe verdient. 11. 12. Jch koͤnnte wohl ihre Namen ganz nennen; denn T ‒ ‒ und E ‒ ‒ ſind zu arm, als daß ſie ſehr bekannt waͤ- ren: aber doch dauern ſie mich, daß ſie nunmehr bekannt werden ſollen. 13. Mit ihrer Erlaubniß, Herr N ‒ ‒ T ‒ ‒, daß ich ſie ein wenig bekannter mache. 14. Das iſt meine Nachbarinn, die koſtbare A ‒ ‒. 15. Die ungluͤckliche T ‒ ‒. 16. Zu

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Zitationshilfe: [Rabener, Gottlieb Wilhelm]: Sammlung satirischer Schriften. Bd. 4. Leipzig, 1755, S. 560[558]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rabener_sammlung04_1755/582>, abgerufen am 17.05.2024.