es im Märchen heißt, eines Morgens die frommen Rehe kamen und den lieben Freund und guten Greis aller Unlust durch Seinesgleichen auf Erden enthoben fanden und so weiter.
"Und so weiter!" nämlich werden an dieser Stelle schon leider mehr als Einer und Eine sagen, denen es jetzt schon scheint als ob der Historiograph wieder einmal im Stande sei, ihnen die gewohnte Unlust zu¬ zubereiten, und -- hinter Deren Rücken fahren wir fort in unserm Bericht.
Gegründet wurde das Kloster Amelungsborn im Anfang des zwölften Jahrhunderts von dem Grafen Siegfried dem Jüngern von Homburg, dem man seinen Vater Siegfried den Aeltern todtgeschlagen hatte. Aus dem ersten Cistercienserkloster in Deutschland, Alten¬ kamp bei Köln, holte er sich die Mönche, die die Stelle der frommen Rehe und sonstigen lieben und betrübten Waldthiere über dem Grabe seines Erblassers versehen sollten. Sechs Mark Silber schenkte schon im Jahre 1125 Graf Simon von Dassel dem Convent und fand willige Nehmer. Der erste Abt hieß Heinrich und stand mit dem heiligen Bernhard von Clairvaux in Brief¬ wechsel, erhielt im Jahre 1129 auch ein Belobigungs¬ schreiben von ihm für sein Kloster, worüber großer Jubel war, was mich nicht wundert, da es auch Andern Vergnügen gemacht hat, mit dem heiligen Mann schrift¬ lich oder persönlich in Verbindung zu kommen.
Im Jahre 1802 schreibt Schiller an Goethe:
es im Märchen heißt, eines Morgens die frommen Rehe kamen und den lieben Freund und guten Greis aller Unluſt durch Seinesgleichen auf Erden enthoben fanden und ſo weiter.
„Und ſo weiter!“ nämlich werden an dieſer Stelle ſchon leider mehr als Einer und Eine ſagen, denen es jetzt ſchon ſcheint als ob der Hiſtoriograph wieder einmal im Stande ſei, ihnen die gewohnte Unluſt zu¬ zubereiten, und — hinter Deren Rücken fahren wir fort in unſerm Bericht.
Gegründet wurde das Kloſter Amelungsborn im Anfang des zwölften Jahrhunderts von dem Grafen Siegfried dem Jüngern von Homburg, dem man ſeinen Vater Siegfried den Aeltern todtgeſchlagen hatte. Aus dem erſten Ciſtercienſerkloſter in Deutſchland, Alten¬ kamp bei Köln, holte er ſich die Mönche, die die Stelle der frommen Rehe und ſonſtigen lieben und betrübten Waldthiere über dem Grabe ſeines Erblaſſers verſehen ſollten. Sechs Mark Silber ſchenkte ſchon im Jahre 1125 Graf Simon von Daſſel dem Convent und fand willige Nehmer. Der erſte Abt hieß Heinrich und ſtand mit dem heiligen Bernhard von Clairvaux in Brief¬ wechſel, erhielt im Jahre 1129 auch ein Belobigungs¬ ſchreiben von ihm für ſein Kloſter, worüber großer Jubel war, was mich nicht wundert, da es auch Andern Vergnügen gemacht hat, mit dem heiligen Mann ſchrift¬ lich oder perſönlich in Verbindung zu kommen.
Im Jahre 1802 ſchreibt Schiller an Goethe:
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es im Märchen heißt, eines Morgens die frommen
Rehe kamen und den lieben Freund und guten Greis
aller Unluſt durch Seinesgleichen auf Erden enthoben
fanden und ſo weiter.
„Und ſo weiter!“ nämlich werden an dieſer Stelle
ſchon leider mehr als Einer und Eine ſagen, denen
es jetzt ſchon ſcheint als ob der Hiſtoriograph wieder
einmal im Stande ſei, ihnen die gewohnte Unluſt zu¬
zubereiten, und — hinter Deren Rücken fahren wir fort
in unſerm Bericht.
Gegründet wurde das Kloſter Amelungsborn im
Anfang des zwölften Jahrhunderts von dem Grafen
Siegfried dem Jüngern von Homburg, dem man ſeinen
Vater Siegfried den Aeltern todtgeſchlagen hatte. Aus
dem erſten Ciſtercienſerkloſter in Deutſchland, Alten¬
kamp bei Köln, holte er ſich die Mönche, die die Stelle
der frommen Rehe und ſonſtigen lieben und betrübten
Waldthiere über dem Grabe ſeines Erblaſſers verſehen
ſollten. Sechs Mark Silber ſchenkte ſchon im Jahre
1125 Graf Simon von Daſſel dem Convent und fand
willige Nehmer. Der erſte Abt hieß Heinrich und ſtand
mit dem heiligen Bernhard von Clairvaux in Brief¬
wechſel, erhielt im Jahre 1129 auch ein Belobigungs¬
ſchreiben von ihm für ſein Kloſter, worüber großer
Jubel war, was mich nicht wundert, da es auch Andern
Vergnügen gemacht hat, mit dem heiligen Mann ſchrift¬
lich oder perſönlich in Verbindung zu kommen.
Im Jahre 1802 ſchreibt Schiller an Goethe:
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Raabe, Wilhelm: Das Odfeld. Leipzig, 1889, S. 4. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/raabe_odfeld_1889/12>, abgerufen am 03.12.2024.
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