schwarzbraunen, sie scheinen verwitterter Opal zu sein. Die von Säsebühl bei Dransfeld haben 41,9 Si, 20,9 Al, 12,2 Fe, 24,9 H; die blaß rosen- rothen aus den Klüften zwischen den Basaltsäulen von Stolpe mit 45,9 Si, 22,1 Al, 3,9 Ca, 25,9 H, schmelzen unter Blasenwerfen zu Email. Der kastanienbraune Bol von Siena in Toscana (terra de Siena) wird zu Frescomalereien benützt. Sehr berühmt ist der Bol von Striegau westlich Breslau von lichtbrauner Farbe in der Basaltwacke brechend. 1508 entdeckte ihn der Kaiserl. Leibarzt Scultetus Montanus, und wurde zubereitet als terra sigillata Strigonensis von lehmgelber Farbe in den Handel gebracht: J. Montanus, breve, sed exquisitum, vereque philos. judicium de vera nativa sigillata Strigonii a se inventa. Norimb. 1585.
Terra sigillata Agricola Bermannus 699 nannten die alten Mediciner einen feinen Thon, der als Universalheilmittel seit Homer's Zeiten in Brauch und Ansehen stand. Plinius 35. 14 führt sie unter den rothen Erden an: palmam enim Lemniae dabant. Minio proxima haec est, multum antiquis celebrata, cum insula, in qua nascitur. Nec nisi signata, venundabantur: unde et sphragidem appellavere (sphragis Siegel). Nach Galen scheint es aber nicht die rothe, sondern eine andere weißlich graue gewesen zu sein, welche noch heute am Tage von Mariä Himmel- fahrt mit großer Feierlichkeit gesammelt wird und mit einem türkischen Siegel versehen in den Handel kommt. Klaproth (Beiträge IV.327) gab davon eine Analyse, der Thon war mager, und zerfiel im Wasser wie Walkererde: 66 Si, 14,5 Al, 6 Fe, 3,5 Na, 8,5 H, war daher kein Bol im Werner'schen Sinne. Wie ursprünglich nur der "Lemnischen Erde" so wurde später vielen andern Thonen eine Heilkraft beigeschrieben, man schnitt sie zu cylindrischen Platten, und versah sie als Zeichen ihrer Aechtheit mit einem Siegel. Wallerius und Cronstedt rechnen alle diese Siegelerden zum Bolus, klagen aber schon, daß sie soviel verfälscht würden. Die gelbe Siegelerde von Striegau hat drei Berge als Siegel, auf den Namen des Entdeckers Montanus anspielend. Nach der Farbe hatte sie den bedeutungsvollen Namen axungia solis (Sonnenschmalz), die sächsische Wundererde von bläulich grauer Farbe hieß dem entgegen axungia lunae. Die Weiße von Malta wurde in Form von Kugelkalotten mit dem Bildniß des Apostel Paulus versendet. Besonders häufig findet man auch die rothen, weil Plinius die ächte Lemnische Erde als Rubrica beschreibt. Von diesen war die Württembergische in Apotheken beliebt, sie findet sich nicht blos in den rothgefärbten Keuperletten, sondern kommt auch Nester- weis von ausgezeichneter Feinheit und intensiver Farbe auf den Braun- eisensteingängen von Neuenbürg vor. Cronstedt §. 86 übersetzt daher Bolus geradezu in Eisenthon, "ein solcher scheint mir auch in der Medicin dienlicher zu sein, als andere Thonarten." Im Alterthum genoß be- sonders die
Sinopische Erde als rothe Malerfarbe großen Ruf. Theophrast §. 94 unterscheidet dreierlei, die besten Sorten kamen von der Stadt Sinope mitten am südlichen Ufer des Schwarzen Meeres. Plinius 35. 13 sagt ausdrücklich Sinopis ..... in Cappadocia effossa e speluncis. Quae saxis adhaesit, excellit. Es war also ein nesterartiges Vorkommen. Klaproth (Beitr. IV.345) fand darin 32 Kieselerde, 26,5 Thonerde, 21
Bol, Terra sigillata.
ſchwarzbraunen, ſie ſcheinen verwitterter Opal zu ſein. Die von Säſebühl bei Dransfeld haben 41,9 S̈i, 20,9 A̶⃛l, 12,2 F̶⃛e, 24,9 Ḣ̶; die blaß roſen- rothen aus den Klüften zwiſchen den Baſaltſäulen von Stolpe mit 45,9 S⃛i, 22,1 A̶⃛l, 3,9 Ċa, 25,9 Ḣ̶, ſchmelzen unter Blaſenwerfen zu Email. Der kaſtanienbraune Bol von Siena in Toscana (terra de Siena) wird zu Frescomalereien benützt. Sehr berühmt iſt der Bol von Striegau weſtlich Breslau von lichtbrauner Farbe in der Baſaltwacke brechend. 1508 entdeckte ihn der Kaiſerl. Leibarzt Scultetus Montanus, und wurde zubereitet als terra sigillata Strigonensis von lehmgelber Farbe in den Handel gebracht: J. Montanus, breve, sed exquisitum, vereque philos. judicium de vera nativa sigillata Strigonii a se inventa. Norimb. 1585.
Terra sigillata Agricola Bermannus 699 nannten die alten Mediciner einen feinen Thon, der als Univerſalheilmittel ſeit Homer’s Zeiten in Brauch und Anſehen ſtand. Plinius 35. 14 führt ſie unter den rothen Erden an: palmam enim Lemniae dabant. Minio proxima haec est, multum antiquis celebrata, cum insula, in qua nascitur. Nec nisi signata, venundabantur: unde et sphragidem appellavere (σφραγίς Siegel). Nach Galen ſcheint es aber nicht die rothe, ſondern eine andere weißlich graue geweſen zu ſein, welche noch heute am Tage von Mariä Himmel- fahrt mit großer Feierlichkeit geſammelt wird und mit einem türkiſchen Siegel verſehen in den Handel kommt. Klaproth (Beiträge IV.327) gab davon eine Analyſe, der Thon war mager, und zerfiel im Waſſer wie Walkererde: 66 S⃛i, 14,5 A̶⃛l, 6 F̶⃛e, 3,5 Ṅa, 8,5 Ḣ̶, war daher kein Bol im Werner’ſchen Sinne. Wie urſprünglich nur der „Lemniſchen Erde“ ſo wurde ſpäter vielen andern Thonen eine Heilkraft beigeſchrieben, man ſchnitt ſie zu cylindriſchen Platten, und verſah ſie als Zeichen ihrer Aechtheit mit einem Siegel. Wallerius und Cronſtedt rechnen alle dieſe Siegelerden zum Bolus, klagen aber ſchon, daß ſie ſoviel verfälſcht würden. Die gelbe Siegelerde von Striegau hat drei Berge als Siegel, auf den Namen des Entdeckers Montanus anſpielend. Nach der Farbe hatte ſie den bedeutungsvollen Namen axungia solis (Sonnenſchmalz), die ſächſiſche Wundererde von bläulich grauer Farbe hieß dem entgegen axungia lunae. Die Weiße von Malta wurde in Form von Kugelkalotten mit dem Bildniß des Apoſtel Paulus verſendet. Beſonders häufig findet man auch die rothen, weil Plinius die ächte Lemniſche Erde als Rubrica beſchreibt. Von dieſen war die Württembergiſche in Apotheken beliebt, ſie findet ſich nicht blos in den rothgefärbten Keuperletten, ſondern kommt auch Neſter- weis von ausgezeichneter Feinheit und intenſiver Farbe auf den Braun- eiſenſteingängen von Neuenbürg vor. Cronſtedt §. 86 überſetzt daher Bolus geradezu in Eiſenthon, „ein ſolcher ſcheint mir auch in der Medicin dienlicher zu ſein, als andere Thonarten.“ Im Alterthum genoß be- ſonders die
Sinopiſche Erde als rothe Malerfarbe großen Ruf. Theophraſt §. 94 unterſcheidet dreierlei, die beſten Sorten kamen von der Stadt Sinope mitten am ſüdlichen Ufer des Schwarzen Meeres. Plinius 35. 13 ſagt ausdrücklich Sinopis ..... in Cappadocia effossa e speluncis. Quae saxis adhaesit, excellit. Es war alſo ein neſterartiges Vorkommen. Klaproth (Beitr. IV.345) fand darin 32 Kieſelerde, 26,5 Thonerde, 21
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[696/0708]
Bol, Terra sigillata.
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Der kaſtanienbraune Bol von Siena in Toscana (terra de Siena) wird
zu Frescomalereien benützt. Sehr berühmt iſt der Bol von Striegau
weſtlich Breslau von lichtbrauner Farbe in der Baſaltwacke brechend.
1508 entdeckte ihn der Kaiſerl. Leibarzt Scultetus Montanus, und wurde
zubereitet als terra sigillata Strigonensis von lehmgelber Farbe in den
Handel gebracht: J. Montanus, breve, sed exquisitum, vereque philos.
judicium de vera nativa sigillata Strigonii a se inventa. Norimb. 1585.
Terra sigillata Agricola Bermannus 699 nannten die alten Mediciner
einen feinen Thon, der als Univerſalheilmittel ſeit Homer’s Zeiten in
Brauch und Anſehen ſtand. Plinius 35. 14 führt ſie unter den rothen
Erden an: palmam enim Lemniae dabant. Minio proxima haec est,
multum antiquis celebrata, cum insula, in qua nascitur. Nec nisi signata,
venundabantur: unde et sphragidem appellavere (σφραγίς Siegel).
Nach Galen ſcheint es aber nicht die rothe, ſondern eine andere weißlich
graue geweſen zu ſein, welche noch heute am Tage von Mariä Himmel-
fahrt mit großer Feierlichkeit geſammelt wird und mit einem türkiſchen
Siegel verſehen in den Handel kommt. Klaproth (Beiträge IV. 327) gab
davon eine Analyſe, der Thon war mager, und zerfiel im Waſſer wie
Walkererde: 66 S⃛i, 14,5 A̶⃛l, 6 F̶⃛e, 3,5 Ṅa, 8,5 Ḣ̶, war daher kein
Bol im Werner’ſchen Sinne. Wie urſprünglich nur der „Lemniſchen Erde“
ſo wurde ſpäter vielen andern Thonen eine Heilkraft beigeſchrieben, man
ſchnitt ſie zu cylindriſchen Platten, und verſah ſie als Zeichen ihrer
Aechtheit mit einem Siegel. Wallerius und Cronſtedt rechnen alle dieſe
Siegelerden zum Bolus, klagen aber ſchon, daß ſie ſoviel verfälſcht würden.
Die gelbe Siegelerde von Striegau hat drei Berge als Siegel, auf den
Namen des Entdeckers Montanus anſpielend. Nach der Farbe hatte ſie
den bedeutungsvollen Namen axungia solis (Sonnenſchmalz), die ſächſiſche
Wundererde von bläulich grauer Farbe hieß dem entgegen axungia lunae.
Die Weiße von Malta wurde in Form von Kugelkalotten mit dem
Bildniß des Apoſtel Paulus verſendet. Beſonders häufig findet man auch
die rothen, weil Plinius die ächte Lemniſche Erde als Rubrica beſchreibt.
Von dieſen war die Württembergiſche in Apotheken beliebt, ſie findet ſich
nicht blos in den rothgefärbten Keuperletten, ſondern kommt auch Neſter-
weis von ausgezeichneter Feinheit und intenſiver Farbe auf den Braun-
eiſenſteingängen von Neuenbürg vor. Cronſtedt §. 86 überſetzt daher
Bolus geradezu in Eiſenthon, „ein ſolcher ſcheint mir auch in der Medicin
dienlicher zu ſein, als andere Thonarten.“ Im Alterthum genoß be-
ſonders die
Sinopiſche Erde als rothe Malerfarbe großen Ruf. Theophraſt
§. 94 unterſcheidet dreierlei, die beſten Sorten kamen von der Stadt
Sinope mitten am ſüdlichen Ufer des Schwarzen Meeres. Plinius 35. 13
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saxis adhaesit, excellit. Es war alſo ein neſterartiges Vorkommen.
Klaproth (Beitr. IV. 345) fand darin 32 Kieſelerde, 26,5 Thonerde, 21
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Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855, S. 696. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854/708>, abgerufen am 28.01.2025.
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