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Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855.

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I. Cl. 6te Fam.: Diamant.
Stadt südöstlich sich der 5600' hohe Itambe erhebt, woran der Fluß Jequetin-
honha in 2 Armen entspringt. Hier liegt die Hauptgrube Mandanga,
in einem eisenschüssigen Kies (Cascalho) mit großen Quarzgeschieben und
Goldblättchen. Dieses secundäre Gestein ruht auf Itacolumit. 1727 er-
kannte ein Spanier die glänzenden Steine, während die Neger sie schon
längst als Spielmarken benützt hatten. Später fand man sie tiefer im
Innern im Flußgebiete des Rio San Franzisco, aber erst 1839 auf der
ältesten Lagerstätte in einem "glimmerhaltigen Sandsteine" am linken
Ufer der Corrego dos Rois in der Serra de Santo Antonio de Gram-
magoa, 36 Meilen nördlich Tejuco. Da dieses Gestein nach Claussen
über der dortigen Grauwacke liegen soll (Leonhardt's Jahrb. 1842, pag.
459), so wäre auch hiermit das ursprüngliche Lager nicht gefunden, so ähnlich
nach Girard das Gestein auch dem Glimmerschiefer sein mag. Martius
hat berechnet, daß in den 46 Jahren von 1772--1818 3 Millionen
Karat = 1300 Lb im Werthe von 70 Millionen Gulden nach Europa
gekommen seien. Neuerlich werden auch die Sierra Madre südwestlich
Acapulco in Mexico, die Itacolumitregion der Goldwäschen des Hrn.
Twitty in Nordcarolina als Fundgruben angegeben (Pogg. Ann. 70. 544).

Der Ural lieferte 1829 auf den Ländereien der Eisenwerke von
Bissersk in den Goldsaifen Krestowosdwischenskoi unter dem 59° N. Br.
auf der Europäischen Uralseite die ersten Diamanten (G. Rose, Reise
Ural. I. 352). Rose vermuthet, daß das Muttergestein Dolomit sei. Der
Fund ist aber nur von wissenschaftlichem Interesse, da man bis 1848 blos
72 Stück von 1/8 bis 7 Karat gefunden hat (Dr. Zerenner Erdkunde
Gouv. Perm. 1852. pag. 220).

Preis. Größe, Reinheit, Farbe und Art des Schliffes bestimmen
den Werth. Man rechnet nach Karat, deren 72 auf 1 Loth gehen. Roh
kauft man das Karat für 48 fl., über ein Karat steigt der Werth nach
der Quadratzahl. Brillanten kosten 1 Karat 216 bis 288 Franken, im
Mittel 192 · k2. Neuerlich hat der Vicekönig von Egypten einen von
49 Karat gekauft, derselbe sollte demnach 492 · 192 = 460,992 Fr.
kosten, er wurde aber mit 760,000 Fr. bezahlt.

Größe. Steine von 12--20 Karat gehören schon zu den schönen,
darüber bereits zu den Seltenheiten: so findet man im grünen Gewölbe
von Dresden Diamanten von 38, 40 und 48 Karat. Ueber 100 Karat
kennt man nur wenige. Der größte Brasilianische war lange einer von
120 Karat, es ist ein rohes ungeschliffenes Oktaeder, neuerlich wurde
jedoch zu Bagayern in Minas Geraes einer von 247 k gefunden (Leon-
hardt's Jahrb. 1853. 697), er soll vom reinsten Wasser sein. Die Be-
rühmtesten stammen alle aus Ostindien.

Die französische Krone besitzt den Regent von 136 Karat,
den schönsten unter allen großen, namentlich auch
wegen seines Brillantenschliffs. Der unter dem
Namen Regent bekannte Herzog von Orleans
kaufte ihn von einem Engl. Gouverneur Pitt für
Ludwig XV um 2 Million Franken. Zur Re-
volutionszeit wurde er in Berlin beim Kaufmann
Treskow versetzt, schmückte dann aber wieder den
Degenknopf des Kaisers Napoleon I.

[Abbildung]

I. Cl. 6te Fam.: Diamant.
Stadt ſüdöſtlich ſich der 5600′ hohe Itambé erhebt, woran der Fluß Jequetin-
honha in 2 Armen entſpringt. Hier liegt die Hauptgrube Mandanga,
in einem eiſenſchüſſigen Kies (Cascalho) mit großen Quarzgeſchieben und
Goldblättchen. Dieſes ſecundäre Geſtein ruht auf Itacolumit. 1727 er-
kannte ein Spanier die glänzenden Steine, während die Neger ſie ſchon
längſt als Spielmarken benützt hatten. Später fand man ſie tiefer im
Innern im Flußgebiete des Rio San Franzisco, aber erſt 1839 auf der
älteſten Lagerſtätte in einem „glimmerhaltigen Sandſteine“ am linken
Ufer der Corrego dos Rois in der Serra de Santo Antonio de Gram-
magoa, 36 Meilen nördlich Tejuco. Da dieſes Geſtein nach Clauſſen
über der dortigen Grauwacke liegen ſoll (Leonhardt’s Jahrb. 1842, pag.
459), ſo wäre auch hiermit das urſprüngliche Lager nicht gefunden, ſo ähnlich
nach Girard das Geſtein auch dem Glimmerſchiefer ſein mag. Martius
hat berechnet, daß in den 46 Jahren von 1772—1818 3 Millionen
Karat = 1300 ℔ im Werthe von 70 Millionen Gulden nach Europa
gekommen ſeien. Neuerlich werden auch die Sierra Madre ſüdweſtlich
Acapulco in Mexico, die Itacolumitregion der Goldwäſchen des Hrn.
Twitty in Nordcarolina als Fundgruben angegeben (Pogg. Ann. 70. 544).

Der Ural lieferte 1829 auf den Ländereien der Eiſenwerke von
Biſſersk in den Goldſaifen Kreſtowosdwiſchenskoi unter dem 59° N. Br.
auf der Europäiſchen Uralſeite die erſten Diamanten (G. Roſe, Reiſe
Ural. I. 352). Roſe vermuthet, daß das Muttergeſtein Dolomit ſei. Der
Fund iſt aber nur von wiſſenſchaftlichem Intereſſe, da man bis 1848 blos
72 Stück von ⅛ bis 7 Karat gefunden hat (Dr. Zerenner Erdkunde
Gouv. Perm. 1852. pag. 220).

Preis. Größe, Reinheit, Farbe und Art des Schliffes beſtimmen
den Werth. Man rechnet nach Karat, deren 72 auf 1 Loth gehen. Roh
kauft man das Karat für 48 fl., über ein Karat ſteigt der Werth nach
der Quadratzahl. Brillanten koſten 1 Karat 216 bis 288 Franken, im
Mittel 192 · k2. Neuerlich hat der Vicekönig von Egypten einen von
49 Karat gekauft, derſelbe ſollte demnach 492 · 192 = 460,992 Fr.
koſten, er wurde aber mit 760,000 Fr. bezahlt.

Größe. Steine von 12—20 Karat gehören ſchon zu den ſchönen,
darüber bereits zu den Seltenheiten: ſo findet man im grünen Gewölbe
von Dresden Diamanten von 38, 40 und 48 Karat. Ueber 100 Karat
kennt man nur wenige. Der größte Braſilianiſche war lange einer von
120 Karat, es iſt ein rohes ungeſchliffenes Oktaeder, neuerlich wurde
jedoch zu Bagayern in Minas Geraes einer von 247 k gefunden (Leon-
hardt’s Jahrb. 1853. 697), er ſoll vom reinſten Waſſer ſein. Die Be-
rühmteſten ſtammen alle aus Oſtindien.

Die franzöſiſche Krone beſitzt den Regent von 136 Karat,
den ſchönſten unter allen großen, namentlich auch
wegen ſeines Brillantenſchliffs. Der unter dem
Namen Regent bekannte Herzog von Orleans
kaufte ihn von einem Engl. Gouverneur Pitt für
Ludwig XV um 2 Million Franken. Zur Re-
volutionszeit wurde er in Berlin beim Kaufmann
Treskow verſetzt, ſchmückte dann aber wieder den
Degenknopf des Kaiſers Napoleon I.

[Abbildung]
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[245/0257] I. Cl. 6te Fam.: Diamant. Stadt ſüdöſtlich ſich der 5600′ hohe Itambé erhebt, woran der Fluß Jequetin- honha in 2 Armen entſpringt. Hier liegt die Hauptgrube Mandanga, in einem eiſenſchüſſigen Kies (Cascalho) mit großen Quarzgeſchieben und Goldblättchen. Dieſes ſecundäre Geſtein ruht auf Itacolumit. 1727 er- kannte ein Spanier die glänzenden Steine, während die Neger ſie ſchon längſt als Spielmarken benützt hatten. Später fand man ſie tiefer im Innern im Flußgebiete des Rio San Franzisco, aber erſt 1839 auf der älteſten Lagerſtätte in einem „glimmerhaltigen Sandſteine“ am linken Ufer der Corrego dos Rois in der Serra de Santo Antonio de Gram- magoa, 36 Meilen nördlich Tejuco. Da dieſes Geſtein nach Clauſſen über der dortigen Grauwacke liegen ſoll (Leonhardt’s Jahrb. 1842, pag. 459), ſo wäre auch hiermit das urſprüngliche Lager nicht gefunden, ſo ähnlich nach Girard das Geſtein auch dem Glimmerſchiefer ſein mag. Martius hat berechnet, daß in den 46 Jahren von 1772—1818 3 Millionen Karat = 1300 ℔ im Werthe von 70 Millionen Gulden nach Europa gekommen ſeien. Neuerlich werden auch die Sierra Madre ſüdweſtlich Acapulco in Mexico, die Itacolumitregion der Goldwäſchen des Hrn. Twitty in Nordcarolina als Fundgruben angegeben (Pogg. Ann. 70. 544). Der Ural lieferte 1829 auf den Ländereien der Eiſenwerke von Biſſersk in den Goldſaifen Kreſtowosdwiſchenskoi unter dem 59° N. Br. auf der Europäiſchen Uralſeite die erſten Diamanten (G. Roſe, Reiſe Ural. I. 352). Roſe vermuthet, daß das Muttergeſtein Dolomit ſei. Der Fund iſt aber nur von wiſſenſchaftlichem Intereſſe, da man bis 1848 blos 72 Stück von ⅛ bis 7[FORMEL] Karat gefunden hat (Dr. Zerenner Erdkunde Gouv. Perm. 1852. pag. 220). Preis. Größe, Reinheit, Farbe und Art des Schliffes beſtimmen den Werth. Man rechnet nach Karat, deren 72 auf 1 Loth gehen. Roh kauft man das Karat für 48 fl., über ein Karat ſteigt der Werth nach der Quadratzahl. Brillanten koſten 1 Karat 216 bis 288 Franken, im Mittel 192 · k2. Neuerlich hat der Vicekönig von Egypten einen von 49 Karat gekauft, derſelbe ſollte demnach 492 · 192 = 460,992 Fr. koſten, er wurde aber mit 760,000 Fr. bezahlt. Größe. Steine von 12—20 Karat gehören ſchon zu den ſchönen, darüber bereits zu den Seltenheiten: ſo findet man im grünen Gewölbe von Dresden Diamanten von 38, 40 und 48 Karat. Ueber 100 Karat kennt man nur wenige. Der größte Braſilianiſche war lange einer von 120 Karat, es iſt ein rohes ungeſchliffenes Oktaeder, neuerlich wurde jedoch zu Bagayern in Minas Geraes einer von 247[FORMEL] k gefunden (Leon- hardt’s Jahrb. 1853. 697), er ſoll vom reinſten Waſſer ſein. Die Be- rühmteſten ſtammen alle aus Oſtindien. Die franzöſiſche Krone beſitzt den Regent von 136[FORMEL] Karat, den ſchönſten unter allen großen, namentlich auch wegen ſeines Brillantenſchliffs. Der unter dem Namen Regent bekannte Herzog von Orleans kaufte ihn von einem Engl. Gouverneur Pitt für Ludwig XV um 2[FORMEL] Million Franken. Zur Re- volutionszeit wurde er in Berlin beim Kaufmann Treskow verſetzt, ſchmückte dann aber wieder den Degenknopf des Kaiſers Napoleon I. [Abbildung]

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Zitationshilfe: Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855, S. 245. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854/257>, abgerufen am 25.11.2024.