68° 22', und da die Diagonale von P = a : c mit Axe c 74° macht, so fällt b fast damit zusammen, d. h. geht ihr fast parallel. Da man nun die Untersuchung gewöhnlich an den Diopsidsäulen des Zillerthales anstellt, welche sämmtlich Zwillinge sind, so zeigt eine senkrecht gegen Axe c geschliffene Platte vorn dieselben Farben als hinten, was ein 2- gliedriges Krystallsystem bezeugen würde. Dr. Ewald hat nun aber ge- zeigt (Pogg. Ann. 56 174), daß diese Ausnahme im Zwillinge ihren Grund habe, denn trennt man eines der Individuen los, so verhalten sich beide Ringsysteme in Beziehung auf ihre Farben unsymmetrisch, wie bei allen 2 + 1gliedrigen Systemen.
H = 4--6, Gew. 3,2--3,5. Wird durchsichtiger als Hornblende, aber zeigt sonst die gleichen Varietäten. Mehr Neigung zu körnigen als strahligen Bildungen, wodurch sie sich äußerlich von der Hornblende öfter leicht unterscheiden lassen.
Chemisch läßt sich ein sicherer Unterschied von Hornblende und Augit kaum festsetzen, namentlich gibt es auch Thonerdefreie und Thonerdehaltige Varietäten, Flußsäure konnte jedoch G. Rose darin nicht nachweisen. Da sie aber im Allgemeinen etwas weniger Kieselerde als Hornblende ent- halten, so gibt man ihnen wohl die Formel R3 Si2, worin die Basis vor- züglich in Ca, Mg und Fe besteht. Nur darf man nicht vergessen, daß diesen hypothetischen Annahmen thatsächlich die Analysen oft durchaus nicht entsprechen (Rammelsberg Pogg. Ann. 83. 458).
Das Vorkommen ist fast nie in Gebirgsarten, die freien Quarz oder mit Kieselerde gesättigte Feldspäthe enthalten, sondern sie bilden vielmehr mit Labrador, Olivin, Leucit etc. Augitporphyr, Gabbro, Leucitophyre, Nephelingesteine etc. Noch besonders bemerkenswerth ist ihr Vorkommen in den Hochofenschlacken: die schönsten grauen Krystalle mit Winkeln von ungefähr 87° hat schon Nöggerath von der Olsberger Eisenhütte bei Bigge in Westphalen beschrieben und Rammelsberg analysirt (Pogg. Ann. 74. 108). Auch der schönen lavendelblauen Schlacken von Eisen- hütten, die mit Coaks heitzen (Neukirchen bei Saarbrücken), kann man hier erwähnen: in ihren Drusenräumen finden sich die schönsten acht- seitigen Säulen mit Gradendfläche. Obgleich das Matte und Bau- chige der Flächen keine genaue Messung zuläßt, so scheint doch der Winkel der Hauptsäule nicht wesentlich vom rechten abzuweichen, deren Kanten gerade abgestumpft werden. Man hat die Säule
[Abbildung]
wohl für quadratisch gehalten und zum Humboldtilit Covelli's gestellt. Nach Bischoff auf dem Mägdesprung (Zeitschrift deutsch. Geol. Gesellsch. V.609) bilden sich die Krystalle hauptsächlich bei hitzigem Ofengange. Wenn man dessen glühende Schlacke plötzlich durch kaltes Wasser abkühlt, so entsteht ein leichter zerreiblicher Bimmstein; beim Abkühlen auf trockener Unterlage ein durchsichtiges Glas; unter einer schützenden Decke von trockenem Sande obige Krystalle; in einer Grube mit warmen Kohlen- gestübbe kommt ein feinstrahliges Gefüge, woran Säulen von 87°, 124° und andere Winkel erkennbar waren, was an Hornblende und Augit er- innert pag. 212. Die Analyse der 8seitigen Säulen gab 41,1 Si, 10,9 Al, 20,6 Mn, 1,7 Fe, 23,7 Ca (Pogg. Ann. 74. 101).
1. Basaltischer Augit (blättriger Augit Wr.) kommt mit der basaltischen Hornblende zusammen in ringsum gebildeten schwarzen Kry-
I. Cl. 4te Fam.: Augit.
68° 22′, und da die Diagonale von P = a : c mit Axe c 74° macht, ſo fällt β faſt damit zuſammen, d. h. geht ihr faſt parallel. Da man nun die Unterſuchung gewöhnlich an den Diopſidſäulen des Zillerthales anſtellt, welche ſämmtlich Zwillinge ſind, ſo zeigt eine ſenkrecht gegen Axe c geſchliffene Platte vorn dieſelben Farben als hinten, was ein 2- gliedriges Kryſtallſyſtem bezeugen würde. Dr. Ewald hat nun aber ge- zeigt (Pogg. Ann. 56 174), daß dieſe Ausnahme im Zwillinge ihren Grund habe, denn trennt man eines der Individuen los, ſo verhalten ſich beide Ringſyſteme in Beziehung auf ihre Farben unſymmetriſch, wie bei allen 2 + 1gliedrigen Syſtemen.
H = 4—6, Gew. 3,2—3,5. Wird durchſichtiger als Hornblende, aber zeigt ſonſt die gleichen Varietäten. Mehr Neigung zu körnigen als ſtrahligen Bildungen, wodurch ſie ſich äußerlich von der Hornblende öfter leicht unterſcheiden laſſen.
Chemiſch läßt ſich ein ſicherer Unterſchied von Hornblende und Augit kaum feſtſetzen, namentlich gibt es auch Thonerdefreie und Thonerdehaltige Varietäten, Flußſäure konnte jedoch G. Roſe darin nicht nachweiſen. Da ſie aber im Allgemeinen etwas weniger Kieſelerde als Hornblende ent- halten, ſo gibt man ihnen wohl die Formel Ṙ3 S⃛i2, worin die Baſis vor- züglich in Ċa, Ṁg und Ḟe beſteht. Nur darf man nicht vergeſſen, daß dieſen hypothetiſchen Annahmen thatſächlich die Analyſen oft durchaus nicht entſprechen (Rammelsberg Pogg. Ann. 83. 458).
Das Vorkommen iſt faſt nie in Gebirgsarten, die freien Quarz oder mit Kieſelerde geſättigte Feldſpäthe enthalten, ſondern ſie bilden vielmehr mit Labrador, Olivin, Leucit ꝛc. Augitporphyr, Gabbro, Leucitophyre, Nephelingeſteine ꝛc. Noch beſonders bemerkenswerth iſt ihr Vorkommen in den Hochofenſchlacken: die ſchönſten grauen Kryſtalle mit Winkeln von ungefähr 87° hat ſchon Nöggerath von der Olsberger Eiſenhütte bei Bigge in Weſtphalen beſchrieben und Rammelsberg analyſirt (Pogg. Ann. 74. 108). Auch der ſchönen lavendelblauen Schlacken von Eiſen- hütten, die mit Coaks heitzen (Neukirchen bei Saarbrücken), kann man hier erwähnen: in ihren Druſenräumen finden ſich die ſchönſten acht- ſeitigen Säulen mit Gradendfläche. Obgleich das Matte und Bau- chige der Flächen keine genaue Meſſung zuläßt, ſo ſcheint doch der Winkel der Hauptſäule nicht weſentlich vom rechten abzuweichen, deren Kanten gerade abgeſtumpft werden. Man hat die Säule
[Abbildung]
wohl für quadratiſch gehalten und zum Humboldtilit Covelli’s geſtellt. Nach Biſchoff auf dem Mägdeſprung (Zeitſchrift deutſch. Geol. Geſellſch. V.609) bilden ſich die Kryſtalle hauptſächlich bei hitzigem Ofengange. Wenn man deſſen glühende Schlacke plötzlich durch kaltes Waſſer abkühlt, ſo entſteht ein leichter zerreiblicher Bimmſtein; beim Abkühlen auf trockener Unterlage ein durchſichtiges Glas; unter einer ſchützenden Decke von trockenem Sande obige Kryſtalle; in einer Grube mit warmen Kohlen- geſtübbe kommt ein feinſtrahliges Gefüge, woran Säulen von 87°, 124° und andere Winkel erkennbar waren, was an Hornblende und Augit er- innert pag. 212. Die Analyſe der 8ſeitigen Säulen gab 41,1 S⃛i, 10,9 A̶⃛l, 20,6 Ṁn, 1,7 Ḟe, 23,7 Ċa (Pogg. Ann. 74. 101).
1. Baſaltiſcher Augit (blättriger Augit Wr.) kommt mit der baſaltiſchen Hornblende zuſammen in ringsum gebildeten ſchwarzen Kry-
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0225"n="213"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#aq">I.</hi> Cl. 4te Fam.: Augit.</fw><lb/>
68° 22′, und da die Diagonale von <hirendition="#aq">P = a : c</hi> mit Axe <hirendition="#aq">c</hi> 74° macht,<lb/>ſo fällt β faſt damit zuſammen, d. h. geht ihr faſt parallel. Da man<lb/>
nun die Unterſuchung gewöhnlich an den Diopſidſäulen des Zillerthales<lb/>
anſtellt, welche ſämmtlich Zwillinge ſind, ſo zeigt eine ſenkrecht gegen<lb/>
Axe <hirendition="#aq">c</hi> geſchliffene Platte vorn dieſelben Farben als hinten, was ein 2-<lb/>
gliedriges Kryſtallſyſtem bezeugen würde. <hirendition="#aq">Dr.</hi> Ewald hat nun aber ge-<lb/>
zeigt (Pogg. Ann. 56 <hirendition="#sub">174</hi>), daß dieſe Ausnahme im Zwillinge ihren Grund<lb/>
habe, denn trennt man eines der Individuen los, ſo verhalten ſich beide<lb/>
Ringſyſteme in Beziehung auf ihre Farben unſymmetriſch, wie bei allen<lb/>
2 + 1gliedrigen Syſtemen.</p><lb/><p><hirendition="#aq">H</hi> = 4—6, Gew. 3,2—3,5. Wird durchſichtiger als Hornblende,<lb/>
aber zeigt ſonſt die gleichen Varietäten. Mehr Neigung zu körnigen als<lb/>ſtrahligen Bildungen, wodurch ſie ſich äußerlich von der Hornblende öfter<lb/>
leicht unterſcheiden laſſen.</p><lb/><p>Chemiſch läßt ſich ein ſicherer Unterſchied von Hornblende und Augit<lb/>
kaum feſtſetzen, namentlich gibt es auch Thonerdefreie und Thonerdehaltige<lb/>
Varietäten, Flußſäure konnte jedoch G. Roſe darin nicht nachweiſen. Da<lb/>ſie aber im Allgemeinen etwas weniger Kieſelerde als Hornblende ent-<lb/>
halten, ſo gibt man ihnen wohl die Formel <hirendition="#aq">Ṙ<hirendition="#sup">3</hi> S⃛i</hi><hirendition="#sup">2</hi>, worin die Baſis vor-<lb/>
züglich in <hirendition="#aq">Ċa</hi>, <hirendition="#aq">Ṁg</hi> und <hirendition="#aq">Ḟe</hi> beſteht. Nur darf man nicht vergeſſen, daß<lb/>
dieſen hypothetiſchen Annahmen thatſächlich die Analyſen oft durchaus<lb/>
nicht entſprechen (Rammelsberg Pogg. Ann. 83. <hirendition="#sub">458</hi>).</p><lb/><p>Das <hirendition="#g">Vorkommen</hi> iſt faſt nie in Gebirgsarten, die freien Quarz<lb/>
oder mit Kieſelerde geſättigte Feldſpäthe enthalten, ſondern ſie bilden<lb/>
vielmehr mit Labrador, Olivin, Leucit ꝛc. Augitporphyr, Gabbro,<lb/>
Leucitophyre, Nephelingeſteine ꝛc. Noch beſonders bemerkenswerth iſt ihr<lb/>
Vorkommen in den Hochofenſchlacken: die ſchönſten grauen Kryſtalle mit<lb/>
Winkeln von ungefähr 87° hat ſchon Nöggerath von der Olsberger Eiſenhütte<lb/>
bei Bigge in Weſtphalen beſchrieben und Rammelsberg analyſirt (Pogg.<lb/>
Ann. 74. <hirendition="#sub">108</hi>). Auch der ſchönen lavendelblauen Schlacken von Eiſen-<lb/>
hütten, die mit Coaks heitzen (Neukirchen bei Saarbrücken), kann man<lb/>
hier erwähnen: in ihren Druſenräumen finden ſich die ſchönſten acht-<lb/>ſeitigen Säulen mit Gradendfläche. Obgleich das Matte und Bau-<lb/>
chige der Flächen keine genaue Meſſung zuläßt, ſo ſcheint doch<lb/>
der Winkel der Hauptſäule nicht weſentlich vom rechten abzuweichen,<lb/>
deren Kanten gerade abgeſtumpft werden. Man hat die Säule<lb/><figure/> wohl für quadratiſch gehalten und zum Humboldtilit Covelli’s geſtellt.<lb/>
Nach Biſchoff auf dem Mägdeſprung (Zeitſchrift deutſch. Geol. Geſellſch.<lb/><hirendition="#aq">V.</hi><hirendition="#sub">609</hi>) bilden ſich die Kryſtalle hauptſächlich bei hitzigem Ofengange.<lb/>
Wenn man deſſen glühende Schlacke plötzlich durch kaltes Waſſer abkühlt,<lb/>ſo entſteht ein leichter zerreiblicher Bimmſtein; beim Abkühlen auf trockener<lb/>
Unterlage ein durchſichtiges Glas; unter einer ſchützenden Decke von<lb/>
trockenem Sande obige Kryſtalle; in einer Grube mit warmen Kohlen-<lb/>
geſtübbe kommt ein feinſtrahliges Gefüge, woran Säulen von 87°, 124°<lb/>
und andere Winkel erkennbar waren, was an Hornblende und Augit er-<lb/>
innert <hirendition="#aq">pag.</hi> 212. Die Analyſe der 8ſeitigen Säulen gab 41,1 <hirendition="#aq">S⃛i</hi>, 10,9 <hirendition="#aq">A̶⃛l</hi>,<lb/>
20,6 <hirendition="#aq">Ṁn</hi>, 1,7 <hirendition="#aq">Ḟe</hi>, 23,7 <hirendition="#aq">Ċa</hi> (Pogg. Ann. 74. <hirendition="#sub">101</hi>).</p><lb/><p>1. <hirendition="#g">Baſaltiſcher Augit</hi> (blättriger Augit Wr.) kommt mit der<lb/>
baſaltiſchen Hornblende zuſammen in ringsum gebildeten ſchwarzen Kry-<lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[213/0225]
I. Cl. 4te Fam.: Augit.
68° 22′, und da die Diagonale von P = a : c mit Axe c 74° macht,
ſo fällt β faſt damit zuſammen, d. h. geht ihr faſt parallel. Da man
nun die Unterſuchung gewöhnlich an den Diopſidſäulen des Zillerthales
anſtellt, welche ſämmtlich Zwillinge ſind, ſo zeigt eine ſenkrecht gegen
Axe c geſchliffene Platte vorn dieſelben Farben als hinten, was ein 2-
gliedriges Kryſtallſyſtem bezeugen würde. Dr. Ewald hat nun aber ge-
zeigt (Pogg. Ann. 56 174), daß dieſe Ausnahme im Zwillinge ihren Grund
habe, denn trennt man eines der Individuen los, ſo verhalten ſich beide
Ringſyſteme in Beziehung auf ihre Farben unſymmetriſch, wie bei allen
2 + 1gliedrigen Syſtemen.
H = 4—6, Gew. 3,2—3,5. Wird durchſichtiger als Hornblende,
aber zeigt ſonſt die gleichen Varietäten. Mehr Neigung zu körnigen als
ſtrahligen Bildungen, wodurch ſie ſich äußerlich von der Hornblende öfter
leicht unterſcheiden laſſen.
Chemiſch läßt ſich ein ſicherer Unterſchied von Hornblende und Augit
kaum feſtſetzen, namentlich gibt es auch Thonerdefreie und Thonerdehaltige
Varietäten, Flußſäure konnte jedoch G. Roſe darin nicht nachweiſen. Da
ſie aber im Allgemeinen etwas weniger Kieſelerde als Hornblende ent-
halten, ſo gibt man ihnen wohl die Formel Ṙ3 S⃛i2, worin die Baſis vor-
züglich in Ċa, Ṁg und Ḟe beſteht. Nur darf man nicht vergeſſen, daß
dieſen hypothetiſchen Annahmen thatſächlich die Analyſen oft durchaus
nicht entſprechen (Rammelsberg Pogg. Ann. 83. 458).
Das Vorkommen iſt faſt nie in Gebirgsarten, die freien Quarz
oder mit Kieſelerde geſättigte Feldſpäthe enthalten, ſondern ſie bilden
vielmehr mit Labrador, Olivin, Leucit ꝛc. Augitporphyr, Gabbro,
Leucitophyre, Nephelingeſteine ꝛc. Noch beſonders bemerkenswerth iſt ihr
Vorkommen in den Hochofenſchlacken: die ſchönſten grauen Kryſtalle mit
Winkeln von ungefähr 87° hat ſchon Nöggerath von der Olsberger Eiſenhütte
bei Bigge in Weſtphalen beſchrieben und Rammelsberg analyſirt (Pogg.
Ann. 74. 108). Auch der ſchönen lavendelblauen Schlacken von Eiſen-
hütten, die mit Coaks heitzen (Neukirchen bei Saarbrücken), kann man
hier erwähnen: in ihren Druſenräumen finden ſich die ſchönſten acht-
ſeitigen Säulen mit Gradendfläche. Obgleich das Matte und Bau-
chige der Flächen keine genaue Meſſung zuläßt, ſo ſcheint doch
der Winkel der Hauptſäule nicht weſentlich vom rechten abzuweichen,
deren Kanten gerade abgeſtumpft werden. Man hat die Säule
[Abbildung]
wohl für quadratiſch gehalten und zum Humboldtilit Covelli’s geſtellt.
Nach Biſchoff auf dem Mägdeſprung (Zeitſchrift deutſch. Geol. Geſellſch.
V. 609) bilden ſich die Kryſtalle hauptſächlich bei hitzigem Ofengange.
Wenn man deſſen glühende Schlacke plötzlich durch kaltes Waſſer abkühlt,
ſo entſteht ein leichter zerreiblicher Bimmſtein; beim Abkühlen auf trockener
Unterlage ein durchſichtiges Glas; unter einer ſchützenden Decke von
trockenem Sande obige Kryſtalle; in einer Grube mit warmen Kohlen-
geſtübbe kommt ein feinſtrahliges Gefüge, woran Säulen von 87°, 124°
und andere Winkel erkennbar waren, was an Hornblende und Augit er-
innert pag. 212. Die Analyſe der 8ſeitigen Säulen gab 41,1 S⃛i, 10,9 A̶⃛l,
20,6 Ṁn, 1,7 Ḟe, 23,7 Ċa (Pogg. Ann. 74. 101).
1. Baſaltiſcher Augit (blättriger Augit Wr.) kommt mit der
baſaltiſchen Hornblende zuſammen in ringsum gebildeten ſchwarzen Kry-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855, S. 213. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854/225>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.