farbig und durchscheinender und besonders von zeisiggrüner Farbe. Der Williamsit von Pensylvanien ist sogar ein apfelgrüner edler Serpentin.
Vor dem Löthrohr schmilzt er sehr schwer und brennt sich weiß, 2 Mg3 Si2 + 3 Mg H2, ein kleiner Chromgehalt pflegt ihn auszuzeichnen, daher auch die gewöhnliche Lagerstätte des Chromeisensteins.
Der Serpentin bildet sehr eigenthümliche isolirte Bergkuppen, die auf der ganzen Erde im krystallinischen Gebirge zerstreut liegen, in den Alpen namentlich in Begleitung von Talk- und Chloritgesteinen vorkom- men. Im Serpentinfels von Erbendorf im Fichtelgebirge ist so viel Mag- neteisen fein vertheilt, daß er wie die Basalttuffe polarischen Magnetis- mus zeigt; zu Reichenstein in Schlesien bildet Serpentin das Muttergestein vom dortigen goldhaltigen Arsenikalkies, ja das Platin im Ural soll in ihm eingesprengt sein. Der Pyrop in Böhmen hauptsächlich im Serpentin. Zu Zöblitz im Erzgebirge wird er vielfach verarbeitet, früher besonders zu Reibschalen für Apotheken, weil er gegen das Gift wirken sollte, ja noch Milius behauptet, in Serpentinbrüchen gäbe es nie eine Kröte oder ein anderes giftiges Thier. Im besondern Grade nehmen die Afterkrystalle des edlen Serpentins von Snarum bei Modum westlich Christiania die Aufmerksamkeit in Anspruch. Daß die Masse des Serpentins als solche nicht zu krystallisiren im Stande sei, scheint so gewiß als beim Speck- stein, und doch kommen daselbst unmittelbar unter der Dammerde After- krystalle von Armdicke und 1' Länge (Tamnau Pogg. Ann. 42. 466) vor, welche genau mit der des Olivins stimmen, sogar innen noch unzer- setzten Olivin haben! (Pogg. Ann. 36. 370). So viel nun auch an dieser Thatsache gedeutelt sein mag, auch die chemische Untersuchung hat es bestätigt (G. Rose Pogg. Ann. 82. 511). Am Monzoniberge im Fassathal kommen sie gleichfalls recht deutlich zuweilen von fast Zollgröße vor, ebenso könnte der serpentinartige Villarsit Dufrenoys aus den Mag- neteisengruben von Traversella hier hingehören, wenn es nicht Dichroit war, wie der Säulenwinkel von 120° anzudeuten scheint. Auch auf die grünen milden Afterbildungen, welche sich in Granit eingesprengt finden, muß das Augenmerk gelenkt werden. Aber da Olivin hier nicht zu Hause ist, so wird die Vorstellung eher auf Dichroit geleitet. Uebrigens zeigt G. Rose, daß auch Augit, Hornblende, Pyrop, etc. in Serpentin übergehen, so daß der Serpentin, mag er auch in noch so großen Massen vorkommen, gerade wie der Speckstein keine ursprüngliche Bildung sein dürfte. Wenn nun aber die Gewässer mit ihrem Talkerdegehalt so stark auf die Ver- änderung der Gebirge einwirken können, so verlieren dadurch die Analysen sehr an Bedeutung, man darf wenigstens nicht aus jeder Kleinigkeit ein besonderes Mineral machen. Scheerer (Pogg. Ann. 71. 285) hat gezeigt, daß auf der Eisengrube Aslak bei Arendal sowohl talkartige schuppige als dichte Substanzen, die er Neolith nennt, sich noch aus den Gruben- wassern in Spalten des Gebirges bilden. Eine Analyse gab 52,3 Si, 31,2 Mg, 7,3 Al, 4 H etc.
Schillernder Asbest (Chrysotil, tilos Faser) bildet Schnüre im Serpentin, besonders von Reichenstein. Die sehr feine Faser steht senk- recht gegen das Salband, die Masse ist aber so compact, daß sie einen starken Seidenglanz zeigt, und sogar stellenweis bedeutende Durchscheinen-
I. Cl. 3te Fam.: Serpentin.
farbig und durchſcheinender und beſonders von zeiſiggrüner Farbe. Der Williamſit von Penſylvanien iſt ſogar ein apfelgrüner edler Serpentin.
Vor dem Löthrohr ſchmilzt er ſehr ſchwer und brennt ſich weiß, 2 Ṁg3 S⃛i2 + 3 Ṁg Ḣ̶2, ein kleiner Chromgehalt pflegt ihn auszuzeichnen, daher auch die gewöhnliche Lagerſtätte des Chromeiſenſteins.
Der Serpentin bildet ſehr eigenthümliche iſolirte Bergkuppen, die auf der ganzen Erde im kryſtalliniſchen Gebirge zerſtreut liegen, in den Alpen namentlich in Begleitung von Talk- und Chloritgeſteinen vorkom- men. Im Serpentinfels von Erbendorf im Fichtelgebirge iſt ſo viel Mag- neteiſen fein vertheilt, daß er wie die Baſalttuffe polariſchen Magnetis- mus zeigt; zu Reichenſtein in Schleſien bildet Serpentin das Muttergeſtein vom dortigen goldhaltigen Arſenikalkies, ja das Platin im Ural ſoll in ihm eingeſprengt ſein. Der Pyrop in Böhmen hauptſächlich im Serpentin. Zu Zöblitz im Erzgebirge wird er vielfach verarbeitet, früher beſonders zu Reibſchalen für Apotheken, weil er gegen das Gift wirken ſollte, ja noch Milius behauptet, in Serpentinbrüchen gäbe es nie eine Kröte oder ein anderes giftiges Thier. Im beſondern Grade nehmen die Afterkryſtalle des edlen Serpentins von Snarum bei Modum weſtlich Chriſtiania die Aufmerkſamkeit in Anſpruch. Daß die Maſſe des Serpentins als ſolche nicht zu kryſtalliſiren im Stande ſei, ſcheint ſo gewiß als beim Speck- ſtein, und doch kommen daſelbſt unmittelbar unter der Dammerde After- kryſtalle von Armdicke und 1′ Länge (Tamnau Pogg. Ann. 42. 466) vor, welche genau mit der des Olivins ſtimmen, ſogar innen noch unzer- ſetzten Olivin haben! (Pogg. Ann. 36. 370). So viel nun auch an dieſer Thatſache gedeutelt ſein mag, auch die chemiſche Unterſuchung hat es beſtätigt (G. Roſe Pogg. Ann. 82. 511). Am Monzoniberge im Faſſathal kommen ſie gleichfalls recht deutlich zuweilen von faſt Zollgröße vor, ebenſo könnte der ſerpentinartige Villarſit Dufrénoys aus den Mag- neteiſengruben von Traverſella hier hingehören, wenn es nicht Dichroit war, wie der Säulenwinkel von 120° anzudeuten ſcheint. Auch auf die grünen milden Afterbildungen, welche ſich in Granit eingeſprengt finden, muß das Augenmerk gelenkt werden. Aber da Olivin hier nicht zu Hauſe iſt, ſo wird die Vorſtellung eher auf Dichroit geleitet. Uebrigens zeigt G. Roſe, daß auch Augit, Hornblende, Pyrop, ꝛc. in Serpentin übergehen, ſo daß der Serpentin, mag er auch in noch ſo großen Maſſen vorkommen, gerade wie der Speckſtein keine urſprüngliche Bildung ſein dürfte. Wenn nun aber die Gewäſſer mit ihrem Talkerdegehalt ſo ſtark auf die Ver- änderung der Gebirge einwirken können, ſo verlieren dadurch die Analyſen ſehr an Bedeutung, man darf wenigſtens nicht aus jeder Kleinigkeit ein beſonderes Mineral machen. Scheerer (Pogg. Ann. 71. 285) hat gezeigt, daß auf der Eiſengrube Aslak bei Arendal ſowohl talkartige ſchuppige als dichte Subſtanzen, die er Neolith nennt, ſich noch aus den Gruben- waſſern in Spalten des Gebirges bilden. Eine Analyſe gab 52,3 S⃛i, 31,2 Ṁg, 7,3 A̶⃛l, 4 Ḣ̶ ꝛc.
Schillernder Asbeſt (Chrysotil, τίλος Faſer) bildet Schnüre im Serpentin, beſonders von Reichenſtein. Die ſehr feine Faſer ſteht ſenk- recht gegen das Salband, die Maſſe iſt aber ſo compact, daß ſie einen ſtarken Seidenglanz zeigt, und ſogar ſtellenweis bedeutende Durchſcheinen-
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><p><pbfacs="#f0216"n="204"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#aq">I.</hi> Cl. 3te Fam.: Serpentin.</fw><lb/>
farbig und durchſcheinender und beſonders von zeiſiggrüner Farbe. Der<lb/>
Williamſit von Penſylvanien iſt ſogar ein apfelgrüner edler Serpentin.</p><lb/><p>Vor dem Löthrohr ſchmilzt er ſehr ſchwer und brennt ſich weiß,<lb/>
2 <hirendition="#aq">Ṁg<hirendition="#sup">3</hi> S⃛i<hirendition="#sup">2</hi> + 3 Ṁg Ḣ̶</hi><hirendition="#sup">2</hi>, ein kleiner Chromgehalt pflegt ihn auszuzeichnen,<lb/>
daher auch die gewöhnliche Lagerſtätte des Chromeiſenſteins.</p><lb/><p>Der Serpentin bildet ſehr eigenthümliche iſolirte Bergkuppen, die<lb/>
auf der ganzen Erde im kryſtalliniſchen Gebirge zerſtreut liegen, in den<lb/>
Alpen namentlich in Begleitung von Talk- und Chloritgeſteinen vorkom-<lb/>
men. Im Serpentinfels von Erbendorf im Fichtelgebirge iſt ſo viel Mag-<lb/>
neteiſen fein vertheilt, daß er wie die Baſalttuffe polariſchen Magnetis-<lb/>
mus zeigt; zu Reichenſtein in Schleſien bildet Serpentin das Muttergeſtein<lb/>
vom dortigen goldhaltigen Arſenikalkies, ja das Platin im Ural ſoll in<lb/>
ihm eingeſprengt ſein. Der Pyrop in Böhmen hauptſächlich im Serpentin.<lb/>
Zu Zöblitz im Erzgebirge wird er vielfach verarbeitet, früher beſonders zu<lb/>
Reibſchalen für Apotheken, weil er gegen das Gift wirken ſollte, ja noch<lb/>
Milius behauptet, in Serpentinbrüchen gäbe es nie eine Kröte oder ein<lb/>
anderes giftiges Thier. Im beſondern Grade nehmen die Afterkryſtalle<lb/>
des edlen Serpentins von Snarum bei Modum weſtlich Chriſtiania die<lb/>
Aufmerkſamkeit in Anſpruch. Daß die Maſſe des Serpentins als ſolche<lb/>
nicht zu kryſtalliſiren im Stande ſei, ſcheint ſo gewiß als beim Speck-<lb/>ſtein, und doch kommen daſelbſt unmittelbar unter der Dammerde After-<lb/>
kryſtalle von Armdicke und 1<formulanotation="TeX">\frac{1}{2}</formula>′ Länge (Tamnau Pogg. Ann. 42. <hirendition="#sub">466</hi>)<lb/>
vor, welche genau mit der des Olivins ſtimmen, ſogar innen noch <hirendition="#g">unzer-<lb/>ſetzten Olivin</hi> haben! (Pogg. Ann. 36. <hirendition="#sub">370</hi>). So viel nun auch an<lb/>
dieſer Thatſache gedeutelt ſein mag, auch die chemiſche Unterſuchung hat<lb/>
es beſtätigt (G. Roſe Pogg. Ann. 82. <hirendition="#sub">511</hi>). Am Monzoniberge im<lb/>
Faſſathal kommen ſie gleichfalls recht deutlich zuweilen von faſt Zollgröße<lb/>
vor, ebenſo könnte der ſerpentinartige Villarſit Dufrénoys aus den Mag-<lb/>
neteiſengruben von Traverſella hier hingehören, wenn es nicht Dichroit<lb/>
war, wie der Säulenwinkel von 120° anzudeuten ſcheint. Auch auf die<lb/>
grünen milden Afterbildungen, welche ſich in Granit eingeſprengt finden,<lb/>
muß das Augenmerk gelenkt werden. Aber da Olivin hier nicht zu Hauſe<lb/>
iſt, ſo wird die Vorſtellung eher auf Dichroit geleitet. Uebrigens zeigt<lb/>
G. Roſe, daß auch Augit, Hornblende, Pyrop, ꝛc. in Serpentin übergehen,<lb/>ſo daß der Serpentin, mag er auch in noch ſo großen Maſſen vorkommen,<lb/>
gerade wie der Speckſtein keine urſprüngliche Bildung ſein dürfte. Wenn<lb/>
nun aber die Gewäſſer mit ihrem Talkerdegehalt ſo ſtark auf die Ver-<lb/>
änderung der Gebirge einwirken können, ſo verlieren dadurch die Analyſen<lb/>ſehr an Bedeutung, man darf wenigſtens nicht aus jeder Kleinigkeit ein<lb/>
beſonderes Mineral machen. Scheerer (Pogg. Ann. 71. <hirendition="#sub">285</hi>) hat gezeigt,<lb/>
daß auf der Eiſengrube Aslak bei Arendal ſowohl talkartige ſchuppige<lb/>
als dichte Subſtanzen, die er <hirendition="#g">Neolith</hi> nennt, ſich noch aus den Gruben-<lb/>
waſſern in Spalten des Gebirges bilden. Eine Analyſe gab 52,3 <hirendition="#aq">S⃛i</hi>,<lb/>
31,2 <hirendition="#aq">Ṁg</hi>, 7,3 <hirendition="#aq">A̶⃛l</hi>, 4 <hirendition="#aq">Ḣ̶</hi>ꝛc.</p><lb/><p><hirendition="#g">Schillernder Asbeſt</hi> (<hirendition="#aq">Chrysotil,</hi>τίλος Faſer) bildet Schnüre im<lb/>
Serpentin, beſonders von Reichenſtein. Die ſehr feine Faſer ſteht ſenk-<lb/>
recht gegen das Salband, die Maſſe iſt aber ſo compact, daß ſie einen<lb/>ſtarken Seidenglanz zeigt, und ſogar ſtellenweis bedeutende Durchſcheinen-<lb/></p></div></div></body></text></TEI>
[204/0216]
I. Cl. 3te Fam.: Serpentin.
farbig und durchſcheinender und beſonders von zeiſiggrüner Farbe. Der
Williamſit von Penſylvanien iſt ſogar ein apfelgrüner edler Serpentin.
Vor dem Löthrohr ſchmilzt er ſehr ſchwer und brennt ſich weiß,
2 Ṁg3 S⃛i2 + 3 Ṁg Ḣ̶2, ein kleiner Chromgehalt pflegt ihn auszuzeichnen,
daher auch die gewöhnliche Lagerſtätte des Chromeiſenſteins.
Der Serpentin bildet ſehr eigenthümliche iſolirte Bergkuppen, die
auf der ganzen Erde im kryſtalliniſchen Gebirge zerſtreut liegen, in den
Alpen namentlich in Begleitung von Talk- und Chloritgeſteinen vorkom-
men. Im Serpentinfels von Erbendorf im Fichtelgebirge iſt ſo viel Mag-
neteiſen fein vertheilt, daß er wie die Baſalttuffe polariſchen Magnetis-
mus zeigt; zu Reichenſtein in Schleſien bildet Serpentin das Muttergeſtein
vom dortigen goldhaltigen Arſenikalkies, ja das Platin im Ural ſoll in
ihm eingeſprengt ſein. Der Pyrop in Böhmen hauptſächlich im Serpentin.
Zu Zöblitz im Erzgebirge wird er vielfach verarbeitet, früher beſonders zu
Reibſchalen für Apotheken, weil er gegen das Gift wirken ſollte, ja noch
Milius behauptet, in Serpentinbrüchen gäbe es nie eine Kröte oder ein
anderes giftiges Thier. Im beſondern Grade nehmen die Afterkryſtalle
des edlen Serpentins von Snarum bei Modum weſtlich Chriſtiania die
Aufmerkſamkeit in Anſpruch. Daß die Maſſe des Serpentins als ſolche
nicht zu kryſtalliſiren im Stande ſei, ſcheint ſo gewiß als beim Speck-
ſtein, und doch kommen daſelbſt unmittelbar unter der Dammerde After-
kryſtalle von Armdicke und 1[FORMEL]′ Länge (Tamnau Pogg. Ann. 42. 466)
vor, welche genau mit der des Olivins ſtimmen, ſogar innen noch unzer-
ſetzten Olivin haben! (Pogg. Ann. 36. 370). So viel nun auch an
dieſer Thatſache gedeutelt ſein mag, auch die chemiſche Unterſuchung hat
es beſtätigt (G. Roſe Pogg. Ann. 82. 511). Am Monzoniberge im
Faſſathal kommen ſie gleichfalls recht deutlich zuweilen von faſt Zollgröße
vor, ebenſo könnte der ſerpentinartige Villarſit Dufrénoys aus den Mag-
neteiſengruben von Traverſella hier hingehören, wenn es nicht Dichroit
war, wie der Säulenwinkel von 120° anzudeuten ſcheint. Auch auf die
grünen milden Afterbildungen, welche ſich in Granit eingeſprengt finden,
muß das Augenmerk gelenkt werden. Aber da Olivin hier nicht zu Hauſe
iſt, ſo wird die Vorſtellung eher auf Dichroit geleitet. Uebrigens zeigt
G. Roſe, daß auch Augit, Hornblende, Pyrop, ꝛc. in Serpentin übergehen,
ſo daß der Serpentin, mag er auch in noch ſo großen Maſſen vorkommen,
gerade wie der Speckſtein keine urſprüngliche Bildung ſein dürfte. Wenn
nun aber die Gewäſſer mit ihrem Talkerdegehalt ſo ſtark auf die Ver-
änderung der Gebirge einwirken können, ſo verlieren dadurch die Analyſen
ſehr an Bedeutung, man darf wenigſtens nicht aus jeder Kleinigkeit ein
beſonderes Mineral machen. Scheerer (Pogg. Ann. 71. 285) hat gezeigt,
daß auf der Eiſengrube Aslak bei Arendal ſowohl talkartige ſchuppige
als dichte Subſtanzen, die er Neolith nennt, ſich noch aus den Gruben-
waſſern in Spalten des Gebirges bilden. Eine Analyſe gab 52,3 S⃛i,
31,2 Ṁg, 7,3 A̶⃛l, 4 Ḣ̶ ꝛc.
Schillernder Asbeſt (Chrysotil, τίλος Faſer) bildet Schnüre im
Serpentin, beſonders von Reichenſtein. Die ſehr feine Faſer ſteht ſenk-
recht gegen das Salband, die Maſſe iſt aber ſo compact, daß ſie einen
ſtarken Seidenglanz zeigt, und ſogar ſtellenweis bedeutende Durchſcheinen-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855, S. 204. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854/216>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.