hat auf solche Weise die Erfüllung der Erzgänge, jener Hauptfundgrube von Krystallen, zu erklären gesucht. Fließen Bicarbonate von Eisen, Mangan, Talk und Kalk mit Kieselsauren Alkalien zusammen, so geht kohlensaures Alkali in Lösung fort, Quarz, Spatheisen, Manganspath, Bitterspath und Kalkspath scheiden sich aus. Da in allen Schwefelquellen sich Schwefelalkalien finden, und in diesen sich Schwefelantimon und Schwefelarsenik etc. lösen, so könnte das der Weg sein, auf welchem dieselben so häufig in die Erzgänge geführt wurden.
Glücklicher Weise ist es in neuerer Zeit auch gelungen, die Sache zum Theil auf künstlichem Wege nachzuweisen: Mase (Compt. rend. XXXVI. 825) machte Schwerspath, Bleivitriol etc. durch doppelte Zersetzung, in- dem er sehr verdünnte Lösungen auf einander einwirken ließ, z. B. in Salpetersaures Blei ließ er an einem Faden langsam schwefelsaures Eisen- oxydul eindringen etc. Noch einfacher gelangte Drevermann (Liebig, Ann. Chem. Pharm. 1853. 87. 120) zu seinem Zweck: er brachte je ein pul- verförmiges Salz (neutrales chromsaures Kali und salpetersaures Bleioxyd) auf den Boden zweier ziemlich langer Glascylinder, füllte sie sorgfältig mit Wasser, und stellte sie neben einander in ein größeres Becherglas, in welches soviel Wasser geschüttet wurde, daß dieses über beide Cylinder hinaus stand. Durch die nach oben stattfindende Diffusion war nach einigen Monaten das salpetersaure Bleioxyd in das Becherglas gelangt, und es bildeten sich am Rande des mit chromsaurem Kali gefüllten Cylin- ders schöne Krystalle von Rothbleierz, Melanochroit, Weißbleierz. Auf ähnliche Weise wurde Kalkspath gemacht. Ja er hofft sogar durch Diffusion zweier Lösungen von Kiesel- und Thonerde in Kali zu einander Feldspath zu erhalten! Nicht so einfach ist das Verfahren von Vohl (l. c. 88. 114).
c) Auch der Einfluß schwacher Galvanischer Ströme scheint nach Becquerel's vielfachen Versuchen die Krystallisationskraft wesentlich zu unterstützen (Compt. rend. 20. 1509; 34. 29 und 573). Aus einer concentrirten Lösung von Kupfervitriol und Steinsalz, mit 3 Volu- men Wasser verdünnt, worin er ein mit Platindraht umwundenes Stück Bleiglanz eintauchte, hatte sich nach 7 Jahren Chlorblei in Würfeln ab- geschieden. Wenn Bleiglanz allein auf die Lösung einwirkte, so erzeugten sich große Steinsalzkrystalle, Chlorblei in Würfeln, Bleivitriol etc. In der den Chemikern wohlbekannten Zerlegungszelle von Bird (Grahams Lehrb. Chem. I.412) kann aus einer Auflösung der Chloride von Eisen, Kupfer, Zinn, Zink, Wismuth, Antimon, Blei, Silber das Metall mit voll- kommenem Metallglanze und meist schön krystallisirt ausgeschieden werden, selbst die Kieselerde erscheint aus den wässerigen Lösungen des Fluorkiesels in krystallinischen Anfängen, ja Despretz glaubt mit einer schwachen gal- vanischen Batterie von Platindraht kleine Diamantkrystalle erzeugt zu haben.
Bei diesen Bildungen auf nassem Wege ist nicht zu übersehen, daß unter einem höhern Druck die chemischen Prozesse anders werden können, wie das Morlot am Dolomit nachzuweisen versucht hat.
2) Durch Sublimation entstehen in Vulkanen fortwährend noch viele Krystalle. Nicht blos einfache Stoffe wie Schwefel, Arsenik, Queck- silber, Jod etc. können sich verflüchtigen, und in den Höhlen der kalten Gesteine wieder verdichten, sondern vor allen sind die so sehr verbreiteten Chlorverbindungen ins Auge zu fassen. Chlornatrium, Chlorkalium und
Kryſtallbildung.
hat auf ſolche Weiſe die Erfüllung der Erzgänge, jener Hauptfundgrube von Kryſtallen, zu erklären geſucht. Fließen Bicarbonate von Eiſen, Mangan, Talk und Kalk mit Kieſelſauren Alkalien zuſammen, ſo geht kohlenſaures Alkali in Löſung fort, Quarz, Spatheiſen, Manganſpath, Bitterſpath und Kalkſpath ſcheiden ſich aus. Da in allen Schwefelquellen ſich Schwefelalkalien finden, und in dieſen ſich Schwefelantimon und Schwefelarſenik ꝛc. löſen, ſo könnte das der Weg ſein, auf welchem dieſelben ſo häufig in die Erzgänge geführt wurden.
Glücklicher Weiſe iſt es in neuerer Zeit auch gelungen, die Sache zum Theil auf künſtlichem Wege nachzuweiſen: Maſé (Compt. rend. XXXVI. 825) machte Schwerſpath, Bleivitriol ꝛc. durch doppelte Zerſetzung, in- dem er ſehr verdünnte Löſungen auf einander einwirken ließ, z. B. in Salpeterſaures Blei ließ er an einem Faden langſam ſchwefelſaures Eiſen- oxydul eindringen ꝛc. Noch einfacher gelangte Drevermann (Liebig, Ann. Chem. Pharm. 1853. 87. 120) zu ſeinem Zweck: er brachte je ein pul- verförmiges Salz (neutrales chromſaures Kali und ſalpeterſaures Bleioxyd) auf den Boden zweier ziemlich langer Glascylinder, füllte ſie ſorgfältig mit Waſſer, und ſtellte ſie neben einander in ein größeres Becherglas, in welches ſoviel Waſſer geſchüttet wurde, daß dieſes über beide Cylinder hinaus ſtand. Durch die nach oben ſtattfindende Diffuſion war nach einigen Monaten das ſalpeterſaure Bleioxyd in das Becherglas gelangt, und es bildeten ſich am Rande des mit chromſaurem Kali gefüllten Cylin- ders ſchöne Kryſtalle von Rothbleierz, Melanochroit, Weißbleierz. Auf ähnliche Weiſe wurde Kalkſpath gemacht. Ja er hofft ſogar durch Diffuſion zweier Löſungen von Kieſel- und Thonerde in Kali zu einander Feldſpath zu erhalten! Nicht ſo einfach iſt das Verfahren von Vohl (l. c. 88. 114).
c) Auch der Einfluß ſchwacher Galvaniſcher Ströme ſcheint nach Becquerel’s vielfachen Verſuchen die Kryſtalliſationskraft weſentlich zu unterſtützen (Compt. rend. 20. 1509; 34. 29 und 573). Aus einer concentrirten Löſung von Kupfervitriol und Steinſalz, mit 3 Volu- men Waſſer verdünnt, worin er ein mit Platindraht umwundenes Stück Bleiglanz eintauchte, hatte ſich nach 7 Jahren Chlorblei in Würfeln ab- geſchieden. Wenn Bleiglanz allein auf die Löſung einwirkte, ſo erzeugten ſich große Steinſalzkryſtalle, Chlorblei in Würfeln, Bleivitriol ꝛc. In der den Chemikern wohlbekannten Zerlegungszelle von Bird (Grahams Lehrb. Chem. I.412) kann aus einer Auflöſung der Chloride von Eiſen, Kupfer, Zinn, Zink, Wismuth, Antimon, Blei, Silber das Metall mit voll- kommenem Metallglanze und meiſt ſchön kryſtalliſirt ausgeſchieden werden, ſelbſt die Kieſelerde erſcheint aus den wäſſerigen Löſungen des Fluorkieſels in kryſtalliniſchen Anfängen, ja Despretz glaubt mit einer ſchwachen gal- vaniſchen Batterie von Platindraht kleine Diamantkryſtalle erzeugt zu haben.
Bei dieſen Bildungen auf naſſem Wege iſt nicht zu überſehen, daß unter einem höhern Druck die chemiſchen Prozeſſe anders werden können, wie das Morlot am Dolomit nachzuweiſen verſucht hat.
2) Durch Sublimation entſtehen in Vulkanen fortwährend noch viele Kryſtalle. Nicht blos einfache Stoffe wie Schwefel, Arſenik, Queck- ſilber, Jod ꝛc. können ſich verflüchtigen, und in den Höhlen der kalten Geſteine wieder verdichten, ſondern vor allen ſind die ſo ſehr verbreiteten Chlorverbindungen ins Auge zu faſſen. Chlornatrium, Chlorkalium und
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[149/0161]
Kryſtallbildung.
hat auf ſolche Weiſe die Erfüllung der Erzgänge, jener Hauptfundgrube
von Kryſtallen, zu erklären geſucht. Fließen Bicarbonate von Eiſen,
Mangan, Talk und Kalk mit Kieſelſauren Alkalien zuſammen, ſo geht
kohlenſaures Alkali in Löſung fort, Quarz, Spatheiſen, Manganſpath,
Bitterſpath und Kalkſpath ſcheiden ſich aus. Da in allen Schwefelquellen
ſich Schwefelalkalien finden, und in dieſen ſich Schwefelantimon und
Schwefelarſenik ꝛc. löſen, ſo könnte das der Weg ſein, auf welchem dieſelben
ſo häufig in die Erzgänge geführt wurden.
Glücklicher Weiſe iſt es in neuerer Zeit auch gelungen, die Sache
zum Theil auf künſtlichem Wege nachzuweiſen: Maſé (Compt. rend. XXXVI.
825) machte Schwerſpath, Bleivitriol ꝛc. durch doppelte Zerſetzung, in-
dem er ſehr verdünnte Löſungen auf einander einwirken ließ, z. B. in
Salpeterſaures Blei ließ er an einem Faden langſam ſchwefelſaures Eiſen-
oxydul eindringen ꝛc. Noch einfacher gelangte Drevermann (Liebig, Ann.
Chem. Pharm. 1853. 87. 120) zu ſeinem Zweck: er brachte je ein pul-
verförmiges Salz (neutrales chromſaures Kali und ſalpeterſaures Bleioxyd)
auf den Boden zweier ziemlich langer Glascylinder, füllte ſie ſorgfältig
mit Waſſer, und ſtellte ſie neben einander in ein größeres Becherglas, in
welches ſoviel Waſſer geſchüttet wurde, daß dieſes über beide Cylinder
hinaus ſtand. Durch die nach oben ſtattfindende Diffuſion war nach
einigen Monaten das ſalpeterſaure Bleioxyd in das Becherglas gelangt,
und es bildeten ſich am Rande des mit chromſaurem Kali gefüllten Cylin-
ders ſchöne Kryſtalle von Rothbleierz, Melanochroit, Weißbleierz. Auf
ähnliche Weiſe wurde Kalkſpath gemacht. Ja er hofft ſogar durch Diffuſion
zweier Löſungen von Kieſel- und Thonerde in Kali zu einander Feldſpath
zu erhalten! Nicht ſo einfach iſt das Verfahren von Vohl (l. c. 88. 114).
c) Auch der Einfluß ſchwacher Galvaniſcher Ströme
ſcheint nach Becquerel’s vielfachen Verſuchen die Kryſtalliſationskraft
weſentlich zu unterſtützen (Compt. rend. 20. 1509; 34. 29 und 573). Aus
einer concentrirten Löſung von Kupfervitriol und Steinſalz, mit 3 Volu-
men Waſſer verdünnt, worin er ein mit Platindraht umwundenes Stück
Bleiglanz eintauchte, hatte ſich nach 7 Jahren Chlorblei in Würfeln ab-
geſchieden. Wenn Bleiglanz allein auf die Löſung einwirkte, ſo erzeugten
ſich große Steinſalzkryſtalle, Chlorblei in Würfeln, Bleivitriol ꝛc. In der
den Chemikern wohlbekannten Zerlegungszelle von Bird (Grahams Lehrb.
Chem. I. 412) kann aus einer Auflöſung der Chloride von Eiſen, Kupfer,
Zinn, Zink, Wismuth, Antimon, Blei, Silber das Metall mit voll-
kommenem Metallglanze und meiſt ſchön kryſtalliſirt ausgeſchieden werden,
ſelbſt die Kieſelerde erſcheint aus den wäſſerigen Löſungen des Fluorkieſels
in kryſtalliniſchen Anfängen, ja Despretz glaubt mit einer ſchwachen gal-
vaniſchen Batterie von Platindraht kleine Diamantkryſtalle erzeugt zu haben.
Bei dieſen Bildungen auf naſſem Wege iſt nicht zu überſehen, daß
unter einem höhern Druck die chemiſchen Prozeſſe anders werden können,
wie das Morlot am Dolomit nachzuweiſen verſucht hat.
2) Durch Sublimation entſtehen in Vulkanen fortwährend noch
viele Kryſtalle. Nicht blos einfache Stoffe wie Schwefel, Arſenik, Queck-
ſilber, Jod ꝛc. können ſich verflüchtigen, und in den Höhlen der kalten
Geſteine wieder verdichten, ſondern vor allen ſind die ſo ſehr verbreiteten
Chlorverbindungen ins Auge zu faſſen. Chlornatrium, Chlorkalium und
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Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855, S. 149. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854/161>, abgerufen am 23.11.2024.
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