Purmann, Matthäus Gottfried: Der rechte und wahrhafftige Feldscher. Halberstadt, 1680.Feldschers. Cap. X. se Wunden nicht allein gefährlich/ sondernwohl gar tödtlich stille vor allen Dingen das bluten/ und reinige die Wunden mit einem eingelegten gelinden Mel Rosarum die ersten Tage/ brauche nach diesem fleisch- machende Mittel/ und schleuß alsdenn die Wunden mit trucknenden Pflastern zu/ über die Medicamenta lege allezeit ein gu- tes Defensiv Pflaster/ welches so groß/ daß es die nahliegenden Theile beschützen und vor Entzündung bewahren kan/ so wird nächst Göttlicher Benedeyung eine ge- wünschte Chur erfolgen. Aber genung von den Hauptwunden/ Cap. C
Feldſchers. Cap. X. ſe Wunden nicht allein gefaͤhrlich/ ſondernwohl gar toͤdtlich ſtille vor allen Dingen das bluten/ und reinige die Wunden mit einem eingelegten gelinden Mel Roſarum die erſten Tage/ brauche nach dieſem fleiſch- machende Mittel/ und ſchleuß alsdenn die Wunden mit trucknenden Pflaſtern zu/ uͤber die Medicamenta lege allezeit ein gu- tes Defenſiv Pflaſter/ welches ſo groß/ daß es die nahliegenden Theile beſchuͤtzen und vor Entzuͤndung bewahren kan/ ſo wird naͤchſt Goͤttlicher Benedeyung eine ge- wuͤnſchte Chur erfolgen. Aber genung von den Hauptwunden/ Cap. C
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Feldſchers. Cap. X.
ſe Wunden nicht allein gefaͤhrlich/ ſondern
wohl gar toͤdtlich ſtille vor allen Dingen
das bluten/ und reinige die Wunden mit
einem eingelegten gelinden Mel Roſarum
die erſten Tage/ brauche nach dieſem fleiſch-
machende Mittel/ und ſchleuß alsdenn die
Wunden mit trucknenden Pflaſtern zu/
uͤber die Medicamenta lege allezeit ein gu-
tes Defenſiv Pflaſter/ welches ſo groß/ daß
es die nahliegenden Theile beſchuͤtzen und
vor Entzuͤndung bewahren kan/ ſo wird
naͤchſt Goͤttlicher Benedeyung eine ge-
wuͤnſchte Chur erfolgen.
Aber genung von den Hauptwunden/
damit wir auch zu den folgenden Theilen
woriñen die Bruſt-Wunden abgehandelt
werden ſollen/ ſchreiten koͤñen. Jch zweiff-
le bey Endigung dieſes Theiles nicht/ der
Kunſtliebende Leſer wird in allem Unter-
richt/ uñ vollkomne Anleitung gefundẽ ha-
ben/ was hieriñen gedacht worden habe ich
ſelbſten probiret/ und hat man ſich darauff
ſicher zuverlaſſen/ hette es die Kuͤrtze dieſes
Weꝛckleins leiden wollen/ ſo wolte ich mich
mehrerer und noͤthiger Weitlaͤufftigkeit
gebraucht haben.
Cap.
C
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Zitationshilfe: | Purmann, Matthäus Gottfried: Der rechte und wahrhafftige Feldscher. Halberstadt, 1680, S. 25. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/purmann_feldscher_1680/65>, abgerufen am 27.07.2024. |