Purmann, Matthäus Gottfried: Der rechte und wahrhafftige Feldscher. Halberstadt, 1680.Feldschers. Cap. XIV. leicht urtheilen/ wohm die Außweichunggegangen und wie die Wiedereinrichtung vorzunehmen. Die Cur der Hand Gewerbbeiner wird Die Finger Cur verrichte gleichfals also enten
Feldſchers. Cap. XIV. leicht urtheilen/ wohm die Außweichunggegangen und wie die Wiedereinrichtung vorzunehmen. Die Cur der Hand Gewerbbeiner wird Die Finger Cur verrichte gleichfals alſo enten
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0191" n="151"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Feldſchers.</hi><hi rendition="#aq">Cap. XIV.</hi></fw><lb/> leicht urtheilen/ wohm die Außweichung<lb/> gegangen und wie die Wiedereinrichtung<lb/> vorzunehmen.</p><lb/> <p>Die Cur der Hand Gewerbbeiner wird<lb/> wie in vorhergehenden Capiteln gemeldet<lb/> worden/ verrichtet/ nur daß man die Hand<lb/> allezeit in einer bequemen Binden tragen<lb/> muß/ damit dieſelben deſtobeſſer ruhen<lb/> koͤnnen/ und daß man kein gar zu hitziges<lb/> Pflaſter aufflege/ weil ich befunden/ daß<lb/> ſolches an dieſem Orthe gantz nicht dienlich<lb/> geweſen/ darumb huͤte ſich ein jeder vor<lb/> dergleichen Mißbrauch; Jch habe allezeit<lb/><hi rendition="#aq">Felix</hi> Wuͤrtzen Bruchpflaſter gebraucht<lb/> und mich wohl dabey befunden.</p><lb/> <p>Die Finger Cur verrichte gleichfals alſo<lb/> doch daß man vor allen Dingen der Ent-<lb/> zuͤndung zuvor komme die Schmertzen lin-<lb/> dere/ und die Nerven ſtaͤrcke/ laß die Hand<lb/> allezeit auff etwas ruhen damit nichts ſich<lb/> unter des verruͤcken koͤnne/ ſolte ſich wie<lb/> wohl geſchehen kan/ eine Steiffigkeit im<lb/> Finger vermercken laſſen/ ſo muſtu demſel-<lb/> ben mit erweichen und ſchmieren wie vor-<lb/> hergehends im <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">XIII.</hi></hi> Capitel gemel-<lb/> det worden/ begegnen/ und den Pati-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">enten</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [151/0191]
Feldſchers. Cap. XIV.
leicht urtheilen/ wohm die Außweichung
gegangen und wie die Wiedereinrichtung
vorzunehmen.
Die Cur der Hand Gewerbbeiner wird
wie in vorhergehenden Capiteln gemeldet
worden/ verrichtet/ nur daß man die Hand
allezeit in einer bequemen Binden tragen
muß/ damit dieſelben deſtobeſſer ruhen
koͤnnen/ und daß man kein gar zu hitziges
Pflaſter aufflege/ weil ich befunden/ daß
ſolches an dieſem Orthe gantz nicht dienlich
geweſen/ darumb huͤte ſich ein jeder vor
dergleichen Mißbrauch; Jch habe allezeit
Felix Wuͤrtzen Bruchpflaſter gebraucht
und mich wohl dabey befunden.
Die Finger Cur verrichte gleichfals alſo
doch daß man vor allen Dingen der Ent-
zuͤndung zuvor komme die Schmertzen lin-
dere/ und die Nerven ſtaͤrcke/ laß die Hand
allezeit auff etwas ruhen damit nichts ſich
unter des verruͤcken koͤnne/ ſolte ſich wie
wohl geſchehen kan/ eine Steiffigkeit im
Finger vermercken laſſen/ ſo muſtu demſel-
ben mit erweichen und ſchmieren wie vor-
hergehends im XIII. Capitel gemel-
det worden/ begegnen/ und den Pati-
enten
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/purmann_feldscher_1680 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/purmann_feldscher_1680/191 |
Zitationshilfe: | Purmann, Matthäus Gottfried: Der rechte und wahrhafftige Feldscher. Halberstadt, 1680, S. 151. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/purmann_feldscher_1680/191>, abgerufen am 27.07.2024. |