Purmann, Matthäus Gottfried: Der rechte und wahrhafftige Feldscher. Halberstadt, 1680.Des warhafftigen Rad: Althaeae. Flor: Camomill: Fol: Plantagin: ana M. ij. Laß es mit einander in Froschleich Wasser Schmertzen wo die gar zu unleidlich und Rp. Ol. Chamom: Rosar. ana Drach. ij. Lumbricor. Drach. ij. S. Lil. alb: Amygdal. dulc. ana Drach. j. Und bedecke es mit einem Tüchlein; Etliche Nun
Des warhafftigen Rad: Althææ. Flor: Camomill: Fol: Plantagin: ana M. ij. Laß es mit einander in Froſchleich Waſſer Schmertzen wo die gar zu unleidlich uñ Rp. Ol. Chamom: Roſar. ana Drach. ij. Lumbricor. Drach. ij. S. Lil. alb: Amygdal. dulc. ana Drach. j. Und bedecke es mit einem Tuͤchlein; Etliche Nun
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Des warhafftigen
Rad: Althææ.
Flor: Camomill:
Fol: Plantagin: ana M. ij.
Laß es mit einander in Froſchleich Waſſer
kochen/ damit es wie ein Brey dicke werde/
und vermiſche es mit Roſen/ Camillen/
und Lilien Oel ana unc. ij und machs mit
etwas geklopfftem Eyerweiß zu einem Ca-
taplasma, dieſes lege offt uͤber/ ſo wirſtu
den ſchlimmen Gaſt bald vertreiben.
Schmertzen wo die gar zu unleidlich uñ
laͤnger anhalten/ als bey Bruͤchen zuge-
ſchehen pfleget/ ſo koͤñen ſie vertrieben wer-
den mit einer Mixtur von Oel/ Eſſig/ oder
ſchmiere den Ort mit nachfolgendem Lin-
derungs Oel.
Rp. Ol. Chamom:
Roſar. ana Drach. ij.
Lumbricor. Drach. ij. S.
Lil. alb:
Amygdal. dulc. ana Drach. j.
Und bedecke es mit einem Tuͤchlein; Etliche
brauchen ein Cerat vor. Wachs/ Roſen Oel
und Boͤckin Unſchlit iſt auch gar dienlich in
dieſem Zufall; Die Cur der Wunden iſt
hier nicht noͤthig herzufuͤhrẽ/ weil es ſchon
genungſam gedacht worden.
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