Die Weissagung der Libussa. Historisches Gemälde aus dem neunten Jahrhundert von Ludwig Bechstein. 2 Bände, elegant broschirt.
Mit diesem Werke tritt ein als lyrischer Dichter rühmlichst bekannter junger Mann in die Laufbahn, die schon so viele und unter diesen doch nur einige mit Glück betreten haben, die des historischen Ro- mandichters. Wir empfehlen dem Publikum dieses durch frische, lebendige Phantasie, treue Darstel- lung der Geschichte und sichere kunstfertige Zeich- nung der Charaktere sich auszeichnende Werk. Aus einer bewegten Zeit, deren Verhältnisse in großen Massen gegen einander wogten, nimmt er seinen Stoff aus einem Lande, dessen Originalität sich als eine der schwersten in diesem Werke des poe- tischen Genius und der besonnenen Kunst darstellt. Wer Geschichte und Sagenwelt studiren will, fin- det hier eine reiche Quelle, wer sich mit erhebender Lectüre für die Unbilder des Geschäftslebens zu ent- schädigen sucht, wird hier sich befriedigen können. Der Lyriker bewegt sich in der neuen Form eben so gewandt, als in der länger vertrauten. Gewiß wird kein Leser das Werk ohne eine nicht blos au- genblickliche, sondern auch in der Erinnerung noch angenehme Befriedigung aus der Hand legen.
Blätter der Liebe. Von Anastasius Grün. 8. Elegant broschirt.
Der aus der Spindler'schen Damenzeitung be- kannte Dichter Anastasius Grün erfreut unter die-
Die Weiſſagung der Libuſſa. Hiſtoriſches Gemaͤlde aus dem neunten Jahrhundert von Ludwig Bechſtein. 2 Bände, elegant broſchirt.
Mit dieſem Werke tritt ein als lyriſcher Dichter rühmlichſt bekannter junger Mann in die Laufbahn, die ſchon ſo viele und unter dieſen doch nur einige mit Glück betreten haben, die des hiſtoriſchen Ro- mandichters. Wir empfehlen dem Publikum dieſes durch friſche, lebendige Phantaſie, treue Darſtel- lung der Geſchichte und ſichere kunſtfertige Zeich- nung der Charaktere ſich auszeichnende Werk. Aus einer bewegten Zeit, deren Verhältniſſe in großen Maſſen gegen einander wogten, nimmt er ſeinen Stoff aus einem Lande, deſſen Originalität ſich als eine der ſchwerſten in dieſem Werke des poe- tiſchen Genius und der beſonnenen Kunſt darſtellt. Wer Geſchichte und Sagenwelt ſtudiren will, fin- det hier eine reiche Quelle, wer ſich mit erhebender Lectüre für die Unbilder des Geſchäftslebens zu ent- ſchädigen ſucht, wird hier ſich befriedigen können. Der Lyriker bewegt ſich in der neuen Form eben ſo gewandt, als in der länger vertrauten. Gewiß wird kein Leſer das Werk ohne eine nicht blos au- genblickliche, ſondern auch in der Erinnerung noch angenehme Befriedigung aus der Hand legen.
Blaͤtter der Liebe. Von Anaſtaſius Gruͤn. 8. Elegant broſchirt.
Der aus der Spindler’ſchen Damenzeitung be- kannte Dichter Anaſtaſius Grün erfreut unter die-
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Die
Weiſſagung der Libuſſa.
Hiſtoriſches Gemaͤlde
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dem neunten Jahrhundert
von
Ludwig Bechſtein.
2 Bände, elegant broſchirt.
Mit dieſem Werke tritt ein als lyriſcher Dichter
rühmlichſt bekannter junger Mann in die Laufbahn,
die ſchon ſo viele und unter dieſen doch nur einige
mit Glück betreten haben, die des hiſtoriſchen Ro-
mandichters. Wir empfehlen dem Publikum dieſes
durch friſche, lebendige Phantaſie, treue Darſtel-
lung der Geſchichte und ſichere kunſtfertige Zeich-
nung der Charaktere ſich auszeichnende Werk. Aus
einer bewegten Zeit, deren Verhältniſſe in großen
Maſſen gegen einander wogten, nimmt er ſeinen
Stoff aus einem Lande, deſſen Originalität ſich
als eine der ſchwerſten in dieſem Werke des poe-
tiſchen Genius und der beſonnenen Kunſt darſtellt.
Wer Geſchichte und Sagenwelt ſtudiren will, fin-
det hier eine reiche Quelle, wer ſich mit erhebender
Lectüre für die Unbilder des Geſchäftslebens zu ent-
ſchädigen ſucht, wird hier ſich befriedigen können.
Der Lyriker bewegt ſich in der neuen Form eben
ſo gewandt, als in der länger vertrauten. Gewiß
wird kein Leſer das Werk ohne eine nicht blos au-
genblickliche, ſondern auch in der Erinnerung noch
angenehme Befriedigung aus der Hand legen.
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Anaſtaſius Gruͤn.
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Pückler-Muskau, Hermann von: Briefe eines Verstorbenen. Bd. 1. München, 1830, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pueckler_briefe01_1830/352>, abgerufen am 18.12.2024.
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