ciebus distingui possit, propaget, ne in incertun agens natura ordinis loco, quem intendit, confusionem pariat. Verum de hisce & si- milibus rerum naturalium figuris, & quomo- do eae intra terram figurentur; ut & de nivi- bus polymorphis, de lixivii certatum planta- rum, salisque vegetabilis miraculis, in Mundo nostro subterraneo fuse, DEO dante, tracta- bitur.
Bißhieher erstrecket sich das schöne und er- getzliche Werck des Kircheri von Wetterma- chung.
Darauff folget nach unserer Eintheilung(9.) Gesun[d]- machung.
die Gesundmachung: davon besihe Bodi- num p. m. 158. 159. Daß die Hexen auch nicht allewege die Verzauberten zurechte bringen können. Item p. 183. Daß die Hexen ümb Hülffe und Rath ersuchen/ Abgötterey sey: wie dergleichen begangen hat der Pabst Nico- laus V. welcher die Zauberey zugebrauchen di- spensiret hat p. 184. und jener Herr im Flecken Richtishofen/ der Zoll von einer Walfahrt zu einer Hexen auffgebracht. Item daß die He- xen/ wenn sie schon einem Rath thun/ dennoch es einem andern wieder anhangen/ oder selber dran müssen. p. 159. 160. Doch nicht allezeit. 161. Item Hildebrand. in Theurg. p. m. 40. daß der Teuffel einer Hexen versaget habe ei- nen Menschen zu curiren. Item Hockerium im Teuffel selbst/ oder vielmehr continuatore
ipsius
2. Th. C. 1. § 6. Von der Hexen ihren Thaten.
ciebus diſtingui poſſit, propaget, ne in incertũ agens natura ordinis loco, quem intendit, confuſionem pariat. Verùm de hiſce & ſi- milibus rerum naturalium figuris, & quomo- do eæ intra terram figurentur; ut & de nivi- bus polymorphis, de lixivii certatum planta- rum, ſaliſque vegetabilis miraculis, in Mundo noſtro ſubterraneo fuſe, DEO dante, tracta- bitur.
Bißhieher erſtrecket ſich das ſchoͤne und er- getzliche Werck des Kircheri von Wetterma- chung.
Darauff folget nach unſerer Eintheilung(9.) Geſun[d]- machung.
die Geſundmachung: davon beſihe Bodi- num p. m. 158. 159. Daß die Hexen auch nicht allewege die Verzauberten zurechte bringen koͤnnen. Item p. 183. Daß die Hexen uͤmb Huͤlffe und Rath erſuchen/ Abgoͤtterey ſey: wie dergleichen begangen hat der Pabſt Nico- laus V. welcher die Zauberey zugebrauchen di- ſpenſiret hat p. 184. und jener Herr im Flecken Richtishofen/ der Zoll von einer Walfahrt zu einer Hexen auffgebracht. Item daß die He- xen/ wenn ſie ſchon einem Rath thun/ dennoch es einem andern wieder anhangen/ oder ſelber dran muͤſſen. p. 159. 160. Doch nicht allezeit. 161. Item Hildebrand. in Theurg. p. m. 40. daß der Teuffel einer Hexen verſaget habe ei- nen Menſchen zu curiren. Item Hockerium im Teuffel ſelbſt/ oder vielmehr continuatore
ipſius
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><p><pbfacs="#f0213"n="189"/><fwplace="top"type="header">2. Th. C. 1. § 6. Von der Hexen ihren Thaten.</fw><lb/><hirendition="#aq">ciebus diſtingui poſſit, propaget, ne in incertũ<lb/>
agens natura ordinis loco, quem intendit,<lb/>
confuſionem pariat. Verùm de hiſce &ſi-<lb/>
milibus rerum naturalium figuris, & quomo-<lb/>
do eæ intra terram figurentur; ut & de nivi-<lb/>
bus polymorphis, de lixivii certatum planta-<lb/>
rum, ſaliſque vegetabilis miraculis, in Mundo<lb/>
noſtro ſubterraneo fuſe, <hirendition="#g">DEO</hi> dante, tracta-<lb/>
bitur.</hi></p><lb/><p>Bißhieher erſtrecket ſich das ſchoͤne und er-<lb/>
getzliche Werck des <hirendition="#aq">Kircheri</hi> von Wetterma-<lb/>
chung.</p><lb/><p>Darauff folget nach unſerer Eintheilung<noteplace="right">(9.)<lb/>
Geſun<supplied>d</supplied>-<lb/>
machung.<lb/></note><lb/><hirendition="#fr">die Geſundmachung:</hi> davon beſihe <hirendition="#aq">Bodi-<lb/>
num p. m.</hi> 158. 159. Daß die Hexen auch nicht<lb/>
allewege die Verzauberten zurechte bringen<lb/>
koͤnnen. <hirendition="#aq">Item p.</hi> 183. Daß die Hexen uͤmb<lb/>
Huͤlffe und Rath erſuchen/ Abgoͤtterey ſey:<lb/>
wie dergleichen begangen hat der Pabſt <hirendition="#aq">Nico-<lb/>
laus V.</hi> welcher die Zauberey zugebrauchen <hirendition="#aq">di-<lb/>ſpenſiret</hi> hat <hirendition="#aq">p.</hi> 184. und jener Herr im Flecken<lb/>
Richtishofen/ der Zoll von einer Walfahrt zu<lb/>
einer Hexen auffgebracht. <hirendition="#aq">Item</hi> daß die He-<lb/>
xen/ wenn ſie ſchon einem Rath thun/ dennoch<lb/>
es einem andern wieder anhangen/ oder ſelber<lb/>
dran muͤſſen. <hirendition="#aq">p.</hi> 159. 160. Doch nicht allezeit.<lb/>
161. <hirendition="#aq">Item Hildebrand. in Theurg. p. m.</hi> 40.<lb/>
daß der Teuffel einer Hexen verſaget habe ei-<lb/>
nen Menſchen zu <hirendition="#aq">curiren. Item Hockerium</hi><lb/>
im Teuffel ſelbſt/ oder vielmehr <hirendition="#aq">continuatore</hi><lb/><fwplace="bottom"type="catch"><hirendition="#aq">ipſius</hi></fw><lb/></p></div></div></body></text></TEI>
[189/0213]
2. Th. C. 1. § 6. Von der Hexen ihren Thaten.
ciebus diſtingui poſſit, propaget, ne in incertũ
agens natura ordinis loco, quem intendit,
confuſionem pariat. Verùm de hiſce & ſi-
milibus rerum naturalium figuris, & quomo-
do eæ intra terram figurentur; ut & de nivi-
bus polymorphis, de lixivii certatum planta-
rum, ſaliſque vegetabilis miraculis, in Mundo
noſtro ſubterraneo fuſe, DEO dante, tracta-
bitur.
Bißhieher erſtrecket ſich das ſchoͤne und er-
getzliche Werck des Kircheri von Wetterma-
chung.
Darauff folget nach unſerer Eintheilung
die Geſundmachung: davon beſihe Bodi-
num p. m. 158. 159. Daß die Hexen auch nicht
allewege die Verzauberten zurechte bringen
koͤnnen. Item p. 183. Daß die Hexen uͤmb
Huͤlffe und Rath erſuchen/ Abgoͤtterey ſey:
wie dergleichen begangen hat der Pabſt Nico-
laus V. welcher die Zauberey zugebrauchen di-
ſpenſiret hat p. 184. und jener Herr im Flecken
Richtishofen/ der Zoll von einer Walfahrt zu
einer Hexen auffgebracht. Item daß die He-
xen/ wenn ſie ſchon einem Rath thun/ dennoch
es einem andern wieder anhangen/ oder ſelber
dran muͤſſen. p. 159. 160. Doch nicht allezeit.
161. Item Hildebrand. in Theurg. p. m. 40.
daß der Teuffel einer Hexen verſaget habe ei-
nen Menſchen zu curiren. Item Hockerium
im Teuffel ſelbſt/ oder vielmehr continuatore
ipſius
(9.)
Geſund-
machung.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Praetorius, Johannes: Blockes-Berges Verrichtung. Leipzig u. a., 1668, S. 189. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/praetorius_verrichtung_1668/213>, abgerufen am 27.04.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.