Praetorius, Johannes: Blockes-Berges Verrichtung. Leipzig u. a., 1668.2. Th. C. 1. §. 6. Von der Hexen ihren Thaten. quas spiritu turgere oportet, nulla suppetatcopia, unde generatio prohibetur & coerce- tur Hieher gehöret Hildebrandus in Theur- gia, welcher lehret auß des Bodini Demon. lib. 1. capit. 6. Wast Nestel/ Nieder-Kleit/ o- der Nacktmännlein verknüpfen sey? pagina 89. Item Nestelknüpffen funfftzigerley Art/ pagina 91. Item Nestel/ so verknüpfft/ läufft auff kan man dran sehen/ wie viel die verknüpf- te Personen hetten können Kinder zeugen. pag. 91. Verwand- lung des Geschlech tes. Plin. l. 7. c. 4 Gellius l. 9. c. 4. Livius. lib. 24. Mizaldus cent. me- morab. c. 1. Martin. d. l. §. 23. Was die Verwandtung des Geschlech- gewiß
2. Th. C. 1. §. 6. Von der Hexen ihren Thaten. quas ſpiritu turgere oportet, nulla ſuppetatcopia, unde generatio prohibetur & coerce- tur Hieher gehoͤret Hildebrandus in Theur- gia, welcher lehret auß des Bodini Dęmon. lib. 1. capit. 6. Waſt Neſtel/ Nieder-Kleit/ o- der Nacktmaͤnnlein verknuͤpfen ſey? pagina 89. Item Neſtelknuͤpffen funfftzigerley Art/ pagina 91. Item Neſtel/ ſo verknuͤpfft/ laͤufft auff kan man dran ſehen/ wie viel die verknuͤpf- te Perſonen hetten koͤnnen Kinder zeugen. pag. 91. Verwand- lung des Geſchlech tes. Plin. l. 7. c. 4 Gellius l. 9. c. 4. Livius. lib. 24. Mizaldus cent. me- morab. c. 1. Martin. d. l. §. 23. Was die Verwandtung des Geſchlech- gewiß
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0174" n="150"/><fw place="top" type="header">2. Th. C. 1. §. 6. Von der Hexen ihren Thaten.</fw><lb/><hi rendition="#aq">quas ſpiritu turgere oportet, nulla ſuppetat<lb/> copia, unde generatio prohibetur & coerce-<lb/> tur</hi> Hieher gehoͤret <hi rendition="#aq">Hildebrandus in Theur-<lb/> gia,</hi> welcher lehret auß des <hi rendition="#aq">Bodini Dęmon.<lb/> lib. 1. capit.</hi> 6. Waſt Neſtel/ Nieder-Kleit/ o-<lb/> der Nacktmaͤnnlein verknuͤpfen ſey? <hi rendition="#aq">pagina<lb/> 89. Item</hi> Neſtelknuͤpffen funfftzigerley Art/<lb/><hi rendition="#aq">pagina 91. Item</hi> Neſtel/ ſo verknuͤpfft/ laͤufft<lb/> auff kan man dran ſehen/ wie viel die verknuͤpf-<lb/> te Perſonen hetten koͤnnen Kinder zeugen.<lb/><hi rendition="#aq">pag.</hi> 91.</p><lb/> <note place="left">(4.)<lb/> Verwand-<lb/> lung des<lb/> Geſchlech<lb/> tes.<lb/><hi rendition="#aq">Plin. l. 7. c. 4<lb/> Gellius l. 9.<lb/> c. 4.<lb/> Livius. lib.<lb/> 24.<lb/> Mizaldus<lb/> cent. me-<lb/> morab. c. 1.<lb/> Martin. d. l.</hi><lb/> §. 23.<lb/></note> <p>Was <hi rendition="#fr">die Verwandtung des Geſchlech-<lb/> tes und die Veraͤnderung des Gemaͤchts</hi><lb/> betrifft/ ſo bezeugen die Hiſtorien/ daß gar offte<lb/> natuͤrlicher weiß auß einer Frauen ein Mann/<lb/> und auß einer Junffer oder Maͤgdlein ein Kna-<lb/> be worden ſey/ daher etliche geſchloſſen haben/<lb/> es koͤnne der Teuffel/ durch ſeine Kunſt/ ſolches<lb/> außrichten und zu wege bringen. Aber ſol-<lb/> ches ſind ſonderliche Exempel/ und iſt der<lb/> Warheit viel aͤhnlicher/ daß ſolche Menſchen<lb/> mit den angebornen/ aber annoch inwendig<lb/> verborgenen Geburts-Gliedern an die Welt<lb/> kommen/ welches denn hernach/ wenn die<lb/> Bande/ ſo es gehalten/ zerriſſen/ herfuͤr-<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Cardan. de<lb/> var. rer. l.</hi> 8.<lb/></note>bricht und ſich ſehen laͤſt/ wie <hi rendition="#aq">Cardanus</hi> mey-<lb/> net. Weil auch durch die <hi rendition="#aq">generationem æ-<lb/> quivocam</hi> keine Gliedmaſſen des Menſchli-<lb/> chen Leibes koͤnnen gezeuget werden/ wird vor<lb/> <fw place="bottom" type="catch">gewiß</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [150/0174]
2. Th. C. 1. §. 6. Von der Hexen ihren Thaten.
quas ſpiritu turgere oportet, nulla ſuppetat
copia, unde generatio prohibetur & coerce-
tur Hieher gehoͤret Hildebrandus in Theur-
gia, welcher lehret auß des Bodini Dęmon.
lib. 1. capit. 6. Waſt Neſtel/ Nieder-Kleit/ o-
der Nacktmaͤnnlein verknuͤpfen ſey? pagina
89. Item Neſtelknuͤpffen funfftzigerley Art/
pagina 91. Item Neſtel/ ſo verknuͤpfft/ laͤufft
auff kan man dran ſehen/ wie viel die verknuͤpf-
te Perſonen hetten koͤnnen Kinder zeugen.
pag. 91.
Was die Verwandtung des Geſchlech-
tes und die Veraͤnderung des Gemaͤchts
betrifft/ ſo bezeugen die Hiſtorien/ daß gar offte
natuͤrlicher weiß auß einer Frauen ein Mann/
und auß einer Junffer oder Maͤgdlein ein Kna-
be worden ſey/ daher etliche geſchloſſen haben/
es koͤnne der Teuffel/ durch ſeine Kunſt/ ſolches
außrichten und zu wege bringen. Aber ſol-
ches ſind ſonderliche Exempel/ und iſt der
Warheit viel aͤhnlicher/ daß ſolche Menſchen
mit den angebornen/ aber annoch inwendig
verborgenen Geburts-Gliedern an die Welt
kommen/ welches denn hernach/ wenn die
Bande/ ſo es gehalten/ zerriſſen/ herfuͤr-
bricht und ſich ſehen laͤſt/ wie Cardanus mey-
net. Weil auch durch die generationem æ-
quivocam keine Gliedmaſſen des Menſchli-
chen Leibes koͤnnen gezeuget werden/ wird vor
gewiß
Cardan. de
var. rer. l. 8.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |