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Pölitz, Karl Heinrich Ludwig: Das Gesamtgebiet der teutschen Sprache nach Prosa, Dichtkunst und Beredsamkeit theoretisch und praktisch dargestellt. Dritter Band: Sprache der Dichtkunst. Leipzig, 1825.

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Schaudre rückwärts zu des Orkus Schlunde, ppo_455.002
Stolzer Weiner! -- triumphire nicht! ppo_455.003
Auf Philippi's eisernem Altare ppo_455.004
Raucht der Freiheit letztes Opferblut; ppo_455.005
Rom verröchelt über Brutus Bahre, ppo_455.006
Brutus geht zum Minos -- Kreuch in deine Flut!

ppo_455.007

Cäsar.

ppo_455.008

O, ein Todesstoß von Brutus Schwerte; ppo_455.009
Auch da -- Brutus -- du? ppo_455.010
Sohn, es war dein Vater -- Sohn -- die Erde ppo_455.011
Wär' gefallen dir als Erbe zu. ppo_455.012
Geh -- du bist der größte Römer worden, ppo_455.013
Da in Vaters Brust dein Eisen drang; ppo_455.014
Geh, -- du weißt's nun, was an Lethe's Strande ppo_455.015
Mich noch bannte; -- ppo_455.016
Schwarzer Schiffer, stoß vom Lande!

ppo_455.017

Brutus.

ppo_455.018

Vater, halt -- im ganzen Sonnenreiche ppo_455.019
Hab' ich Einen nur gekannt, ppo_455.020
Der dem großen Cäsar gleiche; ppo_455.021
Diesen Einen hast du Sohn genannt. ppo_455.022
Nur ein Cäsar mochte Rom verderben; ppo_455.023
Nur nicht Brutus mochte Cäsar stehn! ppo_455.024
Brutus will Tyrannengut nicht erben. ppo_455.025
Wo ein Brutus lebt, muß Cäsar sterben; ppo_455.026
Geh du linkwärts, laß mich rechtwärts gehn!

ppo_455.027

b) des Monologs.

ppo_455.028

von Heydenreich (+ 1801).

ppo_455.029

Lebewohl an die Jugend. (abgekürzt)

ppo_455.030

Sie ist verschwunden die blühende Zeit des Lebens, ppo_455.031
die Periode des Frohsinns und harmloser Heiterkeit. -- ppo_455.032
Welche unvergeßliche, genußvolle Stunden hat sie mir

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Cäsar.

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Lebewohl an die Jugend. (abgekürzt)

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Zitationshilfe:	Pölitz, Karl Heinrich Ludwig: Das Gesamtgebiet der teutschen Sprache nach Prosa, Dichtkunst und Beredsamkeit theoretisch und praktisch dargestellt. Dritter Band: Sprache der Dichtkunst. Leipzig, 1825, S. 455. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/poelitz_poetik_1825/467>, abgerufen am 23.11.2024.

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