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Pölitz, Karl Heinrich Ludwig: Das Gesamtgebiet der teutschen Sprache nach Prosa, Dichtkunst und Beredsamkeit theoretisch und praktisch dargestellt. Dritter Band: Sprache der Dichtkunst. Leipzig, 1825.

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Das durch kein Mittel nicht kann werden ausgelöscht. ppo_433.002
Zwei Beete, wo Rubin und Marmel Hochzeit machen, ppo_433.003
Wo süße Mandelmilch der Rosen Scharlach wäscht. ppo_433.004
Ein werthes Heiligthum, das keusche Lippen küssen, ppo_433.005
Vor dem sich Herz und Knie in tiefster Demuth neigt; ppo_433.006
Ein Meer, aus dem sich Lust und Lieblichkeit ergießen; ppo_433.007
Ein Bergwerk, dessen Grund zwei Demantsteine zeigt. u. s. w.
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4) von v. Lohenstein (+ 1683).

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Siegeskranz der auf dem Schauplatze der ppo_433.010
Liebe streitenden Röthe.
(abgekürzt)

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Schwarz.

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Jhr Schwestern, unser Glanz führt in sich Anmuthsquellen, ppo_433.013
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Nährt Zunder reiner Brunst, hat Oele süßer Glut. ppo_433.015
Doch können wir uns nicht in gleichen Reihen stellen; ppo_433.016
Der steht der Vorzug zu, die größte Wunder thut. ppo_433.017
Welch Richter soll nun nicht für mich sein Urtheil fällen? ppo_433.018
Mein Stral zermalmet Erz, macht brennend Eis und Flut. ppo_433.019
Wenn kalte Seelen soll'n der Liebe Wirkung fühlen, ppo_433.020
Muß mein liebäugelnd Blitz aus meinen Wolken spielen.
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Weiß.

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Kein düstrer Schatten gleicht sich hellen Sonnenstralen; ppo_433.023
Mein Glanz tilgt deinen Dunst, mein Schimmer deine ppo_433.024
Nacht. ppo_433.025
Der schöne Himmel muß mit meinem Silber prahlen; ppo_433.026
Schau, wie die weiße See mit meinen Perlen lacht. ppo_433.027
Narziß und Lilie muß den Schoos der Erde mahlen; ppo_433.028
Was schön ist in der Welt, wird weiß ans Licht gebracht. ppo_433.029
Aus der verspritzten Milch der Juno mußten werden ppo_433.030
Die Milchstraß' im Gestirn, und Lilien auf der Erden.
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Roth.

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Gebt Schwestern mir den Preis im holden Liebeskriege; ppo_433.033
Der Liebe Glut läßt sich in Schnee nicht hüllen ein.
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Das durch kein Mittel nicht kann werden ausgelöscht. ppo_433.002
Zwei Beete, wo Rubin und Marmel Hochzeit machen, ppo_433.003
Wo süße Mandelmilch der Rosen Scharlach wäscht. ppo_433.004
Ein werthes Heiligthum, das keusche Lippen küssen, ppo_433.005
Vor dem sich Herz und Knie in tiefster Demuth neigt; ppo_433.006
Ein Meer, aus dem sich Lust und Lieblichkeit ergießen; ppo_433.007
Ein Bergwerk, dessen Grund zwei Demantsteine zeigt. u. s. w.
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Zitationshilfe: Pölitz, Karl Heinrich Ludwig: Das Gesamtgebiet der teutschen Sprache nach Prosa, Dichtkunst und Beredsamkeit theoretisch und praktisch dargestellt. Dritter Band: Sprache der Dichtkunst. Leipzig, 1825, S. 433. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/poelitz_poetik_1825/445>, abgerufen am 22.11.2024.