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Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 5. München, 1875.

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Aschenbrödl.
Nein, nein,
Es kann nicht sein,
Bin's Aschenbrödl klein,
Verschwind' im Dämmerschein.
(Eine Nebelwolke umschweht sie und sie verschwindet.)
Prinz.
Wohin ist sie?
Ein Nebelwölkchen hat sie schnell umhüllt,
So bleibt mein Sehnen unerfüllt.
Wohin, wohin ist sie entschwunden?
Hat sie ein Zauber denn gebunden?
Astraleus (tritt aus dem Gebüsche hervor.)
Seid mir gegrüßt, mein theurer Sohn! es senkt
Der Abend sich, bald deckt die Nacht das Thal.
Kommt heim zur Burg; es harret schon das Mahl.
Längst sucht ich euch.
Prinz.
Und ich steh' nun vor euch,
Von einem Wunder schier entrückt.
Ein Bild entschwand, das mich entzückt!
Aſchenbrödl.
Nein, nein,
Es kann nicht ſein,
Bin’s Aſchenbrödl klein,
Verſchwind’ im Dämmerſchein.
(Eine Nebelwolke umſchweht ſie und ſie verſchwindet.)
Prinz.
Wohin iſt ſie?
Ein Nebelwölkchen hat ſie ſchnell umhüllt,
So bleibt mein Sehnen unerfüllt.
Wohin, wohin iſt ſie entſchwunden?
Hat ſie ein Zauber denn gebunden?
Aſtraleus (tritt aus dem Gebüſche hervor.)
Seid mir gegrüßt, mein theurer Sohn! es ſenkt
Der Abend ſich, bald deckt die Nacht das Thal.
Kommt heim zur Burg; es harret ſchon das Mahl.
Längſt ſucht ich euch.
Prinz.
Und ich ſteh’ nun vor euch,
Von einem Wunder ſchier entrückt.
Ein Bild entſchwand, das mich entzückt!
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[8/0012] Aſchenbrödl. Nein, nein, Es kann nicht ſein, Bin’s Aſchenbrödl klein, Verſchwind’ im Dämmerſchein. (Eine Nebelwolke umſchweht ſie und ſie verſchwindet.) Prinz. Wohin iſt ſie? Ein Nebelwölkchen hat ſie ſchnell umhüllt, So bleibt mein Sehnen unerfüllt. Wohin, wohin iſt ſie entſchwunden? Hat ſie ein Zauber denn gebunden? Aſtraleus (tritt aus dem Gebüſche hervor.) Seid mir gegrüßt, mein theurer Sohn! es ſenkt Der Abend ſich, bald deckt die Nacht das Thal. Kommt heim zur Burg; es harret ſchon das Mahl. Längſt ſucht ich euch. Prinz. Und ich ſteh’ nun vor euch, Von einem Wunder ſchier entrückt. Ein Bild entſchwand, das mich entzückt!

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Zitationshilfe: Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 5. München, 1875, S. 8. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pocci_komoedienbuechlein05_1875/12>, abgerufen am 21.11.2024.