Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 3. München, 1869.
und Mitglied mehrerer wissenschaftlichen Gesellschaften, Naturforscher und Doktor der Philosophie. Peter. So? ihr seid der Halunk, der meine Kinder g'fressen hat? Wart, ich will Dir gleich helfen. (springt auf ihn los und versetzt ihm mit der Axt Schläge.) So -- so -- so -- einmal -- zweimal -- dreimal! Fleischmann (schreit.) Hülfe, Hülfe! ich bin verloren. Peter (schlägt immer zu.) Pumps, pumps, pumps! So -- jetzt könnt's genug sein! (Fleischmann fällt todt nieder.) Schnauzbart (guckt aus der Höhle.) Was ist das für ein Mordspektakel? Peter. Jch hab'n todt gschlag'n mit meim Hackel. Schnauzbart. Also keine Gefahr mehr? Peter. Aus ist's mit ihm. Schnauzbart (kömmt heraus.) So hat die Gerechtigkeit gesiegt und der Umsicht
und Mitglied mehrerer wiſſenſchaftlichen Geſellſchaften, Naturforſcher und Doktor der Philoſophie. Peter. So? ihr ſeid der Halunk, der meine Kinder g’freſſen hat? Wart, ich will Dir gleich helfen. (ſpringt auf ihn los und verſetzt ihm mit der Axt Schläge.) So — ſo — ſo — einmal — zweimal — dreimal! Fleiſchmann (ſchreit.) Hülfe, Hülfe! ich bin verloren. Peter (ſchlägt immer zu.) Pumps, pumps, pumps! So — jetzt könnt’s genug ſein! (Fleiſchmann fällt todt nieder.) Schnauzbart (guckt aus der Höhle.) Was iſt das für ein Mordſpektakel? Peter. Jch hab’n todt gſchlag’n mit meim Hackel. Schnauzbart. Alſo keine Gefahr mehr? Peter. Aus iſt’s mit ihm. Schnauzbart (kömmt heraus.) So hat die Gerechtigkeit geſiegt und der Umſicht <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <sp who="#FLE"> <p><pb facs="#f0045" n="41"/> und Mitglied mehrerer wiſſenſchaftlichen Geſellſchaften,<lb/> Naturforſcher und Doktor der Philoſophie.</p> </sp><lb/> <sp who="#PET"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Peter.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>So? ihr ſeid der Halunk, der meine Kinder<lb/> g’freſſen hat? Wart, ich will Dir gleich helfen.</p><lb/> <stage> <hi rendition="#c">(ſpringt auf ihn los und verſetzt ihm mit der Axt Schläge.)</hi> </stage><lb/> <p> <hi rendition="#g">So — ſo — ſo — einmal — zweimal<lb/> — dreimal!</hi> </p> </sp><lb/> <sp who="#FLE"> <speaker> <hi rendition="#b">Fleiſchmann</hi> </speaker> <stage>(ſchreit.)</stage><lb/> <p>Hülfe, Hülfe! ich bin verloren.</p> </sp><lb/> <sp who="#PET"> <speaker> <hi rendition="#b">Peter</hi> </speaker> <stage>(ſchlägt immer zu.)</stage><lb/> <p>Pumps, pumps, pumps! So — jetzt könnt’s<lb/> genug ſein!</p> <stage>(Fleiſchmann fällt todt nieder.)</stage> </sp><lb/> <sp who="#SCHNAUZ"> <speaker> <hi rendition="#b">Schnauzbart</hi> </speaker> <stage>(guckt aus der Höhle.)</stage><lb/> <p>Was iſt das für ein Mordſpektakel?</p> </sp><lb/> <sp who="#PET"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Peter.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>Jch hab’n todt gſchlag’n mit meim Hackel.</p> </sp><lb/> <sp who="#SCHNAUZ"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Schnauzbart.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>Alſo keine Gefahr mehr?</p> </sp><lb/> <sp who="#PET"> <speaker> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Peter.</hi> </hi> </speaker><lb/> <p>Aus iſt’s mit ihm.</p> </sp><lb/> <sp who="#SCHNAUZ"> <speaker> <hi rendition="#b">Schnauzbart</hi> </speaker> <stage>(kömmt heraus.)</stage><lb/> <p>So hat die Gerechtigkeit geſiegt und der Umſicht<lb/></p> </sp> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [41/0045]
und Mitglied mehrerer wiſſenſchaftlichen Geſellſchaften,
Naturforſcher und Doktor der Philoſophie.
Peter.
So? ihr ſeid der Halunk, der meine Kinder
g’freſſen hat? Wart, ich will Dir gleich helfen.
(ſpringt auf ihn los und verſetzt ihm mit der Axt Schläge.)
So — ſo — ſo — einmal — zweimal
— dreimal!
Fleiſchmann (ſchreit.)
Hülfe, Hülfe! ich bin verloren.
Peter (ſchlägt immer zu.)
Pumps, pumps, pumps! So — jetzt könnt’s
genug ſein! (Fleiſchmann fällt todt nieder.)
Schnauzbart (guckt aus der Höhle.)
Was iſt das für ein Mordſpektakel?
Peter.
Jch hab’n todt gſchlag’n mit meim Hackel.
Schnauzbart.
Alſo keine Gefahr mehr?
Peter.
Aus iſt’s mit ihm.
Schnauzbart (kömmt heraus.)
So hat die Gerechtigkeit geſiegt und der Umſicht
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/pocci_komoedienbuechlein03_1869 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/pocci_komoedienbuechlein03_1869/45 |
Zitationshilfe: | Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 3. München, 1869, S. 41. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pocci_komoedienbuechlein03_1869/45>, abgerufen am 16.02.2025. |