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Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 2. München, 1861.

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Tod.
(versucht wieder aufzustehen, ruttelt gewaltig am Stuhle.)
Verflucht! Mich zu binden? Mich zu bannen?
Das hat noch Niemand gewagt! Wer gab dir diese
Macht, Elender?
Sassafras.
Gleichgültig wer! Es ist einmal so: du bist
und bleibst mein Gefangener.
Tod.
Weh dir, wenn ich wieder in Freiheit bin! Das
ewige Gesetz der Natur kann nicht untergehen.
Sassafras.
Der Tod ist nicht von Ewigkeit her; denn
auch die Sünde ist es nicht und Ein Mal kommt
der Tag, an welchem du selbst des Todes sein
wirst!

Der Vorhang fällt.
Tod.
(verſucht wieder aufzuſtehen, ruttelt gewaltig am Stuhle.)
Verflucht! Mich zu binden? Mich zu bannen?
Das hat noch Niemand gewagt! Wer gab dir dieſe
Macht, Elender?
Saſſafras.
Gleichgültig wer! Es iſt einmal ſo: du biſt
und bleibſt mein Gefangener.
Tod.
Weh dir, wenn ich wieder in Freiheit bin! Das
ewige Geſetz der Natur kann nicht untergehen.
Saſſafras.
Der Tod iſt nicht von Ewigkeit her; denn
auch die Sünde iſt es nicht und Ein Mal kommt
der Tag, an welchem du ſelbſt des Todes ſein
wirſt!

Der Vorhang fällt.
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[43/0063] Tod. (verſucht wieder aufzuſtehen, ruttelt gewaltig am Stuhle.) Verflucht! Mich zu binden? Mich zu bannen? Das hat noch Niemand gewagt! Wer gab dir dieſe Macht, Elender? Saſſafras. Gleichgültig wer! Es iſt einmal ſo: du biſt und bleibſt mein Gefangener. Tod. Weh dir, wenn ich wieder in Freiheit bin! Das ewige Geſetz der Natur kann nicht untergehen. Saſſafras. Der Tod iſt nicht von Ewigkeit her; denn auch die Sünde iſt es nicht und Ein Mal kommt der Tag, an welchem du ſelbſt des Todes ſein wirſt! Der Vorhang fällt.

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Zitationshilfe: Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 2. München, 1861, S. 43. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pocci_komoedienbuechlein02_1861/63>, abgerufen am 24.11.2024.