Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Philippi, Johann Ernst: Regeln und Maximen der edlen Reimschmiede-Kunst, auch kriechender Poesie. Altenburg, 1743.

Bild:
<< vorherige Seite
Jnhalt
nachstehender Schriften.

Das Vorspiel macht eine erbauliche Antritts-
Rede Herrn Toffel Reimfixens in die
Froschmäuseler- und Hans-Sachsen-Gesellschaft,
nach den Regeln des homiletischen Schlendri-
ans
eingerichtet.

Hierauf folgen sieben Probestücken, so ein
jeder Candidat, vor seiner Aufnahme in solche
Gesellschaft, erst ablegen muß, als:

I. Die Reimschmiede-Kunst und kriechen-
de Poesie,
in Form einer Wissenschaft nach
mathematischer Lehr-Art vorgetragen.

II. Paralele, oder Vergleichung zwölf krie-
chender Thiere
mit zwölf Classen kriechender
Poeten;
wie auch sechs Gattungen von Schmie-
den
mit sechs Sorten Reim-Schmiede, in
Form einer Jnaugural-Disputation abgefaßt.

III. Funfzig Maximen, darinnen alle Kunst-
griffe und Cautelen der kriechenden Poesie in
allen Haupt-Arten von Gedichten, wie auch
der ganzen Reimschmiede-Kunst enthalten sind.

IV. Dreyßig Fragestücke, so jedem Candi-
daten, der in die Froschmäuseler-Gesellschaft ein-
treten will, zu richtiger Beantwortung vorgelegt
werden.

V. Er-
A 3
Jnhalt
nachſtehender Schriften.

Das Vorſpiel macht eine erbauliche Antritts-
Rede Herrn Toffel Reimfixens in die
Froſchmaͤuſeler- und Hans-Sachſen-Geſellſchaft,
nach den Regeln des homiletiſchen Schlendri-
ans
eingerichtet.

Hierauf folgen ſieben Probeſtuͤcken, ſo ein
jeder Candidat, vor ſeiner Aufnahme in ſolche
Geſellſchaft, erſt ablegen muß, als:

I. Die Reimſchmiede-Kunſt und kriechen-
de Poeſie,
in Form einer Wiſſenſchaft nach
mathematiſcher Lehr-Art vorgetragen.

II. Paralele, oder Vergleichung zwoͤlf krie-
chender Thiere
mit zwoͤlf Claſſen kriechender
Poeten;
wie auch ſechs Gattungen von Schmie-
den
mit ſechs Sorten Reim-Schmiede, in
Form einer Jnaugural-Disputation abgefaßt.

III. Funfzig Maximen, darinnen alle Kunſt-
griffe und Cautelen der kriechenden Poeſie in
allen Haupt-Arten von Gedichten, wie auch
der ganzen Reimſchmiede-Kunſt enthalten ſind.

IV. Dreyßig Frageſtuͤcke, ſo jedem Candi-
daten, der in die Froſchmaͤuſeler-Geſellſchaft ein-
treten will, zu richtiger Beantwortung vorgelegt
werden.

V. Er-
A 3
<TEI>
  <text>
    <front>
      <pb facs="#f0013" n="[5]"/>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Jnhalt<lb/>
nach&#x017F;tehender Schriften.</hi> </head>
      </div><lb/>
      <div type="contents">
        <p><hi rendition="#in">D</hi>as <hi rendition="#fr">Vor&#x017F;piel</hi> macht eine erbauliche Antritts-<lb/>
Rede Herrn <hi rendition="#fr">Toffel Reimfixens</hi> in die<lb/>
Fro&#x017F;chma&#x0364;u&#x017F;eler- und Hans-Sach&#x017F;en-Ge&#x017F;ell&#x017F;chaft,<lb/>
nach den Regeln des <hi rendition="#fr">homileti&#x017F;chen Schlendri-<lb/>
ans</hi> eingerichtet.</p><lb/>
        <p>Hierauf folgen <hi rendition="#fr">&#x017F;ieben Probe&#x017F;tu&#x0364;cken,</hi> &#x017F;o ein<lb/>
jeder Candidat, vor &#x017F;einer Aufnahme in &#x017F;olche<lb/>
Ge&#x017F;ell&#x017F;chaft, er&#x017F;t ablegen muß, als:</p><lb/>
        <p><hi rendition="#aq">I.</hi> Die <hi rendition="#fr">Reim&#x017F;chmiede-Kun&#x017F;t</hi> und <hi rendition="#fr">kriechen-<lb/>
de Poe&#x017F;ie,</hi> in Form einer <hi rendition="#fr">Wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaft</hi> nach<lb/><hi rendition="#fr">mathemati&#x017F;cher Lehr-Art</hi> vorgetragen.</p><lb/>
        <p><hi rendition="#aq">II.</hi><hi rendition="#fr">Paralele,</hi> oder Vergleichung <hi rendition="#fr">zwo&#x0364;lf krie-<lb/>
chender Thiere</hi> mit <hi rendition="#fr">zwo&#x0364;lf Cla&#x017F;&#x017F;en kriechender<lb/>
Poeten;</hi> wie auch <hi rendition="#fr">&#x017F;echs Gattungen</hi> von <hi rendition="#fr">Schmie-<lb/>
den</hi> mit <hi rendition="#fr">&#x017F;echs Sorten Reim-Schmiede,</hi> in<lb/>
Form einer <hi rendition="#fr">Jnaugural-Disputation</hi> abgefaßt.</p><lb/>
        <p><hi rendition="#aq">III.</hi><hi rendition="#fr">Funfzig Maximen,</hi> darinnen alle Kun&#x017F;t-<lb/>
griffe und Cautelen der <hi rendition="#fr">kriechenden Poe&#x017F;ie</hi> in<lb/><hi rendition="#fr">allen Haupt-Arten von Gedichten,</hi> wie auch<lb/>
der <hi rendition="#fr">ganzen Reim&#x017F;chmiede-Kun&#x017F;t</hi> enthalten &#x017F;ind.</p><lb/>
        <p><hi rendition="#aq">IV.</hi><hi rendition="#fr">Dreyßig Frage&#x017F;tu&#x0364;cke,</hi> &#x017F;o jedem Candi-<lb/>
daten, der in die Fro&#x017F;chma&#x0364;u&#x017F;eler-Ge&#x017F;ell&#x017F;chaft ein-<lb/>
treten will, zu richtiger Beantwortung vorgelegt<lb/>
werden.</p><lb/>
        <fw place="bottom" type="sig">A 3</fw>
        <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#aq">V.</hi> Er-</fw><lb/>
      </div>
    </front>
  </text>
</TEI>
[[5]/0013] Jnhalt nachſtehender Schriften. Das Vorſpiel macht eine erbauliche Antritts- Rede Herrn Toffel Reimfixens in die Froſchmaͤuſeler- und Hans-Sachſen-Geſellſchaft, nach den Regeln des homiletiſchen Schlendri- ans eingerichtet. Hierauf folgen ſieben Probeſtuͤcken, ſo ein jeder Candidat, vor ſeiner Aufnahme in ſolche Geſellſchaft, erſt ablegen muß, als: I. Die Reimſchmiede-Kunſt und kriechen- de Poeſie, in Form einer Wiſſenſchaft nach mathematiſcher Lehr-Art vorgetragen. II. Paralele, oder Vergleichung zwoͤlf krie- chender Thiere mit zwoͤlf Claſſen kriechender Poeten; wie auch ſechs Gattungen von Schmie- den mit ſechs Sorten Reim-Schmiede, in Form einer Jnaugural-Disputation abgefaßt. III. Funfzig Maximen, darinnen alle Kunſt- griffe und Cautelen der kriechenden Poeſie in allen Haupt-Arten von Gedichten, wie auch der ganzen Reimſchmiede-Kunſt enthalten ſind. IV. Dreyßig Frageſtuͤcke, ſo jedem Candi- daten, der in die Froſchmaͤuſeler-Geſellſchaft ein- treten will, zu richtiger Beantwortung vorgelegt werden. V. Er- A 3

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/philippi_reimschmiedekunst_1743
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/philippi_reimschmiedekunst_1743/13
Zitationshilfe: Philippi, Johann Ernst: Regeln und Maximen der edlen Reimschmiede-Kunst, auch kriechender Poesie. Altenburg, 1743, S. [5]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/philippi_reimschmiedekunst_1743/13>, abgerufen am 20.04.2024.