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Pfeiffer, Ida: Eine Frauenfahrt um die Welt, Band 2. Wien, 1850.

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haben soll. Die Stadt wurde hierauf angezündet und geplündert.

Die Jumna-Moschee, von Schach Djihan erbaut, wird ebenfalls für ein Meisterwerk mohamedanischer Baukunst betrachtet; sie erhebt sich auf einer ungeheuren Plattform, zu welcher vierzig Stufen hinaufführen und ragt wahrhaft majestätisch aus der sie umgebenden Häusermasse. Ihre Symmetrie ist überraschend. Die drei Dome und die kleinen Kuppeln an den Minareten sind von weißem Marmor, alles übrige, selbst die großen Platten, mit welchen der schöne Vorhof ausgelegt ist, von rothem Sandstein. Die eingelegten Zierrathen und Streifen an der Moschee sind ebenfalls von weißem Marmor.

Serai's gibt es viele mit oft wunderschönen Portalen. Die Bäder sind unbedeutend.



Den entfernteren Denkmälern Alt-Delhi's widmeten wir einen Ausflug von zwei Tagen. Der erste Halt wurde an der noch sehr gut erhaltenen "Purana-Kale" gemacht. Alle großartigen, schönen Moscheen gleichen einander sehr. Diese zeichnet sich durch Zierlichkeit, durch Reichthum und Correctheit an Sculpturen, durch geschmackvolle Einlegungen und durch ihre Größe aus. Drei leichtgewölbte hohe Kuppeln decken das Hauptgebäude, kleine Thürmchen zieren die Ecken, zwei hohe Minarete stehen an den Seiten. Die Innseiten der Dome und der Eingangspforte sind mit Thonglasur eingelegt und auch bemalt, die Farben zeichnen sich durch ihre Frische und ihren Glanz aus. Im Innern ist jede Moschee leer;

haben soll. Die Stadt wurde hierauf angezündet und geplündert.

Die Jumna-Moschee, von Schach Djihan erbaut, wird ebenfalls für ein Meisterwerk mohamedanischer Baukunst betrachtet; sie erhebt sich auf einer ungeheuren Plattform, zu welcher vierzig Stufen hinaufführen und ragt wahrhaft majestätisch aus der sie umgebenden Häusermasse. Ihre Symmetrie ist überraschend. Die drei Dome und die kleinen Kuppeln an den Minareten sind von weißem Marmor, alles übrige, selbst die großen Platten, mit welchen der schöne Vorhof ausgelegt ist, von rothem Sandstein. Die eingelegten Zierrathen und Streifen an der Moschee sind ebenfalls von weißem Marmor.

Serai’s gibt es viele mit oft wunderschönen Portalen. Die Bäder sind unbedeutend.



Den entfernteren Denkmälern Alt-Delhi’s widmeten wir einen Ausflug von zwei Tagen. Der erste Halt wurde an der noch sehr gut erhaltenen „Purana-Kale“ gemacht. Alle großartigen, schönen Moscheen gleichen einander sehr. Diese zeichnet sich durch Zierlichkeit, durch Reichthum und Correctheit an Sculpturen, durch geschmackvolle Einlegungen und durch ihre Größe aus. Drei leichtgewölbte hohe Kuppeln decken das Hauptgebäude, kleine Thürmchen zieren die Ecken, zwei hohe Minarete stehen an den Seiten. Die Innseiten der Dome und der Eingangspforte sind mit Thonglasur eingelegt und auch bemalt, die Farben zeichnen sich durch ihre Frische und ihren Glanz aus. Im Innern ist jede Moschee leer;

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[218/0225] haben soll. Die Stadt wurde hierauf angezündet und geplündert. Die Jumna-Moschee, von Schach Djihan erbaut, wird ebenfalls für ein Meisterwerk mohamedanischer Baukunst betrachtet; sie erhebt sich auf einer ungeheuren Plattform, zu welcher vierzig Stufen hinaufführen und ragt wahrhaft majestätisch aus der sie umgebenden Häusermasse. Ihre Symmetrie ist überraschend. Die drei Dome und die kleinen Kuppeln an den Minareten sind von weißem Marmor, alles übrige, selbst die großen Platten, mit welchen der schöne Vorhof ausgelegt ist, von rothem Sandstein. Die eingelegten Zierrathen und Streifen an der Moschee sind ebenfalls von weißem Marmor. Serai’s gibt es viele mit oft wunderschönen Portalen. Die Bäder sind unbedeutend. Den entfernteren Denkmälern Alt-Delhi’s widmeten wir einen Ausflug von zwei Tagen. Der erste Halt wurde an der noch sehr gut erhaltenen „Purana-Kale“ gemacht. Alle großartigen, schönen Moscheen gleichen einander sehr. Diese zeichnet sich durch Zierlichkeit, durch Reichthum und Correctheit an Sculpturen, durch geschmackvolle Einlegungen und durch ihre Größe aus. Drei leichtgewölbte hohe Kuppeln decken das Hauptgebäude, kleine Thürmchen zieren die Ecken, zwei hohe Minarete stehen an den Seiten. Die Innseiten der Dome und der Eingangspforte sind mit Thonglasur eingelegt und auch bemalt, die Farben zeichnen sich durch ihre Frische und ihren Glanz aus. Im Innern ist jede Moschee leer;

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Zitationshilfe: Pfeiffer, Ida: Eine Frauenfahrt um die Welt, Band 2. Wien, 1850, S. 218. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pfeiffer_frauenfahrt02_1850/225>, abgerufen am 25.11.2024.